Keine Ahnung mehr welche Bücher ; ist halt aus der Ausbildung / Praxis ; eventuell ZDV 3/11 Indianerfibel oder Reibert,, es gab auch ein Plakat/ Bildtafel ; das Bild sah mehr nach WH aus,
Ramboduck
Keine Ahnung mehr welche Bücher ; ist halt aus der Ausbildung / Praxis ; eventuell ZDV 3/11 Indianerfibel oder Reibert,, es gab auch ein Plakat/ Bildtafel ; das Bild sah mehr nach WH aus,
Ramboduck
Welche Bücher sollte man mal schmöckern als Zivilist um das Leben als BW-Soldat, im Felde besser zu verstehen?
Da sollte man erst einmal festellen, was Du unter "Leben im Felde" vestehst.
A) Die ZDv 3/11 "Gefechtsdienst aller Truppen" verstand unter "Leben im Felde" (Kapitel 9):
- Feldhygiene
- Pflege der Ausstattung
- Feldunterkünfte
- Anlegen von Feuern
- Wassererschließung und Wasseraufbereitung
- Verpflegung
ODER meinst Du damit
B) Das gesamte weite Feld der Gefechtsausbildung, als da als Beispiele wären (immer auf die Ebene des einzelnen Soldaten oder der Gruppe bezogen)
- Geländekunde
- Zurechtfinden im Gelände
- Bewegungen auf dem Gefechtsfeld
- Tarnen und Täuschen
- Schanzen
- Besonderheiten bei Nacht und eingeschränkter Sicht
- Waffen und Kampfmittel, Verhalten unter Feuer
- Beobachten und Zielauffassen
- Feuerkampf
- Marsch zu Fuß und mit KFZ
- Sicherung und Gefechtsaufklärung
- Verteidigung
- Angriff
- Wald- und Ortskampf
- Überleben und Durchschlagen
usw., usw.
Dabei sind wichtige Ausbildungsgebiete, wie ABC-Abwehr, Fliegerabwehr, Panzerabwehr, Pionierdienst aller Truppen, Sanitätsausbildung, Fernmeldeausbildung oder die Waffen- und Schießausbildung allenfalls gestreift.
Wenn Du den Bereich B) meinst, sollte man dazu vielleicht ein eigenes Thema aufmachen.
Das passt nämlich überhaupt nicht mehr zu diesem Themenblock "Bundeswehrkalender". Auch sollte dann einer der Moderatoren / Administratoren entscheiden, ob wir dieses sehr weite, wenn auch ausgesprochen interessante Feld hier im Forum behandeln wollen, weil das mit Miltärfahrzeugen usw. nur noch ganz am Rande zu tun hat.
Ich denke aber, es gäbe hier im Forum genug User (einschl. meiner Wenigkeit), die zum o.g. Themenbereich B) aus ihrer Erfahrung als Soldat (sei es als Wehrpflichtiger oder Zeit-(Berufssoldat) vieles beitragen könnten.
Herzlichen Dank für das rege Interesse. ich gehe auch noch gesondert auf die Antworten ein. Ganz allgemein wollte ich sagen, das ich quasi auch die Geschichten zusammensammeln will die vielleiucht nicht in den Vorschriften stehen und die sich mit dem Stahlhelm beschäftigen. Manchmal kommen ja plötzlich Dinge ans Tageslicht die hätte man vorher nie vermutet.
... dann mal wieder zurück zum Ursprungsthema ...
NOVEMBER 1977
Schützenpanzer Marder beim Gefechtsdrill auf dem Übungsplatz
ZitatAlles anzeigenEin Schützenpanzer fährt über den Gefechtsparcours des Übungsplatzes Nord. Unteroffizier Wegener, 24, Kommandant im Turm seines Marder, drückt auf die Sprechtaste: "Fahrer langsam - Stellung!" Der Fahrer empfängt den Befehl in seinem Kopfhörern. Er sitzt zwar nur knapp 2 Meter links vor dem Kommandanten. Aber im Lärm der Ketten braucht die Besatzung ihre Sprechgeschirre zur Verständigung. Er blickt auf den Tacho. Der Zeiger pendelt um die 55 km/h. Eine Bodenwelle kommt schnell auf den Marder zu. "Davor bleiben" denkt der Fahrer. "Stellung heißt: der Alte will schießen. Dazu muß ich den Schlitten in Deckung hinter der Bodenwelle halten." Er steigt voll in die Bremsen. Der Marder steht nach knapp drei Wagenlängen. Die letzte davon rutscht er auf auf stehenden Ketten durch den Sand. Eine prachtvolle Staubwolke ist die Folge.
"Ideal war das nicht!" kommt er prompt von oben. "Diese Wolke sieht der Gegner auf zwei Kilometer. In die Ausgangsstellung zurück. Nochmal das Ganze." Der Panzergrenadier Kramer schaltet auf Leerlauf zurück, kurbelt sein Lenkrad bis zum rechten Anschlag und gibt Gas. Gehorsam dreht der Marder um die Hochachse. Eine Kette läuft vorwärts, die andere rückwärts. In kaum sechs Sekunden haben die 600 PS des Vielstoffdiesels den 25 t schweren Schützenpanzer gewendet. In weiteren zehn Sekunden hat er über die ersten hundert Meter beschleunigt. Die Tachonadel schwingt nach oben: 40, 50, 55 in ebenem Gelände. Kramer weiß: auf der Straße hätte er jetzt schon fast 80 km/h drauf. Das Fahren macht ihm großen Spaß.
Kramer ist Wehrpflichtiger. Gerade 19 und eben aus der Fahrschule in die Kampfkompanie gekommen. Hier lernt er das taktisch richtige Fahren. Eine schwierige Sache. Ein guter Panzerfahrer findet selbstständig den besten Weg durchs Gelände. Er erkennt Löcher, Gräben und Sumpfstellen so rechtzeitig, daß er sie zügig umfahren kann. Wenn er mit den vier anderen Schützenpanzern des Zuges gemeinsam übt, muß er seinen Platz in der Formation des Zuges sauber einhalten. Außerdem beobachtet er den Gegner. Er meldet seine Beobachtungen über die Bordsprechanlage. Im Schießhalt soll nur die Waffenanlage über die Deckung ragen, der eigentliche Panzer muß der Sicht des Feindes entzogen bleiben. Und natürlich muß Kramer auf den Funkverkehr mit den anderen Schützenpanzern achten. Zwischendurch immer wieder die Kontrolle seiner Instrumente. Jetzt, zu Anfang der Ausbildung, fährt Kramer mit offener Luke. Da ist alles noch relativ einfach. Später wird mit geschlossener Luke gefahren. Und dann die Nachtausbildung. Erst mit Tarnscheinwerfern, dann ohne Licht, und schließlich mit dem Bildverstärker, der selbst aus Sternenlicht oder schwachem Mondschein nahezu Tageslicht hervorzaubert. Und dann kommt bei diesem Übungsplatzaufenthalt das Tiefwaten dran. Kramer wird dabei seinen Marder durch einen Teich steuern, der bis an die Turmoberkante reicht. Er selbst sitzt dann voll unter der Wasseroberfläche. Natürlich im Trockenen, denn die Luken schließen wasserdicht und die Luft kommt durchs Turmluk.
Da oben sitzt neben dem Kommandanten der Richtschütze. Das ist Wolters, Gefreiter seines Zeichens und schon über ein Jahr in der Besatzung. Wolters ist 22, der beste Richtschütze im Zug. Jetzt, beim Start zum neuen Durchgang über den Parcours, wirft er einen raschen Blick über die Schalter, Signallampen und Instrumente, die ihm die Bereitschaftszustände seiner Waffenanlage melden. Sein Platz im Turm sieht aus wie das Cockpit eines Düsenjägers. Er hat die Augen an die Zieloptik gepreßt und beobachtet das Gelände durch die Vergrößerung. Seine Hände liegen auf den Griffen der Hydraulik, die den Turm schwenkt und die 20-mm-Maschinenkanone bewegt.Die Waffe sitzt über dem Turm in ihrer gepanzerten Außenlafette. Wenn Wolters auf Dauerfeuer schaltet und den rechten Zeigefinger krümmt, hämmert sie mit tausend Schuß pro Minute los. Aber meistens wird Wolters schnelles Einzelfeuer schießen. Und die Kompanie weiß: der trifft auf 1000 Meter einen Fußball. Das schafft er sogar bei Nacht. Dazu hat Wolters einen Scheinwerfer, der weißes und infrarotes Licht abstrahlt.
Die kleinen Granaten seiner Schnellfeuerkanone durchschlagen feindliche Schützenpanzer immer und Panzer dann, wenn Wolters sie in der Seite erwischen kann. Das wird sich allerdings demnächst ändern. Dann bekommt der Marder die Panzerabwehrlenkrakete Milan. Damit kann der Richtschütze bis zu drei Kilometer weit auch schwere Panzer von vorn durchschießen. Und die Rakete sogar fahrenden Zielen hinterhersteuern.
Neuer Anlauf. "Hinterer Kampfraum fertig machen zum Absitzen." Der Kommandant will seine Infanteriegruppe trainieren. "Schwere Panzerfaust mitnehmen." Seine Kommandos kommen in dichter Folge aus den Kopfhörern, während der Marder losprescht.
Sieben Panzergrenadiere sitzen im hinteren Kampfraum. Vier von ihnen haben sich hinter ihre Maschinenpistole geklemmt, mit denen sie aus Kugelblenden feuern können. Im Heck sitzt ein MG-Schütze. Seine Maschinenwaffe ist ebenfalls in einer gepanzerten Außenlafette angebracht. Er deckt den Raum hinter dem Marder. Der Obergefreite Bialas, 23, führt die Gruppe, wenn sie absitzt. Im schlingernden, halbdunklen Kampfraum überwacht er, wie die Männer ihre Maschinenpistolen aus den Blenden ziehen, wie der Panzerfaustschütze die "Karl Gustav" aus der Halterung holt und der Heckschütze die Bedienungsgriffe beiseite schwenkt, damit vor der Heck-Klappe Platz zum Ausbooten frei wird.
Ein neuer Befehl in in den Kopfhörern. Der Marder bremst. Noch im Ausrollen geht die Heckklappe auf. Und ehe der Schützenpanzer steht, springen die Grenadiere ins Freie. Sie laufen am Fahrzeug vorbei nach vorn. "Stellung am Höhenrand" ruft Bialas. "Panzerfaust links in die Mulde. Sicherung gegen das Waldstück voraus." Wenn Feindpanzer irgendwo lauern, dann dort. Und die Panzerfaust kann sie auf diese Distanz mit ihrer Hohlladung durchschlagen, auch an der stärksten Stelle. Feindinfanterie im Vorgelände hätte jetzt wenig Chancen. Sie kann den Marder im Nahkampf nicht angreifen, weil dessen Schützengruppe sie nicht herankommen läßt. Und sie kann den Schützegruppe nicht angreifen, weil der Marder sie mit seinen Maschinenwaffen deckt.
Der Unteroffizier Wegener ist zufrieden. Diesmal hat jeder begriffen, was er tun muß, damit der Marder seine volle Wirksamkeit entfalten kann. Kramer ist sauber in Stellung gefahren. Wolters kann der abgesessenen Gruppe mit Kanone und MG nach vorn Feuerschutz geben. Bialas mit seinen Panzergrenadieren deckt den Marder gegen Feindpanzer und gegen feindlich Nahkämpfer. Das Ganze hat keine drei Minuten gedauert. Wenn sie heute nachmittag mit den anderen Wagen des Zuges gemeinsam üben und später der Panzerzug dazukommt, dann wir seine Besatzung keine schlechte Figur machen.
Bild: Manfred Rademacher
... die MILAN wurde übrigens vom Kommandanten abgefeuert und nicht vom Richtschützen, aber das war zu dem damaligen Zeitpunkt wohl noch nicht so vorgesehen.
Gruß - Kai
ZitatDamit kann der Richtschütze bis zu drei Kilometer weit auch schwere Panzer von vorn durchschießen
Und die MILAN schoß 1977 auch keine drei Kilometer weit, sondern war für 75 m bis 1975 m ausgelegt.
Das sind Fallis.....die dürfen immer und überall Rlauchen
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Das sind Fallis.....die dürfen immer und überall Rlauchen
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Die springen ja auch völlig ohne ersichtlichen Grund aus intakten Flugzeugen.
... und ich dachte, das Thema wäre erledigt ![]()
Ein bißchen mehr Disziplin könnte auch hier nicht schaden.
Gruß - Kai
Das sind Fallis.....die dürfen immer und überall Rlauchen
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Genau, so sehe ich das auch! ![]()
Dezember 1977
"U 24" nach dem Auftauchen
ZitatAlles anzeigenWozu brauchen wir U-Boote, die sieht man ja bei einer Parade nicht, soll ein Admiral gesagt haben, der auch gerne einem breiten Publikum herzeigen wollte, was die Flotte so bietet. Und so ist denn hier ein ganz und gar untypisches Bild dem Betrachter vorgeführt, ein Boot, das aus der Tiefe kommt. Wenn man noch vor Jahrzehnten über die Meere kreuzte, dann konnte man U-Boote auch in längerer Überwasserfahrt daherschippern sehen; sie lüfteten sich mal richtig aus und tauchten nur weg, wenn sie nahende Gefahr spürten oder selbst etwas im Schilde führten. Heute ist es nahezu umgekehrt; die moderne Technologie macht es möglich, daß die Boote oft wochenlang unter Wasser bleiben. Und ein U-Boot zu beobachten, wie es "schaumgeboren" an die Oberfläche perlt, das ist schon ein seltener Schnappschuß. Auf unserem Bild ist "U 24" festgehalten, was man daran erkennen kann, daß am Aufbau seitlich die Beschriftung"S 173" zu lesen ist. S steht für Submarine und 173 ist die NATO-Nummer.
U-Boote gehören zu den Kampfstreitkräften der Flotte. Sie sind als kleine, wendige und gut bewaffnete Boote zur Fernaufklärung, zum Torpedoangriff und zum Minenlegen geeignet. Ihre Größe weist aus, daß sie für besondere Einsatzverhältnisse in begrenzten Seeräumen geschaffen wurden und daher auch nicht mit den weitaus größeren Unterwasserschiffen verglichen werden können, die nuklear angetrieben und bewaffnet sind. Die deutschen U-Boote sind speziell für Aufgaben in Ostsee, Ostseezugängen und Nordsee entwickelt worden und haben sich in den Manövern hervorragend bewährt. Mit dem Abschluss des Bauprogramms verfügt die deutsche Marine über sechs Boote der verbesserten Klasse 205 und achtzehn Boote der Klasse 206, zu denen auch "U 24" gehört. Die neuen Boote der Klasse 206 (Länge 49 m, Breite 4,6 m, Tiefgang 4,3 m, Einsatzverdrängung 450 ts, Antrieb zwei Dieselgeneratoren, ein Elektromotor, Bewaffnung acht Torpedorohre für drahtgelenkte Torpedos oder Minen, 22 Mann Besatzung) sind die modernsten und wirksamsten Boote ihrer Größenordnung. Sie sind schnell, haben eine große Unterwasserfahrstrecke und sind sehr geräuscharm. Die Besatzung - vier Offiziere, fünf Portepeeunteroffiziere, 13 Unteroffiziere - besteht aus jungen Soldaten. Die meisten Unteroffiziere sind wenig über 20 Jahre als. Der Kommandant und die Ältesten Potepeeunteroffiziere sind "um die 30".
Es besteht bei Fachleute kein Zweifel, daß diese kompakt gebauten kleinen deutschen U-Boote wesentlich größeren U-Booten anderer Staaten zumindest gleichwertig sind. Das kann nicht darüber hinwegtäuschen, daß wegen der Enge des Arbeits- und Lebensraumes die Bedingungen für die Besatzung nicht leicht sind. So versucht die Marine durch ein besonderes Angebot an Land die physischen und psychischen Belastungen auszugleichen. Ein erfahrener U-Boot-Offizier schrieb: "Man darf ohne Übertreibung sagen, daß unsere U-Boote tatsächlich zum Besten gehören, was die NATO für die Seegebiete bereitstellen kann." Und wenn ein Seeoffizier von einem Schiff oder Boot spricht, dann meint er eben damit auch die Besatzung, deren Leistung und Einsatzbereitschaft hier hohes Lob gezollt wird. Es ist ja keine leichte Aufgabe, die von den U-Boot-Männern zu bewältigen ist. Es gilt, man muß es immer wieder bedenken, in relativ engen und nicht sehr tiefen Gewässern möglichst unerkannt unter extremer Ausnutzung aller Möglichkeiten ihren Auftrag durchzuführen. Sie haben es nicht leicht in diesem Verwirr- und Versteckspiel, das gute Nerven erfordert, um bei einem Manöver seinen Jägern nicht ins Netz zu geraten. Ansonsten kommt es auch für die Besatzung von "U 24" darauf an, sich beim periodische erforderlichen Schnorcheln nicht erwischen zu lassen.
Im Ansehen ganz oben, ist das Tätigkeitsfeld der U-Boot-Fahrer im Spektrum der Marinewaffensysteme ganz unten. Da die Bedrohung aber aus der Luft, auf dem Wasser und unter dem Wasser gegeben ist, muß ihr auch in der Verteidigung auf allen drei Ebenen begegnet werden. Das heißt im Einzelnen: die für den Einsatz in der Ostsee vorgesehenen Einheiten, wie U-Boote, Schnellboote, Minenlege- und Minenabwehrfahrzeuge und Jagdbomber, müssen auch im Falle eines Überraschungsangriffes eine hohe Fähigkeit zum Überleben besitzen. Sie müssen in der Lage sein, durch wiederholt und überraschend geführte Einsätze Angriffe gegen die Küste abzuwehren. Dies erfordert eine Vielzahl beweglicher Seekriegsmittel, die schnell Schwerpunkte bilden und die geographischen Gegebenheiten zu ihrem Vorteil nutzen können. Die Nordseestreitkräfte, zu ihnen rechnen neben den U-Booten die Zerstörer und Fregatten, die U-Jagdflugzeuge und Jagdbomber, müssen fähig sein, Verstärkung und Nachschub, die über See herangeführt werden, zu schützen. Sie müssen die Seeverbindungen eines Gegners zwischen Ostsee und Atlantik unterbrechen und Angriffe gegen die Nordseeküsten abwehren können. Dies erfordert Mittel, die weitgehend wetterunabhängig sind, die lange im Operationsgebiet verweilen können und vielseitig verwendbar sind.
Um allen genannten Anforderungen gerecht zu werden, hat man in der Marine das Prinzip einer in sich ausgewogenen Flotte stets beachtet. Einer Flotte freilich, die nicht nur in sich selbst eng verzahnt ist, sondern im Rahmen der Verteidigung im Bündnis nahtlos mit den Partnermarinen zusammenarbeitet und wirkt. Und so ist es fraglos keine Übertreibung, wenn man diesen Ausspruch hört: "Laßt andere vom Bündnis reden, die Marine praktiziert es täglich." Seit einigen Jahren hat die Flotte mehrmals im Jahr ihren Ständigen Einsatzverband zusammengestellt, um sich auch im nationalen Rahmen für ihre Verteidigungsaufgaben vorzubereiten. Hier wird das Zusammenwirken von Über- und Unterwasserstreitkräften und den Seeluftstreitkräften geübt. Der Leistungsstand konnte so sichtbar angehoben werden, was sich in bilateralen und NATO-Übungen erfolgreich niederschlug. Das gemeinsame Bemühen hatte ein weiteres, nicht minder wichtiges Ergebnis: Das Gefühl der Zusammengehörigkeit wuchs, die Achtung vor der Arbeit des anderen, ob er nun in schwerer See ein Minenräumgerät hinter sich herkarrt, im Dämmern einen Schnellbootangriff ansetzt, sich auf einem Zerstörer nachts mit der Ölübernahme abmüht, mit seinem Jagdbomber einen Raketenangriff simuliert, stundenlang mit dem U-Jagdflugzeug in Wolken und Nebel Suchkreise fliegt oder, wie hier, mit "U 24" wieder das Licht der Welt erblickt.
Bild: Ernst Korpjuhn
Das war es dann für dieses Jahr.
Für das nächste Jahr hätte ich noch einen Kalender und dann muss ich zusehen, dass ich Nachschub rankriege.
Gruß - Kai
Dann werde ich mal beginnen ...
... dazu noch eine kurze Erklärung.
Es sind pro Monat immer zwei Blätter vorhanden. Einmal ein zur damaligen Zeit aktuelles Bild aus der Truppe, welche keinerlei Beschriftung haben und eine zweite Seite mit historischem Hintergrund.
Los geht es ...
JANUAR 1985
Bis zum nächsten Monat verbleibt mit bestem Gruß - Kai
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