Frage zu Bundeswehr Zulassungsstempel

  • das kommt drauf an wo der Strich ist.....

    Nein, denn in der Regel ist das Siegel immer unten. Wenn es oben angebracht ist, ist etwas bei der Zulassungsstelle falsch gelaufen oder es gibt irgendwelche Gründe dafür. Das ist aber auf dem Bild nicht zu erkennen.
    Gibt es eine Gesamtaufnahme des Schildes?


    Der ist immer in der Mitte

    Nein. Bei den Bundeswehrschildern ist der Strich immer etwas nach oben versetzt, um ausreichend Platz für das Siegel zu haben. Im Übrigen war das in der Anfangszeit bei den zivilen Kennzeichen genauso. Das änderte sich erst, als die TÜV-Siegel eingeführt wurden.


    Wen interessiert das?

    Naja, Hier geht es um die Siegel und da gehört deren Anbringung schon irgenwie dazu. Es gibt übrigens ein ganzes Forum, das sich mit solchen Details beschäftigt ;)

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  • Um noch einen "Messpunkt" beizutragen... Ein 1973 gebautes Fahrzeug, das vor 1993 ausgesondert wurde und von dem auch das letzte Nummernschild mit Stempel überliefert ist steht nur "Bundeswehr Zulassungsstelle" ohne irgendwelche regionale Zuordnung....


    Jens

  • Seit Anfang der 1990er Jahre tragen alle Schilder entsprechende Plaketten mit dem Bundesadler und der Umschrift "Bundeswehr Zulassungsstelle
    Hast du wohl nicht gelesen?

    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

  • Werter TC, hab ich gelesen. Aber ich denke, ein Fahrzeug, dass seine "nächste TMP 1993" nicht mehr aktiv erlebt hat mit einer Zulassung 1973 wird wohl kaum extra noch vor der Aussonderung einen neuen Stempel auf sein Schild bekommen haben ... oder ?


    Das ist doch m.E ein HInweis, dass mindestens Mitte der 80iger, wenn nicht früher, schon der neue Stempel schon aktuell war


    Jens

  • Hallo,


    @gogomobil, Thomas auf deinem Bild sieht es wirklich so aus als würde die Zulassungsplakette "über " dem Bindestrich stehen, statt darunter hmmm


    Der BundesBär , Jens das hört sich auch wieder logisch an was du schreibst, obwohl lt. Wiki diese Art der Stempel erst Anfang der 1990 Jahre eingeführt sein sollen, um dann eventuell gleich die " neuen Fahrzeuge in der Bundeswehr Ost " damit auszurüsten und nicht wieder neue Siegel mit den jeweiligen Zulassungstellen herstellen zu müssen :?:


    Gruß
    Gerd

  • Im Übrigen war das in der Anfangszeit bei den zivilen Kennzeichen genauso. Das änderte sich erst, als die TÜV-Siegel eingeführt wurden.


    Moin,
    das ist jetzt aber auch nicht ganz korrekt.
    Was vor der Einführung des TÜVs war weiß ich nicht, so alt bin ich nicht.
    Früher, also mit TÜV, war der Strich in der Mitte. Da war die Zulassungsplakette aber noch mit Stadtwappen und genau so groß wie die HU-Plakette.
    Als dann die neuen, bunten Plaketten mit Länderwappen kamen wanderte der Strich wieder nach oben da die Plaketten ja größer sind. (bezieht sich nur auf Kennzeichen mit DIN-Schrift.
    EU-Kennzeichen haben ja eh keinen Strich.

  • Nach Einführung der DIN-Schilder 1956 gab es den hohen Trennstrich.
    Mit Einführung der TÜV-Plaketten wanderte er in die Mitte. (ab 1961)
    Mit optionaler Einführung der neuen Euro-Schilder in Berlin und Brandenburg (1.1.1994) gab es dann den ganz dünnen, langen Strich mittig, da es da die großen Siegel mit dem Landeswappen anfangs noch nicht gab.
    Ab 3.4.1996 kamen dann die großen Siegel und bei den alten DIN-Schildern wanderte der Strich wieder um 5 mm nach oben.
    Als die Euro-Schilder bundesweit (zuerst auch optional) ab 15.1.1995 eingeführt wurden, gab es den Strich nicht mehr.
    Quelle: Andreas Herzfeld, Die Geschichte der deutschen Kfz-Kennzeichen, 4. Aufl. 2010.

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  • Dass die Plakette bei Deinem Schild über dem Strich klebt, sieht man, nur warum wurde das so gemacht?
    Bin gespannt auf die Gesamtaufnahme.

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  • Bereits 1956 wurde in Rheinbach eine "Zentrale Militärkraftfahrtstelle" aufgestellt, die 1957 nach Düsseldorf umzog. 2001 wurde sie dann nach Mönchengladbach verlegt, wo sie 2012 offiziell aufgelöst wurde. Seit dem 1. Januar 2013 existiert sie am selben Ort und etwa doppelt so groß wie zuvor weiter als "Abteilung Militärkraftfahrtwesen" des Logistikkommandos der Bundeswehr in Erfurt.


    Diese alte "ZMK" hatte jedoch bis zur Heeresstruktur III einschließlich, also bis zum Jahr 1980, etwas mit der Führerscheinvergabe zu tun, aber nicht mit der Zulassung militärischer Kraftfahrzeuge. Diese Aufgabe war dezentralisiert bei den 6 Wehrbereichskommandos, wie es weiter oben schon ganz richtig vermutet wurde. In den WBK I bis VI existierten neben den klassischen Stabsabteilungen u.a. die "Abteilungen Militärkraftfahrtwesen", die für die Zulassung der Militärkraftfahrzeuge im Wehrbereich zuständig waren. Daher musste es folgerichtig auch 6 Zulassungsstellen geben.


    In der Heeresstruktur IV wurden diese dann, der "Computerisierung" sei Dank, als zusätzliche Aufgabe der ZMK unterstellt und dort zentralisiert.


    Soviel zur Klärung.


    mungaist

  • Wo hast du das Schild denn her?
    Schaut mir nach einem Fake aus. Das Rot der Flagge ist auch länger als Schwarz oder Gold.
    Ist das Siegel geklebt?

    Dieser Beitrag besteht aus 100% wiederverwendbaren Buchstaben und Wörtern aus weggeworfenen Emails. So braucht er wenig bis keine neue Buchstaben, und ist vollständig Digital abbaubar.

  • Das Schild ist wirklich seltsam.
    Ich kann da auch nicht an ein echtes glauben.
    Was mir komisch vorkommt:
    -Siegel oben (hatten wir ja schon)
    -Siegel schief (nach links versetzt)
    -unten Markerung für sog. HöKo-Töpfchen (könnte es zumindest sein)
    -Strich mittig
    -unsauberes schwarz-rot-gelb
    -insgesamt zu sauberers Schild für ein gelaufenes Original
    -und vor Allem: keine Schraublöcher. Zu der Zeit waren die Kunststoffhalter noch kaum verbreitet und wenn, dann würde man davon Spuren am Rand erkennen können.
    Echten Kennzeichenexperten werden sicher nochmal so viele Fehler auffallen.


    Sorry, ich glaube nicht daran, dass mehr als das Siegel echt ist. Und das ist auch nicht hunterprozent sicher. Gibt ja tolle Drucker

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  • Ist original so gelaufen, hab noch nicht rausbekommen an welchem Fahrzeug das dran war.
    Könnte Ahlmann, Unimog oder andere Baumaschine gewesen sein.
    Ja, viele "Fehler".
    Das Siegel ist geklebt.
    Evtl. ein Tauschschild?
    Es ist auch kein dünnes Blech wie beim normalen Nummernschild, sondern ne Ecke dicker, d.h. auch schwerer.
    Gruß Thomas

  • Aber wie wurde es befestigt?
    Klebesiegel waren in der Zeit normal. Da kann auch mal einer enen Fehler gemacht haben, aber der Strich wurde immer hoch geprägt. Mittig gab es den eigentlich nur zivil, da da ja oben und unten Kleber waren.

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  • Hallo, ich wollte kein neues Thema anfangen.


    Die ersten Y-Kennzeichen waren dem Bild am Anfang des Themas wohl aus nicht geprägten Stahlblech mit auf lackierter Schrift.


    Für meine Maico (Baujahr 1960) wollte ich ein Deko-Y-Kennzeichen machen lassen. Kann jemand mir so ein Kennzeichen, bzw. eine Lackierschablone dafür machen? Benötige auch noch eine nachgemachte alte Plakette dafür (zur Not eine zum kleben).


    Außerdem benötige ich einen Plakettenträger "Techn. Mat. Prüfung"


    Grüße

    Stephan




  • Hat jemand ein Foto von so einem alten Bundeswehrkennzeichen aus der Anfangszeit der Bundeswehr?

  • Hallo Stephan,


    ein Foto nicht direkt, aber hier siehst du das Kennzeichen aus meinem ersten Beitrag nochmal im Ganzen und da seht auch "Dieses Y-Kennzeichen ist ein sehr altes Exemplar aus den 1950er Jahren. Interessant sind das Bakelit-Siegel und die Tatsache, dass das Schild nicht geprägt, sondern bedruckt wurde! "

    Kennzeichenwelt - Bundeswehr und NATO

    leider kann ich die Bilder hier nicht einfügen, es heißt das es nicht sicher heruntergeladen werden kann :schulterzuck:


    Gruß

    Gerd

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