böse überraschung auf der zielgraden

  • hallo in die runde,
    es hätte alles so schön sein können.
    mein komando macht ordentlich fortschritte.das auto sieht wieder wie ein auto und nicht
    wie ne postkutsche aus.

    die elektrik funzt wieder.neues lenkrad (dank an jozi)ist auch da.
    also sprit in den tank und auf den anlasser gedrückt!
    klack machts,mehr nicht?!batterien sind neu!also nochmal.mehr als ein klack ist nicht drin.
    der anlasser dreht sich nicht einen milimeter.
    das auto lief doch,warum jetzt nicht?
    das warum sieht so aus hmmm

    mindestens 2 kolben(eher 4) sind bombenfest :heul::heul:
    wie das passiert ist,ist mir ein rätzel!
    da hat das auto minimum 10 jahre offen in einer remiese gestanden und
    der motor hat gedreht.jetzt als schon ordendlich gelaufen ist,geht er fest.
    ich hab gestern das eine und andere tränchen vergossen.........
    jetzt isser erst mal voll mit rostlöser(wenns denn mal hilft?)
    das wirft meinen zeitplan erstmal bös nach hinten.
    gruß aus do jb

    Einmal editiert, zuletzt von BorgwardsLaster (22. August 2010 um 20:21)

  • Naaabend.
    Nich richtig warmgelaufen beim Probelauf? Kondenswasser zusammen mit den im Zylinder entstandenen Verbrennungsrückständen und Gasen is schon ganz schön korrosiv.

    :tuz::tuz::tuz:

    Einmal editiert, zuletzt von Berniee (22. August 2010 um 21:55)

  • so kurz vor dem ziel,
    und nichts geht mehr,
    die zylinderbahnen haben beim ersten reingucken ausgesehen wie aus dem bilderbuch.
    die waren glatt wie kinderpo!
    kompression von mehr alls 10bar bei allen 6en.
    der ist wirklich gut gelaufen,und jetzt das :heul:
    ich hab da die kopfdichtung in verdacht,
    die war vieleicht garnicht so neu,wie sie aussah?!
    vieleicht dreht sich ja der münsteraner teilespender?!
    das würd nen hardcoreschrauberwochenend!
    gruß aus do jb

  • Erstmal eine grosse Portion davon ... :tuz:

    Das ist ja echt eine schöne Sch....

    Bei der Ursachenanalyse stimme ich Dir durchaus zu ...und mache mir jetzt auch so meine gedanken. Nur vom Anlassen kann es kaum kommen - nicht warmlaufen und dann stehen haben bei mir schon einige Motoren wiederholt überstanden, ohnedass das Kondensat Rost erzeugt hat ....wirklich eher von der Kopfdichtug, die nicht wirklich gut mit 20 Jahren Standzeit klar gekommen ist und dann nach dem Probelauf undicht geworden ist ... und in den folgenden Wochen Wasser gelassen hat. Ich hoffe mal, dass meiner nicht die gleichen Schoten reißt ...der stand auch ewig trocken und lief neulich wunderbar...

    Jens

    Das mach ich übern Winter (altes Schraubermotto, generell ohne Nennung einer Jahreszahl)  ;P


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  • Moin,
    ersteinmal jede Menge :tuz:
    Das wirft einen natürlich stimmungsmäßig heftig zurück. :(

    Ursachenforschung:
    Ich tippe auch auf den sogenannten "Wasserschlag"
    Also Motor lief das letzte Mal zu kurz --> Kondenswasser.

    Schon oft gehört, aber noch nie zu Gesicht bekommen. hmmm

    Gruß
    Klaus

    http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserschlag
    Hab das mal durchgelesen. Ist nicht ganz, das was ich meine.
    Als Wasserschlag wurde mir Dein Schadensbild erklärt.
    Was aber offensichtlich nicht so stimmt.
    Die Grundaussage, betrifft das Kondenswasser durch zu kurzem
    Motorlauf halte ich für die Warscheinlichste Ursache.
    Kopfdichtung teoretisch nätürlich auch möglich.

    2 Mal editiert, zuletzt von Klaus (23. August 2010 um 05:05)

  • auch von mir eine große menge :tuz:


    aber auch n klaps auf die schulter und auf geht s ! der blick nach vorn und weitermachen ! :H:

    ne neue kopdichtung besorgen das ding vorsichtig lösen die zylinderwände sauber hohnen und ich würd dir empfehlen die kolben auf alle fälle zu ziehn und die ringe zu prüfen !

    weil sonst dreht er vielleicht und du hast beim nächsten warmlaufen n kolbenringbruch ... dann is essig ! :|

    mitfühlenderweise

    stephan

    Und es nimmt kein ENDE :schweißen:

    :H::T

    Einmal editiert, zuletzt von stephan (23. August 2010 um 06:59)

  • Das ist ja heftig.
    Sch.. ist fast das beste Wort dafür. Hilft aber auf dauer nicht.
    Kondenswasser schliesse ich aus.
    Wenn er vorher lief verteilt sich das Öl ja wieder an den Laufbuchsen und schützt erstmal ne weile vor Korrosion.
    Die anderen Zylinder sollten dann doch auch Rost aufweisen, oder ?

    Ich gehe von Wassereintritt aus.
    Es ist aber auch nicht auszuschliessen, daß aufgrund der Luftfeuchtigkeit und unseren tropischen Temperaturen sich Rost gebildet hat.
    Wie sind den die Steuerzeiten von so ´nem Motor ?
    Standen die Ventile offen und ermöglichten so die "perfekte" Belüftung ?
    Als mein Iltis 7Mon abgemeldet in der Scheune stand liess der sich noch problemlos von Hand durchdrehen.
    Juli - Februar ist es auch nicht unbedingt so trocken.

    Wie auch immer, es ist der grösste Müll der einem passieren kann.
    Nur KW-bruch oder Pleuelabriss wäre schlimmer.

    Gruss der ebenso mitfühlende
    Marc

  • Hi JB,
    meld dich wenn du Hilfe beim Auspressen der Kolben brauchst. Wir haben die passende Ausrüstung und sind auch häufiger in Dortmund (TU).
    Bis zum 4. sind wir aber noch im Urlaub.

    mfg
    Nico

  • Mensch Jörg.
    Das ist ja wirklich ein ätzender Rückschlag.
    Vielleicht tröstet es dich, zu hören, das du nicht allein bist, mit diesem Schicksal.

    2007, Namibia, wir wollten losfahren, und wie bei dir machte der Anlasser nur klick .
    Kondenswasser können wir mal ausschließen, in diesem Fall ist mal wieder die Kopfdichtung der Übeltäter. Bei dem Motor auf den Fotos hat es gereicht das Wasser abzusaugen, hochwertigen Rostlöser reinjauchen, leichte Schläge mit großem Hammer auf Holzstab auf Kolben. Als er sich drehte, die Kolben nach unten gedreht, und mit dem Hohngerät für die Bohrmaschine die Zylinderwände gehohnt. Neue Kopfdichtung rauf, und losgefahren, in der Hoffnung, das sich die Kolbenringe beim fahren, also bei Wärme, wieder lösen.
    Die Reise führte uns über 4500 Km in zum Teil sehr einsame Gegenden und er lief, als wenn nie was gewesen wäre. Nicht mal der Ölverbrauch war übermäßig hoch.

    Du hast jetzt also die Wahl, das Hauruck-Verfahren und dann den Motor öffnen wenn mal Lust und Zeit da ist. Oder eben gleich die Ölwanne ab und einen Kolben nach dem anderen ziehen. Anfangen natürlich mit den beiden Mittelsten. Auf keinen Fall muss man deshalbgleich den Motor wechseln oder ausbauen, bei Borgi kann man die Kolben auch gut im eingebauten Zustand ziehen.
    Beim Zusammenbau gibt es allerdings einige Fallstricke zu beachten, aber wenn du dich dazu entschließt, halten wir dich auf dem laufenden.

    Gruß Jozi.

  • hallo in die runde,
    zunächst mal ein großes danke für eure tipps und anteilnahme.
    es wär ja schade,wenn das gute stück nicht wieder ans rennen kommt.
    heute hat sich aber ein noch größeres problem angekündigt.
    mein hallenmeister will seine bude ausgerechnet jetzt(das will er schon seit 20jahren)
    umbauen :|:| ich muß damit rechnen,das der kübel ab mittwoch keine bleibe
    mehr hat!
    das wäre zur zeit der supergau......
    so jetzt mach ich mir nen hopfentee auf und grübel mal,wie ich die situation retten kann.
    @jozi:die nummer mit dem kolbenziehen,hab ich mit dem grauen auch schon mal
    gemacht,nur das die dinger nicht festsaßen,sondern die kommpression futsch war!
    ich halt euch auf dem laufenden,egal wies ausgeht!
    gruß aus do jb
    ps:@all
    bei bedarf nehm ich eure hilfe dankend in anspruch.

  • :tuz:
    hi jörg
    ich hatte mal einen kopf der auch inkontinent war,
    da hatten jemand die krümmerschrauben mit helikoil repariert und den wasserkanal zu den auslasskanal durchgebohrt :|

    viel erfolg!

    grüße frank

    Fettige Grüße Frank

    Wer Borgward fährt, fährt nie verkehrt, da Borgward einfach prima fährt!

  • hallo in die runde ,
    zwischen ,das geht ganz simpel und den motor kannst du wegschmeißen,
    hat ich in dieser woche alles.
    er sieht aber auch wirklich übel aus.
    am we gehts zur sache.
    wenn garnix hilft,wer hätte nen passablen,bezahlbaren ersatz für mich?
    gruß aus do jb
    ps:ich jauch das ding mit rostlöser voll,warte ein paar tage und nem nen
    dicken schlagschrauber(statt hämmern auf die zylinder)schließ das ding
    an die andrehklaue an,und lass den langsam drehn,hoffentlich haut der
    nicht die pleul und motorlager kaputt?!

  • Hi JB,
    ich würden die Kolben mit Wasserdruck auspressen. Das schohnt Kolben und Lager.
    Damit haben wir schon einen festgerosteten Kompressor wieder zum laufen gebracht.
    einfach einen passenden Deckel (1cm Stahlplatte) draufschrauben und abdichten (z.b. Dirko) und den Kolben mit einer Hydraulikpumpe (zur Not reicht auch ne Fettpresse) rausdrücken (bei uns haben 20 Bar ausgereicht).

    mfg
    Nico

  • Das gute ist doch, daß die beiden rostigen Zylinder nicht auf OT oder UT stehen, sondern einigermaßen zwischendrin.
    Damit böte es sich an, als Brutallösung, nach Rostlösereinwirkungszeit an den Stehbolzen ein Metallgegenlager zu schrauben, über welches ein umgedrehter Wagenhaber zur Druckausübung auf einen der Kolben genutzt werden kann.
    Wenn auf diese Weise der Dreck gelöst werden könnte und sich der Motor wieder dreht, wäre ich mir sicher, daß er mit neuer Kopfdichtung den Dreck fressen würde, sich auch die Ventile wieder frei klopfen würden und das Ding mit relativ wenig Einbußen wieder zum Laufen zu bringen wäre.

  • warte ein paar tage und nem nen
    dicken schlagschrauber

    NEIIIIN!!! NICHT ÜBER DIE ANDREHKLAUE uns schon GARNICHT mit nem schlagschrauber!!!! (sorry fürs schreien :rolleyes: )
    dabei kann soviel schief gehen, es könnte die andrehklaue abreißen, die kurbelwelle sich in sich verdrehen oder das klauengewinde schaden nehmen. lass es bitte!
    im einfachsten fall wirst du zukünftig einfach die andrehklauenschraube nicht mehr von der KW los bekommen. solch ein großer schlagschrauber kann ne menge schaden anrichten - eben durch seinen schlagenden antrieb!


    Wenn auf diese Weise der Dreck gelöst werden könnte und sich der Motor wieder dreht, wäre ich mir sicher, daß er mit neuer Kopfdichtung den Dreck fressen würde, sich auch die Ventile wieder frei klopfen würden und das Ding mit relativ wenig Einbußen wieder zum Laufen zu bringen wäre.

    also wenn man ihn schon zerlegt hat, gibts keinen grund, außer vielleicht leichtsinn und faulheit, ihn dreck fressen zu lassen und die ventile sich selbst zu überlassen. das mag mit glück gut gehen, muß es aber nicht unbedingt. es ist dann ein leichtes, die zylinder mit der bohrmaschine zu hohnen und die ventile neu einzuschleifen - auch wenns einwenig zeit in anschpruch nimmt.

    ich bin endweder für die hammer-holz-metode, wobei das holz schön flächig einen großteil des kolbens bedecken sollte. oder besser die fettpressenvariante. stahlplatte herstellen, die über die stehbolzen verschraubt wird und in der mitte ein loch für nen schmiernippel. den zylinder schön mit fett auffüllen, platte drauf (ne aus kork geschnittene dichtung wirds sicher auch tun, oder eben ne alte kopfdichtung) und mit der fettpresse so lange pumpen, bis es sich wieder bewegt. smfter wird man es nicht machen können :top:

  • hi
    bitte nicht mehr kaputtmachen wie sein muss!
    es gibt nicht mehr endlos borgward-motore.....
    werkzeug zurechtlegen und zielstrebig arbeiten, dann ist der motor schnell wieder fit.
    so wie das ausschaut ist der nicht wirklich sehr fest.
    du brauchst ne hone mit öl(für die zylinder)
    nen akkuschrauber mit stück benzinschlauch (für die ventile)mit paste.
    die ölwanne weg
    getriebe weg
    kurbelwelle weg
    die kolben mit passenden rundholz kleines stück runterklopfen.
    mit der hone leicht durch die zylinder den rost raus.
    dann die kolben nach oben raus
    ringe checken
    die zylinder fein durch
    die ventilfedern weg und auf die ventile den bezinschlauch so aufstecken das du die v noch nach oben und unten bewegen kannst.
    passendes stängelchen in den schraber und in den schlauch un mit passte kurz mit rechts und linkslauf nachschleifen (vorher die schäfte checken)
    alles saubermachen und zusammen bauen.
    ist wirklich in einen tag zu machen!
    bei fragen kannst du mich gerne anrufen! aber du hast doch da eh schon erfahrung.
    wenn nix geht habe ich einen laufenden motor da.
    kannst kommen, laufen hören komp. messen und ausbauen, mitnehmen. preis per pn.
    deinen alten nehm ich gerne in zahlung wenn du ihn nicht mit dem schragschrauber durch den rost geballert hast! :pinch:

    grüße frank

    Fettige Grüße Frank

    Wer Borgward fährt, fährt nie verkehrt, da Borgward einfach prima fährt!

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