• Bei dem Bild von den "Schulterklappen" erkennt man deutlich Fadenreste, die vom Auftrennen stammen dürften.

    Weiterhin scheint der Knopf nach außen versetzt worden zu sein.

    Das sind für mich ziemlich deutliche Anzeichen für eine Nachbearbeitung.


    Zeig doch bitte noch einmal den Ärmelsaum von innen.

    Vielleicht ist die Stulpe gekürzt und nach innen umgenäht worden ...


    Gruß - Kai

    :BGS-F: BUNDESGRENZSCHUTZ - GSK (GrenzSchutzKommando) Küste - BGS See - KüEH (KüstenEinsatzHundertschaft) :BGS-S:

    :BGS-B:


  • ... ja, da scheint mir die Stulpe gekürzt und nach innen umgenäht worden zu sein.

    Am unteren Saumband sieht man auch noch ein handgefertigte Fixierung.


    Für mich hat da jemand seinen idividuellen Stil verwirklicht.

    Ist aber gut gemacht.

    Sicherlich in der Kleiderkammer oder von einer versierten Ehefrau.


    Gruß und weiterhin viel Spaß beim Sammeln :) :daumenhoch:

    Kai

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    :BGS-B:


  • Den Ausführungen von Kai ist nichts entgegenzusetzen.:thumbsup:

    Wurde wohl "individualisiert"


    Kannst Du mal bitte die Schulterklappen "ausschlaufen" und einfach drüber legen und verknöpfen?

    Mir scheint, dass die rechte Klappe zu breit für die Schlaufe ist. Schau mer mal wie es dann aussieht.


    Grüße

    Bernd

    "Nur wenige sind es wert, daß man ihnen widerspricht!"

    und

    "Was man hat, braucht man nicht suchen/kaufen" ^^

  • ...aus den Stulpen wurden dann die eingenähten Schulterklappen erstellt :engel: -Versorgungsengpass :D


    Bernd

    "Nur wenige sind es wert, daß man ihnen widerspricht!"

    und

    "Was man hat, braucht man nicht suchen/kaufen" ^^

  • Hab bei mir nochmal nachgesehen:


    Habe eine fast identische, -halt in offiziell.

    Etikett und Hersteller sind bis auf die Größe identisch.

    Der Stempel mit dem T ist auch eindeutig drauf, nur hat meins noch nen Kreis drumrum. Bedeutung mir unbekannt.

    Kragenspiegel waren der Nähte nach LW.

    Also dürfte Deine sicher ein warum-auch-immer "modifiziertes" Modell sein.


    mkG

    Bernd

    "Nur wenige sind es wert, daß man ihnen widerspricht!"

    und

    "Was man hat, braucht man nicht suchen/kaufen" ^^

  • Wer sich als Sammler von Dienstuniformen der Bundeswehr schon mal gefragt hat, warum die frühen Uniformen die Ärmelstulpen hatten, erhält hier eine Antwort:

    Gruß - Kai

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  • ...

    Gruß - Kai

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    :BGS-B:


  • Hallo zusammen,


    diese "Sommeranzug"-Jacken-Form gab es in drei Farben.

    Weiß, Khaki und Blau.


    Wenn die Ärmel nur kurz umgenäht sind (ohne Aufschlag),

    dann handelt es sich um eine Sommeruniform.
    Diese gab und gibt es in weiß und sandfarben (Khaki).


    Wenn die Ärmel einen langen Ärmelaufschlag haben,

    der mit dem Ärmel vernäht ist (also nicht offen), dann

    handelt es sich um sogenannte Arbeitsjacken.
    Diese wurden ab Portepee zur Ausgehuniform getragen.
    Der Stoff ist in der Regel dicker als der der Sommeruniform.
    Die weiße Jacke wurde in der Marine auch "Messejacke" genannt

    und in manchen Einheiten war es üblich zum Essen (in der Messe)
    in dieser Jacke zu erscheinen.
    Die sandfarbene oder blaue Arbeitsjacke wurde, wie der Name

    schon sagt beim Arbeitsdienst getragen, um die Uniformjacke

    nicht zu verschmutzen.


    Liebe Grüße

    Jürgen

  • Eine Variante zum "Großen Dienstanzug":
    Wachsoldat mit Großem Dienstanzug, dazu aber Feldkoppel oliv und Koppeltragegestell. Das Bild stammt von der Wache der damaligen Heeresunteroffizierschule I in Sonthofen, Zeitraum etwa 1965.
    Die Hauptwache war damals an der heutigen "Vorderen Burgauffahrt".


    Quelle: BA-MA, MSG_2_7348

  • Tätigkeits- / Sonderabzeichen Trageweise nach früheren ZDV

    "Nur wenige sind es wert, daß man ihnen widerspricht!"

    und

    "Was man hat, braucht man nicht suchen/kaufen" ^^

  • Moin zusammen,

    anbei ein link bei dessen Inhalt man auch gute Impressionen der Trageweise verschiedener Anzugsarten sehen kann.


    Ausführliche Beschreibung:
    Der 1966/67 von Oberfeldwebel Degner mit einer frühen Amateurkamera ohne Ton aufgenomme Film zeigt in eindrucksvollen Sequenzen den Alltag der PzJg(L)Kp70. Sie war einer der drei Kp des Panzerjäger(Lehr)Bataillons*, das in der Hindenburg-Kaserne in Munster/Oerze stationiert war und Lehrtruppe der 1967 aus Bremen verlegten Kampftruppenschule III (Panzerjäger-Schule). U.a 6000 Kilometer Fahrversuch mit Jagdpanzer und Erprobung Pak 90 mm. *Die beiden anderen Kp waren: Panzerjäger(Lehr)Kompanie 90 und Luftlandepanzer-
    abwehr(Lehr)Kompanie 270 mit Panzerabwehrlenkraketen 810 „Cobra“ und Leichtgeschützen 106 mm M40A1 auf DKW Munga
    Auf Tonunterlegung mit Märschen etc. wurde bewusst verzichtet.
    Auf Grund des Alters ist die technische Qualität des Filmes nicht mehr zeitgemäß.
    Ab
    00:00 Kompaniegebäude PzJg(L)Kp 70
    Ab
    00:25 PzJg „Marder“ und Jagdpanzer IV
    Ab
    00:40 Feldwebel Helmut Degner, Schießen mit Handwaffen, usw.
    Ab
    01:56 Waffenausbildung an der MP Uzi
    Ab
    02:51 Marsch zum Speisesaal in geschlossener Ordnung, UvD meldet Kp an OvD
    Ab
    03:22 Singen im U-Raum (Panzerlied)
    Ab
    03:50 Ausbildung an Attrappe Kanonenjäger (MG, Koaxial-MG, Lade- und Richtschützen
    Ab
    05:33 Auf- und Absitzen
    Ab
    05:58 Revierreinigen und Stubendurchgang „alter Art“ (!)
    Ab
    06:37 Formalausbildung auf Antreteplatz vor Kompaniegebäude
    ab
    09:03 Umziehen zum Außendienst, dann Antreten und Meldung an KpChef Hptm D.
    (vor der Tür stehend der legendäre „Spieß“ Hfw Horst Nielgens, Liebslingsspruch: "Ihr spinnt doch!")
    ab
    10:56 Marschbereitschaft herstellen
    ab
    11:32 San-Panzer Hotchkiss (SPz kurz) aus französischer Produktion
    ab
    12:33 Der junge Leutnant H.
    ab
    12:33 Antreten, Befehlsausgabe ab 13:30 Marsch der PzJg(L)Kp 70 mit ihren Kanonen-und RakJgPz 2
    ab
    16:00 Winter 66/67 Scharfschießen mit Kanone und Rakete
    ab
    19:44 Mit DKW 0,25 to Munga im Gelände, ab 20:45 perfekte Tarnung des fahrenden Jeeps
    ab
    22:30 Ausmunitionieren mit Quetschkopf, Hohlladung und Lenkrakete SS-11A1 ab 24:30 Panzerjäger im Gelände, dabei Spielszenen „Abwehr eines Panzerangriffs“
    ab
    31:46 Tiefwaten
    ab
    39:09 weitere Spielszenen, sollte wohl einmal ein Spielfilm werden 😊
    ab
    46:39 Mit DKW 0,25 to Munga und Bergepanzer im Gelände
    ab
    51:10 Überfahrt
    ab
    54:38 Nach Scharfschießen gemeinsames Mittagessen (mit zivilen Gästen aus der Patengemeinde Rosche)
    ab
    55:30 Rückmarsch, Reinigung und technischer Dienst
    ab
    57:14 Der Panzerjäger als die Krönung des deutschen Soldaten trinkt Sekt, aber auch Bier!

    und ja, man könnte den link auch in den thread "Leben im Feld" verorten.


    mkG

    Bernd


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