
Literatur, Bücher zum Thema Bundeswehr
- stiwa
- Unerledigt
-
-
... Fortsetzung ...
ZitatWasser-Spritzer
Die deutsche Marine hat zwar einen begrenzten
Auftrag, aber einen unbegrenzten Horizont ...
Alter Marinegrundsatz:
"Alles, was sich bewegt, grüßen!"
"Alles, was still steht, pönen!"
Zum Thema Bundeswehr und Frauen:
"Das Heer hat die hübschesten Frauen"
"Die Luftwaffe die Intelligentesten"
"... und die Marine die meisten."
"Meine Uhrkette - My watch-chain - Ma chain de montre"
Fallen Anker! - Drop anchor! - Mouillez!"
"Seemannsgarn - Spinning seamen´syarn - Conte de bord"
"Letztes Postamt - Last post office - Dernière boite postale"
ZitatNachwort
Liebe Leserinnen,
liebe Leser!
Mit diesem Nachwort wende ich mich insbesondere
an Sie, nicht nur an den Betrachter. Wir
leben in einer Zeit, in der zunehmend mehr
Menschen das Lesen als Arbeit auffassen, in der
es aber noch Leseratten gibt. Deshalb habe ich
mir die Aufgabe gestellt, die Bildunterschriften
so zu wählen, daß sie dem Betrachter und dem
Leser Freude bereiten.
...
Als Presseoffizier der 5. Panzerdivison mit Sitz
in Diez an der Lahn ...
...
Teamchef Gesamtprojekt:
Oberstleutnant Jürgen Ricke
-
Zitat
... Wir leben in einer Zeit, in der zunehmend mehr
Menschen das Lesen als Arbeit auffassen, in der
es aber noch Leseratten gibt. ...
Getreu diesem Motto möchte ich hier mal ein Lesebuch über die frühe Bundeswehr vorstellen:
Das Buch habe ich gerade zum zweiten Mal gelesen und finde es wirklich empfehlenswert.
Wer abends gerne mal ein Buch zur Hand nimmt, um zu lesen, findet hier eine kurzweilige Lektüre mit interessantem Hintergrund.
Meint - Kai
-
Ich kann auch noch drei Romane zur Bundeswehr beitragen, die mir sehr gut gefallen haben, weil sie über weite Strecken meine eigenen Erfahrungen als Stabsoffizier der Feldjägertruppe mit der Organisation Bundeswehr widerspiegeln.
Da wären zuerst zwei Bücher von Eberhard Kapuste. Kapuste war Offizier der Panzertruppe, zuletzt Oberst i.G., von 1980 bis 1982 Chef des Stabes der damaligen 10. Panzerdivision in Sigmaringen und von 1990 bis 1994 Chef des Stabes und stellv. Befehlshaber des Wehrbereichskommandos III in Düsseldorf.
Das Buch mit dem Titel „Der Absprung“ beschreibt die Entwicklung eines Offiziers der Panzertruppe. Eintritt in die Bundeswehr etwa 1959, normale Offizierlaufbahn bis zum Kompaniechef. Dann Stabsoffizierlehrgang, Ausbildung zum Generalstab und Bataillonskommandeur eines Panzerbataillons. Hier wird z.B. der Alltag in der Panzertruppe, der Ärger mit den alten M-47 Panzern, die Gefechtsübungen, aber auch die vom Offizierkorps erwartete Teilnahme am gesellschaftliche Leben in öden Garnisonen geschildert.
Nach dem Bataillonskommandeur kommt die übliche Verwendung im Verteidigungsministerium. Hier schildert der Autor sehr treffend die einer Selbstblockade gleichkommende Arbeit des Ministeriums, die für einen gewesenen Bataillonskommandeur, der mehr oder weniger absoluter Herrscher in seinem Bereich war, einem Abstieg gleichkommt, wenn er den Empfang von zwei Bleistiften und einem Lineal beim Dienstantritt in Bonn quittieren muss. Der dann folgende Einsatz als Chef des Stabes einer Division ist wieder ein Höhepunkt.
Die weitere Verwendung des fiktiven Obersten Bauhardt jedoch stagniert, der von seinen Leistungen zu vermutende weitere Aufstieg mit Beförderung zum General und Übernahme einer Brigade bleibt aus. Am Ende des Romans ist er nach einer weiteren Verwendung im Ministerium immer noch Oberst. ist wiederum Chef des Stabes, wenn jetzt auch gleichzeitig stellv. Befehlshaber bei einem Wehrbereichskommando, muss sich mit Personalrat und dem sich zunehmend als Bundeswehrgewerkschaft verstehenden Bundeswehrverband herumärgern und wird durch immer mehr Regelungen des Dienstbetriebes eingeschränkt. Auch die Erfahrungen mit der Übernahme der NVA werden geschildert.
Sein „Absprung“ kommt schließlich, weil er merkt, dass er mit seiner offenbar nicht mehr zeitgemäßen strengen Dienstauffassung sich selbst und anderen im Weg steht und er deshalb die Möglichkeiten des Personalstrukturgesetzes nutzt, um vorzeitig in Pension zu gehen.
Im zweiten Roman mit dem Titel „Einmarsch in Diepenstadt“ geht es um die Laufbahn eines Infanterieoffiziers. Ab 1953 Ausbildung als Offizier beim BGS, 1956 Übernahme in die Bundeswehr und dort Aufstieg bis zum Divisionskommandeur, am Ende seiner Dienstzeit ist er als Generalmajor Kommandeur eines Wehrbereichskommandos. Auch hier wird sehr eingehend der Dienstbetrieb in der Truppe, den Stäben und den Ämtern geschildert, ich habe auf vielen Seiten mehr oder weniger eigene Erlebnisse und Eindrücke wiedergefunden.
Das dritte Buch ist „Beurteilung für Hauptmann Brencken“ von Reinhard Hauschild.
Hauschild war Offizier der PSV-Truppe, 1969 bis 1974 Kommandeur des Rundfunkbataillons / PSK-Sendebataillons 701und von 1975 bis 1980 Kommandeur der Schule der Bundeswehr für Psychologische Verteidigung in Euskirchen.
Er war u.a, Herausgeber des Jahrbuches der Bundeswehr und des Jahrbuches des Heeres sowie Autor anderer Bücher.
Der im Titel genannte Hauptmann Brencken, ehemals Artillerieoffizier der Wehrmacht, scheitert nach Krieg mit einem Jurastudium. 1956 tritt er als Oberleutnant in die neue Bundeswehr ein.
Auch dort kommt er aber nur mäßig zurecht. findet sich in der neuen Armee mit ihrer »Inneren Führung«, die er nicht wirklich verstehen kann, nicht zurecht. Auch fehlt ihm im entscheidenden Moment die Entschlusskraft, Brencken steht sich selbst im Wege. Nach zweimaligem Versagen im Stabsoffizierlehrgang ist die Aussicht auf eine militärische Karriere dahin, er bleibt Hauptmann und landet auf den Posten des S 4-Offiziers (Logistik/Versorgung) bei einem Artilleriebataillon und beendet seine Laufbahn in ähnlichen Verwendungen beim Territorialheer.
Der Dienstbetrieb der „frühen“ Bundeswehr wird treffend beschrieben. Das Buch schildert die Probleme, die sich in den Anfangsjahren der Streitkräfte mit der Übernahme vieler ehemaliger Wehrmachtsangehörige in die Bundeswehr ergaben. Weil sich in den Wirtschaftswunderzeiten nach 1955 zuwenig Freiwillige als Unteroffiziere und Offiziere meldeten, wurden auch weniger geeignete Bewerber genommen. Gerade bei den Offizieren, die in der Wehrmacht im Schnellverfahren zum Offizier gemacht worden waren, scheiterten viele in der Bundeswehr dann beim Aufstieg in anspruchsvollere Verwendungen, die eine umfassendere Vorbildung erfordert hätten. Dieses Problem trat übrigens nach 1990 bei den aus der NVA übernommenen Offizieren wieder auf, auch hier war die Durchfallquote bei den Stabsoffizierlehrgängen an der Führungsakademie außergewöhnlich hoch.
-
-
Außer dem bekannten "Rad- und Kettenfahrzeuge der Bundeswehr" gibt es von Anweiler noch eine Reihe anderer Bände, darunter auch ein Buch über "Prototypen und Sonderfahrzeuge". Darunter sind alle möglichen Fahrzeuge versammelt, die oft nur als Einzelstücke oder zur Erprobung bei der Bundeswehr liefen.
-
Außer dem bekannten "Rad- und Kettenfahrzeuge der Bundeswehr" gibt es von Anweiler noch eine Reihe anderer Bände, darunter auch ein Buch über "Prototypen und Sonderfahrzeuge". Darunter sind alle möglichen Fahrzeuge versammelt, die oft nur als Einzelstücke oder zur Erprobung bei der Bundeswehr liefen.
....
Mittlerweilen gibt es von dieser Buchreihe drei Bände:
Gerald
-
Als erstes eine Truppengeschichte der PioniertruppeKäser, Gustav / Schulze, E.: Pioniere des deutschen Heeres 1955 - 2000. Chronik einer Truppengattung, Stuttgart 2000.
Das ist eine der brauchbaren Truppengeschichten. Einziger Nachteil: Die Systematik, nach dem dieses Buch aufgebaut ist, ist nur schwer durchschaubar.
Wenn der Beitrag in einer anderen Rubrik besser aufgehoben ist, dann bitte verschieben. -
"DIE BUNDESWEHR - Eine politische Geschichte von 1955 bis heute"
erschienen 2005 im "E.S.Mittler & Sohn GmbH" - Verlag
geschrieben von Andre Azulis
Azulis ist Oberstleutnant d.R.
Es existiert ein Eintrag auf Wikipedia:
Habs gerade erst angefangen zu lesen. Es ist bislang sehr informativ.
-
"DIE BUNDESWEHR - Eine politische Geschichte von 1955 bis heute"
erschienen 2005 im "E.S.Mittler & Sohn GmbH" - Verlag
geschrieben von Andre Azulis
Azulis ist Oberstleutnant d.R.
Es existiert ein Eintrag auf Wikipedia:
Bin grad dabei es zu lesen. Bislang bereue ich nichts.
-
Ich bin irgendwann über dieses Buch gestolpert und an sich sind die Erinnerungen auch sehr interessant.
Wieviele Erste-Hand-Berichte gibt es aus den frühen Jahren der Bundeswehr?
Allerdings ist der Autor politisch ziemlich weit rechts angesiedelt und man muss das im Hinterkopf behalten
wenn man immer wieder über politische Bildung stolpert.
Buch find ich gut aber Kapitel wie "Vergangenheitsbewältigung" gehören da meiner Ansicht nach nicht rein,
da sie u.a. nichts mit der Bundeswehr zu tun haben.
-
Buch find ich gut aber Kapitel wie "Vergangenheitsbewältigung" gehören da meiner Ansicht nach nicht rein,
da sie u.a. nichts mit der Bundeswehr zu tun haben.
Um was geht es denn in diesem Kapitel "Vergangenheitsbewältigung"?
Wenn es z.B. um die Frage der Übernahme von ehemaligen Wehrmachtssoldaten oder Waffen-SS-Angehörigen in die Bundeswehr geht, hat das sehr wohl mit dem Thema Bundeswehr zu tun. Speziell zur Übernahme von höheren Offizieren wäre hier das Thema "Personalgutachterausschuss" zu nennen. -
... und meiner Meinung nach geht es bei der Bundeswehr ohne Vergangenheitsbewältigung gar nicht, ohne dabei politisch werden zu wollen.
Das soll hier ja auch nicht erörtert werden, aber in der Literatur sollte dieses Thema schon seinen festen Platz haben.
Eine Bewertung des Themas bleibt dann dem Leser überlassen.
So wie bei diesem Buch, welches bei der Einberufung beginnt:
ZitatDie Bewertung des Taschenbuches mit 215 Seiten obliegt auch hier dem Leser.
Ich fand es interessant.
Gruß - Kai
-
Buch find ich gut aber Kapitel wie "Vergangenheitsbewältigung" gehören da meiner Ansicht nach nicht rein,
da sie u.a. nichts mit der Bundeswehr zu tun haben.
Um was geht es denn in diesem Kapitel "Vergangenheitsbewältigung"?
Wenn es z.B. um die Frage der Übernahme von ehemaligen Wehrmachtssoldaten oder Waffen-SS-Angehörigen in die Bundeswehr geht, hat das sehr wohl mit dem Thema Bundeswehr zu tun. Speziell zur Übernahme von höheren Offizieren wäre hier das Thema "Personalgutachterausschuss" zu nennen.Es geht unter anderem um Holocaustverharmlosung.
-
... und meiner Meinung nach geht es bei der Bundeswehr ohne Vergangenheitsbewältigung gar nicht, ohne dabei politisch werden zu wollen.
Das soll hier ja auch nicht erörtert werden, aber in der Literatur sollte dieses Thema schon seinen festen Platz haben.
Eine Bewertung des Themas bleibt dann dem Leser überlassen.
So wie bei diesem Buch, welches bei der Einberufung beginnt:
ZitatDie Bewertung des Taschenbuches mit 215 Seiten obliegt auch hier dem Leser.
Ich fand es interessant.
Gruß - Kai
Hallo Kai,
die Münchner Abendzeitung widmet dem Autor ne ganze Seite. Einfach mal googeln.
VG, Martin
-
HuffDuff
Hat das Thema aus dem Forum Ausrüstung nach Mannschaftsheim verschoben. -
Zum Thema „Personalfragen in der Bundeswehr in den Anfangsjahren“ gibt es in der schönen Reihe „Sicherheitspolitik und Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland“ des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes bisher drei Bände. Zu nennen wäre da als erstes:
Hammerich, Helmut R. / Schlaffer, Rudolf J. (Hrsg.): Militärische Aufbaugenerationen der Bundeswehr 1955 bis 1970 – ausgewählte Biografien (=Sicherheitspolitik und Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland, Bd. 10), München 2011.
Hier werden die militärischen Lebensläufe von Soldaten und Unteroffizieren, Offizieren sowie Stabsoffizieren und Generälen der ersten Jahre der Bundeswehr dargestellt.
Es wird herausgearbeitet, das gerade in den Jahren 1956 – 1965 in der neu aufgestellten Bundeswehr vier Generationen von Soldaten zusammentrafen:
a) Bei den Generälen der obersten Führungsleiste Soldaten, die ihre Sozialisation noch im Kaiserreich erlebt hatten, die bereits im ersten Weltkrieg gedient hatten, die in der Reichswehr und der frühen Wehrmacht eine sehr sorgfältige und gediegene Generalstabsausbildung erhalten hatten. Diese schon etwas älteren Herrschaften waren aber im zweiten Weltkrieg kaum mehr an der Front eingesetzt worden, sondern hatten Dienst in Stäben bis in die höchsten Führungsebenen gemacht. Daher hatten sie keine aktuellen Kriegserfahrungen im Hinblick auf den damals potentiellen Gegner Rußland, sondern gingen von einem geradezu idealisierten Bild der Wehrmacht aus, das aber nicht mehr der Kriegswirklichkeit 1944/1945 entsprach. Daraus realisierten eine ganze Reihe von sich erst in den späten 1960er Jahren abzeichnenden Fehlentscheidungen dieser ersten Führungsriege der Bundeswehr bei Ausrüstung, Ausbildung und Organisation der neuen bundesdeutschen Streitkräfte. Sönke Neitzel hat das in seinem wirklich tollen Buch „Deutsche Krieger. Vom Kaiserreicht zur Berliner Republik – eine Militärgeschichte“ ganz explizit herausgearbeitet.
b) Offiziere, die zwischen 1920 und 1935 in die Reichswehr eingetreten waren, dort eine sorgfältige und weitgefächerte Offiziersausbildung erhalten hatten und im Zweiten Weltkrieg oft recht schnell bis in hohe Stabsoffiziers- oder Generalsdienstposten befördert wurden – ohne allerdings immer die dafür notwendige Ausbildung im Stabsdienst durchlaufen zu haben. Viele davon bewährten sich in der Bundeswehr, zahlreiche wurden aber nach der Übernahme in der Bundeswehr kaum mehr befördert, weil sie die vor allem organisatorischen Aufgaben eines Stabsoffiziers in einer Friedensarmee nicht erfüllen konnten. Ich habe weiter oben in diesem Themenstrang (Beitrag 64) das Buch „Beurteilung für Hauptmann Brencken“ vorgestellt, das genau diese Problematik in Romanform beschreibt.
c) Rein kriegsgediente Offiziere und Feldwebel, die aufgrund ihrer unbestrittenen Kriegstüchtigkeit und Tapferkeit zwischen 1939 und 1945 sehr schnell befördert worden waren und teilweise sehr hohe Auszeichnungen erhalten hatten. Diese Generation bewährte sich durchaus als Ausbilder im Gefechtsdienst, viele scheiterten aber in der Bundeswehr an den Anforderungen, die an einen militärischen Führer in einer Friedensarmee gestellt werden, Stichworte zeitgemäße Menschenführung, Staatsbürger in Uniform, Einhalten rechtlicher Normen. Aus dieser Generation scheiterten unverhältnismäßig viele der Offiziere am Stabsoffizierlehrgang an der Führungsakademie.
d) Die ungedienten Jahrgänge ab 1936, die als Freiwillige und dann auch als Wehrpflichtige ab 1956 in die Bundeswehr eintraten. Das war eine Generation, die zumindest zum Teil schon in den „Wirtschaftswunderjahren“ aufgewachsen war und ganz andere Normen und Vorstellungen hatte als die drei vorher genannten Generationen.
-
Hallo Leute,
in den letzten Tagen wurden zwei weitere Beiträge zur Thematik "Literatur der Bundeswehr" eröffnet.
Da auch etwas Verwirrung um die richtige Platzierung im Forum entstanden ist, habe ich den ältesten Beitrag von stiwa ins allgemeine Mannschaftsheim verschoben. Dort ist wohl ein angemessener Ort dafür (Hintergründe, Lebensart, Persönliches und Allgemeines zu (Militär)Fahrzeugen und den Streitkräften).
Dieser Beitrag hat sich etabliert und sollte weitergeführt werden.
Die neu eingestellten Buchvorstellungen aus den neueren Beiträgen werde ich anschließend noch hier hineinkopieren, sodass sie nicht verloren gehen. Vielen Dank für eure Buchvorstellungen.
Gruß
Carsten
-
die Münchner Abendzeitung widmet dem Autor ne ganze Seite. Einfach mal googeln.
Hier ist der Link zum Beitrag der Abendzeitung zu Herrn Beckmann
BA Thalkirchen: Rechte Seilschaften im SüdenBernd Harald Beckmann war früher Republikaner, heute sitzt er für die AfD im BA 19 Thalkirchen.www.abendzeitung-muenchen.de
Ex-Republikaner, Verbindungen zur NPD und AfD, das ganze Spektrum.
Das Buch "W 12/1960" stammt vom Verlag Nation und Wissen, der vom Verfassungsschutz Sachsen eindeutig der rechten Szene zugeordnet wird, sieh hierVertrieb rechtsextremistischer Produkte - Landesamt für Verfassungsschutz - sachsen.de
Aber wie Kai oben schon schrieb: "Eine Beurteilung obliegt dem Leser". Nur wissen sollte man solche Hintergründe schon - Stichwort Quellenkritik.
-
Hallo Prospero,
Das Buch ist ja nicht komplett schlecht. Deshalb hab ich es auch vorgestellt.
Aber der Autor benutzt es halt um seine politischen Überzeugungen an den Leser zu tragen und das habe ich in meinem Kommentar auch angesprochen.
Vor allem weil ich mich von rechtsextremen Inhalten distanzieren möchte und nicht weil ich euch warnen muss.
"Eine Beurteilung obliegt dem Leser"
Ganz meiner Meinung. Jeder ist alt genug um das selber beurteilen zu können.
Das Thema Personalfragen haben in meinen Kommentar andere hineininterpretiert. Davon habe ich mit keiner Silbe gesprochen.
Ich würde gerne viel darüber erfahren wie die Dienstzeit in den 50er und frühen 60er Jahren ausgesehen hat. Deshalb hab ich mir das Buch besorgt.
Und manche Details in dem Buch sind sehr interessant.
Witzig fand ich vor allem, dass die Jungs dort den Innenhelm als Duschhaube im Winter genutzt hatten damit die Haare nicht nass werden. Ist doch innovativ! Genau so eine Info aus dem Nähkästchen geplaudert find ich GEIL ! (sorry für den Ausdruck)
Mit kameradschaftlichen Grüßen,
Martin
-
Die „Taschenbücher“ der einzelnen Truppengattungen erschienen ab Ende der 1950er Jahre und sind bis Ende der 1970er Jahre fast alle eingestellt worden. Die Bücher hatten als Inhalt Beschreibungen der Aufgabenbereiche der einzelnen Truppengattungen, teilweise wurden jedes Jahr irgendwelche Sonderthemen ausführlicher behandelt. So etwa bis 1968, war immer auch ein „allgemein militärischer Teil“ enthalten, in dem Dinge beschrieben wurden, die für alle Truppengattungen von Bedeutung waren, wie Panzerabwehr, Fliegerabwehr, Grundlagen der Befehlstechnik usw.
Das hier vorgestellte „Taschenbuch für Truppentechnik und Instandsetzungswesen“ ist die 10. Folge von 1967. In diesem Jahr wurden als Schwerpunktthemen u.a. in der Kraftfahrzeugtechnik der Vielstoffmotor und die Zweileitungsdruckluftbremse, Grundlagen der Hydraulik und ausführlich die Munitionsarten der Bundeswehr behandelt. Das gesamte Munitionsfachpersonal der Bundeswehr kam und kommt aus dem Bereich der Instandsetzungstruppe.
Diese Taschenbuchreihe entwickelte sich wie folgt:
- Taschenbuch für die Feldzeugtruppe (1957 – 1959). Feldzeugtruppe war in den Anfangsjahren der Bundeswehr die Bezeichnung für die heutige Instandsetzungstruppe.
- Taschenbuch für Truppentechnik und Instandsetzungswesen (1960 – 1971)
- Taschenbuch für Truppentechnik (unregelmäßig in wenigen Exemplaren nach 1972).
Beigefügt auch einige Inhaltsseiten, z.B. das wahrscheinlich das den älteren Semestern noch bekannte Schema der Zweileitungsdruckluftbremse z.B. aus dem MAN 5 t L 630.
Aus dem allgemein-militärischen Teil die Darstellung des Verkehrsleitnetzes anno 1967.
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!