Bergegurt, Bergeseil oder beides in Kombi? Welche Seilwinde fürn Wolf?

  • Naja, die kleine Stihl ist schon schön,
    36 Volt, 2 Ersatzakkus mit Ladestation im Pajero,
    leise, kein Nachlauf und sofort einsetzbar.


    Wir scheifen vom Thema ab :whistling:


    Marcus

    Die schöne Zeit mit dem Reisewolf endete am 12.07.2020 nach 10 Jahren durch Verkauf:bye:,

    der fellige Familienzuwachs braucht ein größeres Auto:yes:

  • Ist schon ein gutes Gefühl wenn die eine oder andere Winde mit ist :thumbsup:


    http://www.adventure-offroad.de/Lettland-2014-HD.mp4


    Marcus

    sind schon geil robbys kinetikseile. :thumbup: habe damit in tunesien gute erfahrungen gemacht.

    "Der gute Geländefahrer fährt langsam durch unbekanntes Gelände. Unerwartete Hindernisse lassen sich leichter erkennen und bewältigen. Durch falsches Fahrverhalten entstandene Schäden können einen langen Fußmarsch zur Folge haben."

  • Hallo zusammen
    Hier ist noch was zur Mindestanforderung an Bergematerial und zu Sicherheitsabständen


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    Ich bin mir aber schon sehr sicher das die wenigsten von uns so unterwegs sind.


  • Bei 21to Bruchlast würde ich mir bei einem PKW eher Sorgen um die Festigkeit der Haltöse am Fahrzeug machen. Dann fliegt einem halt die mit dem festen Schäkel um die Ohren.



    @Threadersteller
    Wenn man nicht gerade im Rennfieber ist, kann man in solchen Situation auch nach wie vor das Hirn hinzuziehen und angepasst vorgehen. Oft reicht ein "Zupfer" um das Gefährt wieder in Gang zu bringen, manchmal ist es ernsthaft, dann darf es durchaus etwas mehr sein.


    Zum Vergleich: Der häufigste Gurt im Einsatz mit meinem 15t 4-Achser um anderen LKW zu helfen ist der 9m/21t (Bruchlast) BW Gurt.


    Alt hilft Neu:


    Unterschätze nicht die o.a. Empfehlung betreff vorhandenen Ankerpunkt. Die Meter läppern sich oft schnell zusammen. Es ist zwar nett wenn dann jemand mal zur Hilfe kommt und mobilen Ankerpunkt spielt, aber rechnen kann man damit nicht.


    Gefreut habe ich mich trotzdem, daß sie extra vorbeikamen :)


    Auch die Warnung betreff Saugwirkung von Schlamm musste ich leider einmal kennenlernen. In Summe waren dann gute 70to Zugleistung notwendig um den Saugeffekt zu übertrumpfen. Auch hier ist die Traktion des Zugfahrzeuges eine wichtige Komponente . Einer von 3 Helfenden


    Anbei 2 Quellen für Material (ich kaufte dort ein. Bin nicht verschwägert mit denen):
    Bergegurte: www.hbs-hebetechnik.de,
    Dynamische Seile: www.sleepkabelshop.nl


    LG,
    Andy

  • Das Hirn wird immer hinzugezogen :), das ist die Voraussetzung fürs sicheres Fahren.


    Ich hab mir nun ein 10m Gurt 21t Bruchlast zugelegt sowie passende Schäkel in meinem Gewichtsbereich.


    Lieber ein bisschen zu viel als auf einmal zuwenig :)


    Gruß Thomas

  • Das Hirn wird immer hinzugezogen :), das ist die Voraussetzung fürs sicheres Fahren.


    Das war auch nicht auf Dich bezogen, sondern die bei diversen Offroad Sportveranstaltungen zu sehenden Bergeübungen. Da wäre ich mir nicht mehr so sicher, daß da jeder Griff überlegt wurde.


    Viel Spaß mit deinem Bergegurt.
    LG,
    Andy

  • Moin,
    Der Einwand mit der Zugöse ist berechtigt.


    Ich habe hinten eine LKW Kupplung, vorne eine Rangierkupplung
    Da habe ich weniger Angst. Aber das da gerne mal eine Öse oder
    gar die Stoßstange wegfliegt, kann ich bestätigen.
    Meist durch hirnloses, ruckartiges Anziehen, oft gepaart mit Stahlseilen.


    Sicherheitsfaktor: Gebrauchte Gurte, bzw. durch Gebrauch entstehen Schäden.
    Diese sollte man im Auge behalten. Da ist ein "zu starkes" Bergemittel bestimmt
    etwas länger nutzbar, bis es ausgesondert/vernichtet wird.
    Genaugenommen, müßte nach jeden Schaden ausgesondert werden, nur
    wer macht das schon im privaten Bereich ?


    Auch muß man ja zwischen Hebegurt und Bergegurt unterscheiden !
    Ob es wirklich Unterschiede gibt, keine Ahnung.
    Aber Hebegurte sind oft günstigst zu bekommen, daher sehr oft zu sehen.


    Gruß
    Klaus

  • Hallo Zusammen,


    was mir bisher noch in der Ausführung gefehlt hat, ist das je nach Anschlag Art die Nutzlast eines Anschlagmittels zu- oder abnimmt.
    Wer zum Beispiel einen Bergegurt um einen Baum legt und dabei das eine Ende des Gurtes durch die Schlaufe am anderen Ende zieht verringert seine Nutzlast um den Faktor 0,8! Das heißt ein Bergegurt mit 3to. WLL (working load limit) kann nur noch bis zu einer Last von 1,8to!! belastet werden, wer den Bergegurt nur "lose" um den Baum legt und seine Seilwinde/Greifzug etc. in beide Schlaufen einhängt hat die doppelte Belastung zur Verfügung.
    Ich habe mal im Industriesektor gestöbert und bin dabei auf eine Pdf-Datei, welche meines Erachtes interessant ist gestossen. Auf Seite 118 ist auch die unterschiedliche Anschlagsweise und die Berechnung angegeben.


    http://www.carlstahl-hebetechn…es/praxishelfer-heben.pdf


    Da ich an meinem Unimog die Vorbauwinde mit einer maximalen Zugkraft von 5,4to habe und auch in der Zwischenzeit eine entsprechende Umlenkrolle habe, muss der Anschlagpunkt bis zu 10,8to aushalten. Wenn ich nun eine Baum umreife und mit der Umlenkrolle arbeite, so ergibt sich bei meiner Konfiguration eine mindest WLL von 13,5to. Das heißt alle Schäkel die sich auf der Anschlagseite der Umlenkrolle befinden müssen mindestens 10,8to (ist korrekt da sich dieser Wert nicht verändert) und der Gurt, Rundschlinge, Stahlseil oder was auch immer für den festen Anschlagpunkt genutzt wird mindestens 13,5to aushalten.
    Deshalb werde ich bei der Beschaffung immer auch die ungünstigstes Anschlagvariante berücksichtigen um auf der sicheren Seite zu sein.


    Ein Wort noch zu den Rundschlingen. Wenn der Mantel außen beschädigt ist und man die Fasern sieht sind diese ABLEGEREIF! Der Grund ist ganz einfach. Die Fasern bewegen sich in dem Mantel und somit "verschwinden" die Beschädigungen. Wenn man also auf die Beschädigung schaut sieht man lauter Faseren die in Ordnung sind, ist der Gurt in Wirklichkeit aber Schrott, so hart es auch klingen mag.


    Also immer auf der sicheren Seite bleiben, schließlich ist man ja nicht immer alleine unterwegs und zieht eventuell bei einem Treffen mit Puplikum jemanden raus, und wie oft ist dort der Sicherheitsabstand zu klein ...

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