24V Spannung - eines der letzten Wunder der Neuzeit? Brauche Hilfe, bitte!

  • und? ?(

    Gruß Andreas ,:)


    "DENK ICH AN DEUTSCHLAND IN DER NACHT BIN ICH UM DEN SCHLAF GEBRACHT"
    (Heinrich Heine)


    1./PzBtl 213 - FM Grp.

    (1987/88 W15)

    Damals gelernt: Im Frieden ersetzt die StoV den Feind

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    Opfer des: Virus Vehiculum olivea militaris

  • rammigani,
    wahrscheinlich ist das Herz stehen geblieben. Wie die meisten wissen, laufen diese komischen elektrischen Pathfinder intern mi den üblichen 5 V der TTL-Technik, müssen also auf jeden Fall reduziert werden auf die USB-Spannung. Und so ein Schaltnetzteil kann sich -fast- jeder Autoelektriker selber zusammen löten, nur wird das teurer als die Dinger, die es im Beipack gibt. Und da du für dein Smartphon auch 5 V brauchst sowie für deine elektronische Kamera, da kannst du dir diesen Billigadapter mit USB-Anschluss auch mal kaufen. Der macht das auf 5 V nieder, egal ob von 24 Volt oder 12 Volt, auch wenn der Katalog das nicht her gibt (weil die Futzis der Versandhäuser das erstens nicht lesen, was wirklich drauf steht und zweitens, weil die nur in der PKW-Welt denken...............).
    Schönen Tag noch,
    Wolf

  • Daher funktionieren die Navis auch noch mit 6 Volt.
    in meinem Kübel habe ich eine 6 Volt Elektrik und über die alte DIN Buchse im Armaturenbrett kommt man mit Adapter auf einen zigarettenanzünderdurchmesser , und damit in "Genuss " eines Navis . Es funktioniert , aber so richtig geladen wird die Navibatterie nicht mehr .


  • Ist aber egal, ich habe ja eine 12V Steckdose und mit dem Balancer werden die Batterien wohl nicht übermäßig belastet.


    Eben doch. Während der Benutzung kann der Balancer es nicht ausgleichen.
    Es liegen an beiden Batterien zusammen 24V an. Die mit der 12V Buchse hat eine geringere Spannung, daher wird die andere überladen und geschädigt.
    Ein Anzapfung wird immer die Lebensdauer des Satzes verringern .

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  • Eben doch. Während der Benutzung kann der Balancer es nicht ausgleichen.
    Es liegen an beiden Batterien zusammen 24V an. Die mit der 12V Buchse hat eine geringere Spannung, daher wird die andere überladen und geschädigt.
    Ein Anzapfung wird immer die Lebensdauer des Satzes verringern


    Moin,
    ....ähm ich glaube, dass dieses Aussage nicht stimmt, klar ist ne Mittelanzapfung nicht das gelbe vom Ei und normalerweise würde ich Dir recht geben, dass das schädlich ist....ABER der balancer arbeitet permanent und der schafft es sehr locker die Ladung auszugleichen die so nen Navi zieht, das werden ja wohl keine 5A sein....
    Selbst wenn es mehr ist, so werden die Ladungen auch ausgeglichen wenn die Zündung aus ist....und beim nächsten Start ist meist eh immer schon Waffengleichheit bei den Starterbatterien....


    ...oder seh ich da jetzt was falsch..??


    Beste Grüße


    Kirk

  • Matze, dafür braucht es die richtigen Miliamperes. Und so ein 5 Euro Adapter macht das von alleine. Übrigens, die Adapter kommen auch mit 6 V zurecht.
    Gruß
    Wolf


    Ich glaube ich habe mich etwas unglücklich ausgedrückt -- ich wollte nur sagen , dass ein navi nicht nur mit 12 und 24 Volt funktioniert , sondern auch mit 6 Volt von einem Kübelwagen , und dass dann aber die Batterie im Navigationsgerät nicht mehr ordentlich geladen wird. Aber is ja wurscht es funktioniert , auch wenn es der Hersteller wohl nicht so vorgesehen hat. Wer hat schon noch eine 6 Volt Bordelektrik.... 8o

  • Hallo Leute,
    sogar ein Hochtechnologiegerät wie die V-Box von RaceLogic arbeitet ab 6 V (kostet schlaffe 15k€), weil die auch mit TTL-Technik schafft.
    Und bisher gab es keine Klagen von den Kollegen, die ein Navi im 6V Jeep MB betrieben haben. Ob die Batterie des Navi dann noch richtig geladen wird, ist eigentlich Wurst, weil es hängt ja an der Dauerversorgung. Langfristig wird die Batterie schon voll, es dauert halt was länger. Über diese kuscheligen Adapter kann man auch das Smartphone wieder laden und auch die Digitalkamera. Funktioniert, habe ich probiert mit der Digitalkamera.
    Zur Mittelanzapfung: Ich habe in einem 24V Auto ein Hella Spannungsanpasser für die 12V Anhängersteckdose. Da ich das Ding aber nur sehr selten nutze und ich fest gestellt habe, das da doch geringe Ströme unterwegs sind, habe ich da einen galvanischen Schalter in die Versorgung dieses Gerätes gelegt. Und schon waren die vorher aufgetretenen, wenn auch geringen, Spannungsunterschiede zwischen den Batterien weg. In einem anderen Auto habe ich das Problem durch eine Relaisleiste gelöst. 12 V werden zwar immer durchgeschaltet, wenn ich was anschalte. Aber ohne Verbraucher hinten dran passiert halt nix. Und die Batterien danken es. Allerdings wäre es bei dem Auto egal, da es 2 12V Limas in Reihe hat, als je eine Lima pro Batterie.
    Gruß
    Wolf

  • Hallo Leute,


    ich schicke voraus, dass ich vollkommener "Elektrik" Laie bin. Deshalb entschuldigt, wenn ich vielleicht nicht alles verstanden habe bzw. falsch verstanden habe was ihr da
    alles über Batterieladen etc. geschrieben habt.
    Also: Ich möchte meine beiden in Reihe geschalteten 12 V Starterbatterien des Iltis über die Natosteckdose laden. Dass das nicht gut ist, habe ich jetzt verstanden.
    Ist dieses Problem aber dadurch beseitigt, dass ich einen Ladebalancer einbaue? Anders ausgedrückt:
    Ich baue einen Balancer ein. Der ist immer ( auch während des normalen Fahrbetriebes ) montiert.
    Im Winter hänge ich das Ladegerät an die Natosteckdose und alles ist gut?
    Für "verständliche" Antworten bin ich sehr dankbar.
    Gruß Turon

  • Hallo Turon.


    Prinzipiell kannst du deinen Iltis schon über die Natodose laden. Mache ich auch so. Allerdings ist es nicht ratsam, den Iltis den ganzen Winter über am Strom hängen zu lassen (So wie Ulan im Start Thread). Dadurch werden die Batterien nur unnötig gekocht.
    Sinnvoller wäre es, den Iltis z.B. Sonntagmorgen an's Ladegerät zu hängen, damit er Sonntagnachmittag zur Rundfahrt anspringt. Sonst einfach 1x im Monat nach laden.
    Den Balancer kannst du immer mal verbauen. Schaden tut der sicher nicht. Der hilft halt nur, eine Batterie vor übermäßigem Verschleiß zu schützen.


    Edit: um dir konkret auf deine Frage zu antworten. Trot Balancer sollte der Iltis nicht permanent an der Natodose geladen werden.


    Gruß
    Pitter

  • Ehrlich gesagt, wüsste ich nicht wozu das von Nöten sein sollte. So eine Batterie (weiß ja nicht, welche du verbaut hast) sollte bei gezogenem Nato Knochen egtl. den ganzen Winter schaffen. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, geh ein mal im Monat nach deinem Iltis schauen und gönne ihm bei der Gelegenheit ein bisschen Strom aus der Leitung. ;)
    Wenn dein Iltis es nicht ohne Nachladen schafft oder deine Batterien permanent leer sind, dann sollten wir das Problem vllt. erst wo anders suchen.


    NB: an die Profi Elektriker hier: im belg. Iltisforum ging mal das Gerücht um, dass der Iltis abfackeln kann, wenn man den über die Natodose lädt. Hatte wohl scheinbar irgendwas mit den Widerständen im Motorraum zu tun...? Seitdem lade ich meinen nur unter Aufsicht.

  • Turon:
    Richtig, das sollte er NICHT!
    Ich habe ja ursprünglich genau Deine heutige Frage hier gestellt. Habe jetzt den Spannungsausgleicher zwischen beiden Batterien montiert und angeschlossen, funktioniert 1a, ich konnte meine Batterien noch "retten", da ich sie vorher mit dem Erhaltungsladung - so wie Du das vorhast - fast gekillt hätte, da eben eine Batterie immer mehr aufnimmt, als die andere. Also, bau' Dir den Spannungsausgleich rein, das lohnt sich wirklich und nutz die Ladungserhaltung nur sehr sparsam und bei Bedarf!

  • Die fangen an zu kochen, wenn die Ladespannung zu hoch ist!


    Was bei 24V ja häufig der Fall ist: eine von beiden Batterien ist noch nicht voll und deshalb wird nach gespeist. Die eine Batterie wird überladen, während die andere nicht voll werden will. DA schafft der Balancer Abhilfe. :thumbup:

  • Hallo Leute,
    mal so ganz einfach: Batterien, wenn sie in Ordnung sind und wirklich kein Verbraucher daran nuckelt, stehen auch mal 6 Monate durch. Dann wird es aber Zeit, die mal nachzuladen. In dem Fall jede Batterie einzeln mit 12 V.
    Wenn die Batterien unterschiedliche Voltzahlen nach dem Laden (einen Tag warten, bis die Spannung stabilisiert ist), dann vielleicht mal die Reihenfolge wechseln. Die mit weniger Volt als erste in die Reihe. Dann werden beide richtig geladen.
    Gruß
    Wolf

  • Werte Gemeinde!
    Eigentlich wollte ich mich schon ablegen, aber dieses Batteriengeschreibsel hat mich doch noch mal wachgerüttelt.


    Das Dümmste, was man Starterbatterien antun kann, ist, sie an ein Dauererhaltungsgerät anzuschließen. Das tötet in Kürze jede noch so gute Starterbatterie.
    Starterbatterien benötigen, im Gegensatz zu Solarpufferbatterien, aufgrund ihrer Bauweise, massive Ladeströme und noch massivere Entladungsströme.
    Wer eine solche Batterie pflegen oder regenerieren möchte, der sollte über Entladungsmöglichkeiten im Bereich von 200 AH und Ladungsströme von 25 AH verfügen.
    Zudem sollten nach einer tatsächlich festgestellten noch aktiven Kapazität jeder einzelnen Batterie, sofern diese um mehr als ca 5 % zu der anderen differiert, nur noch einzeln geladen und entladen werden.
    Das Wissen um die tatsächlich noch wirksame Elektrolyt-Plattenfläche, somit der noch aktiv vorhandenen Amperstundenzahl, ist dabei recht wichtig.
    Zudem würde ich bei jeder Gel-Batterie, die "nicht mehr so recht will", empfehlen, die einzelnen Zellen aufzuschrauben, um evtl. doch schon vergastes dest. Wasser nachzufüllen.
    Auch empfiehlt es sich, die wieder aufgefülltlen Blöcke danach alle 24 Stunden auf eine andere Seite zu verlagern, bis das Gel wieder den nötigen Verdünnungsgrad erreicht hat.


    Und weil ich dieses Batterienthema für mich schon seit Jahren "durch" habe und mit tausenden von DM und Eus in Ladetechnik und natürlich immer neuen Batterien bezahlt habe,
    geht mein neues Interesse nur noch in Kondensatoren.
    Wenn wir in Schland nicht minderprivilegierte Welthandelspartner gegenüber den VSA wären und auch nur dieselben Kosten für die Anschaffung von sog. Ultra-Kapazitoren hätten, wie dort, dann hätte ich schon meine ganze Flotte umgerüstet.
    Aber unter 3500 Farad geht halt nix.
    Und so ein einzelner Kondensator kostet in Schland halt minndestens 40 Schäkel, während man ihn in den VSA angeblich für 6 frisch gedruckte Dollars bekommen kann.

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