Bestimmung Feldkochherd

  • Hallo,


    in meinem Bestand befindet sich seit kurzem diese "Kochmöglichkeit".
    Leider weiß ich nichts genaueres. Der Vorbesitzer kann auch kein sachdienlichen Hinweise geben.
    Mich würde interessieren, ob es etwas selbsgebasteltes oder ein orginales Teil ist.
    Das dazugehörige Ofenrohr ist noch vorhanden-allerdings sanierungsbedürftig. Ich hab da erstmal was moderneres adaptiert um heut´ einen Probelauf durchzuführen.
    Der Kessel fasst ca. 20 Liter.
    Unter dem braunen Lack kommt grün zum Vorschein....


    Aufgefallen ist mir beim Wasser kochen heute, dass die orange Dichtung sehr klebrig wird... die sollte ich unbedingt ersetzen.
    Wenn da jemand weiterhelfen kann.... bitte gern !







    Danke für eure Hilfe !!!!


    Grüße


    Mario

  • Hallo Mario,


    koennte auch sein das es aus Teilen einer Feldkueche gemacht wurde. man sollte mal Bilder von Feldkuechen googeln und die Deckel vergleichen.
    Ist mal so eine Idee.... hmmm

    Gruss aus dem Saarland
    Rudi

    -
    Auf http://www.oliv6014.de gibt es auch einen Kalender mit Terminen rund um unser Hobby.

    und eine Datenbank zum Thema Hersteller-Kuerzel der Bundeswehr

  • Danke euch schon mal.
    Mein Verdacht war auch in die Richtung Eigenbau mit Teilen der Feldküche. Es ist auf jeden Fall handwerklich schön gemacht!!


    Der Hinweis auf "Küchenkoffer" macht mich auch Neugierig! Gibt's da noch genauere Infos dazu?


    Grüße


    Mario

  • Es gab bei der NVA einige Küchenkoffer auf der Basis des LAK II, verlastet auf dem IFA L60 - diese wurden wohl vorwiegend für Armeestäbe genutzt und die Anzahl der hergestellten Exemplare dürfte im einstelligen Bereich sein.


    Beschreibung im Web gefunden: "Auch die Kücheneinrichtung KÜ E im LAK II 833 (leicht absetzbarer Koffer) möchte ich nicht vergessen.
    Diese Kücheneinrichtung KE I wurde für den Einsatz für Truppenteile bis 150 Verpflegungsteilnehmer, und die Kücheneinrichtung KE II für den Einsatz für Stäbe bis 100 Verpflegungsteilnehmer konzipiert.
    Die KE im LAK kann selbstständig oder in Verbindung mit der Speiseneinrichtung auf Spezialanhänger oder Anbauzelt genutzt werden."


    Gefunden auf: www.feldkueche-gulaschkanone.de


    Bei Ebay Kleinanzeigen wurde mal eine angeboten.


    Detlev

  • Hallo,
    ich habe auf Ostfahrzeugtreffen in Pütnitz mal eine (fast) komplett Küchenausstattung im LAK II gesehen. Das war alles Großküchenausstattung (Kochstelle mit Grillrost und Abzug, Backofen, Kühlkombination, Arbeitsplatte, Hockerkocher usw.) und auch für die damalige Zeit sehr modern. Laut Aussage des Besitzers alles original.
    Ich würde hier auch eher auf Eigenbau aus Teilen einer alten Feldküche tippen. Es gab bei der NVA ja tragbare Feldküchen (KK 15, KK15/66, KK 15/72) die anders aussahen.


    Grüße
    Christoph

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