Nun ist er da !

  • Hallo Michi,

    feine Sachen hast Du da umgesetzt :top:


    Ein nachhärten der originalen Steckachsen bringt nichts, die sind schon hart, sonst würden die wie ein Korkenzieher aussehen...

    Nur Steckachsen aus anderem Material (in Offroadkreisen wurde da häufig von 'Chrom-Molly-Achsen gesprochen - CrMo Stahl, ob das nun wirklich das richtige Material ist oder nur ne Analogie weiß ich nicht) haben eine Chance bei gleichen Abmessungen mehr auszuhalten, mir sind ja schon zwei gebrochen, einmal mitten drin und einmal wie bei Dir an der Keilnutverzahnung, dicker lassen sie sich also nicht bauen...

    Wie schon mal geschrieben, bin ich mir fast sicher, dass die Amis da ne Lösung haben, die fahren zum Teil ganz andere Wege mit den Achsen.


    Nur steht mein MOWAG nun seit meinem Werkstattbrand 2014 still und ich konnte/musste mich darum noch nicht kümmern. Er rückt zwar näher, könnte aber trotzdem noch zwei Jahre dauern :wacko:

  • Hallo Zusammen,


    Gratulation zum Kommando.

    Als erstes wollte ich eine frage der Nummern an der Frontscheibe beantworten:

    Die M-Nummer ist das Schweizerische Militärische Fahrzeugschild, das einmal montiert war. Die Fahrzeuge mit der Nummer an der Scheibe wurden liquidiert/verkauft/versteigert, und haben kein Nummernschild mehr.

    Aber hinter dieser Nummer waren/sind alle Informationen hinterlegt.


    Darunter gibt es oft einen Buchstaben. In Deinem Fall das «F»

    F = Das Fahrzeug ist in fahrtauglichem Zustand.

    V = Das Fahrzeug kann mit eigener Kraft und dafür gültigem Kontrollschild überführt werden

    A = Das Fahrzeug ist nicht fahrbar. Es muss abgeschleppt oder verladen werden.

    K = Zum Abschleppen ist ein Kranwagen oder Rollschemel notwendig.

    Nichts oder - = Für dieses Fahrzeug wurde kein Zustandsrapport erstellt.


    Des Weiteren würde ich für die Vorderachse Freilaufnaben empfehlen. Noch weniger Verbrauch, da die Vorderachse nicht mehr mitläuft.

    Und, was sehr angenehm ist. Eine leichtere Lenkung.


    Liebe Grüsse

    Karl

  • Hallo, nach 7 Woche und fast 10000 km bin in nun wieder daheim eingetroffen. Bin gestern noch 600km von der Fähre bis heim gefahren und anscheinend hat meine 24 v lima für den Aufbau auf den letzten Km seinen Geist aufgegeben. Und beim durchschauen ist mir heute früh aufgefallen dass, das kreuzgelenk der hinteren kardanwelle ganz leicht Spiel hat. Also auch nichts schlimmes. Er fährt sich ohne die drossel wirklich wie ein anderes Auto, kann ich nur jedem dazu raten ( Danke Kristian). Verbrauch lieg ich bei einem Schnitt von 30 Liter LPG auf 100. Da ist aber auch Gelände dabei und auf der Bahn bin ich so 80-90 kmh gefahren. Öl musste ich keinen einzigen Tropfen nachfüllen, nicht Motor oder Getriebe oder sonstiges. Das erstaunt mich echt immet noch. So jetzt die Schäden wieder richten die nächsten Tage und dann soll es noch mal auf ne kleine Tour nach Tschechien gehen.


    Danke an alle die mir bis jetzt mit ihren Tipps und Tricks geholfen haben :-).

  • Eigentlich wollte ich ja nur ein paar Kleinigkeiten reparieren aber wie das manchmal so ist.

    Irgendwie hat mir das alles so nicht mehr richtig gefallene und meine Ansprüche an mich sind gestiegen 😅. Also hab ich ihn jetzt zerlegt und abgeschliffen , also noch nicht ganz. Die hinteren Einstiege rausgeschnitten , die waren nicht mehr zu retten. Ein paar Sachen müssen noch ab und dann soll lackiert werden in RAL 7008 Khakigrau . Das Dachzelt kommt so auch nicht mehr drauf. Ich schweiße nen Träger der sich dann vorne mit auf der Motorhaube abstützt. Und dann kommt ein normales Dachzelt drauf damit ich mein Boot noch mitnehmen kann. Achsen hab ich mir jetzt auch was überlegt.

    Die vom Dodge w200 waren in einigen Mowag gw orginal Verbaut. Das ist vorne ne dana 44 und hinten ne dana 60. Die müssten dann eigentlich halten. Mal schauen das ich da welche herbekomme.

    Ja das ist jetzt der Plan für die nächsten Wochen.


  • so weiter geht's.


    Ich hatte jetzt probiert von arb Sperren zu bekommen. Differential vermessen und Daten nach Australien geschickt. Die Antwort war dann leider: nö haben wir nicht mehr.

    Dann mit Leuten aus der USA gesprochen. Die haben wohl schon ein paar mal bei arb Sperren bauen lassen. Und warten gerade das wieder genügend Leute zusammen kommen für ne neue Bestellung. Da stehe ich jetzt mal mit auf der Warteliste.


    Aber ganz ohne Sperre ist es ja auch doof. Also hab ich heute die einzige Sperre die verfügbar ist verbaut. Ist ne automatische Sperre. In der USA lunchbox locker genannt. Da fliege die Zahnräder im diff raus.


    Aber erst mal musste ich das Differential auf bekommen. Also erst mal probiert die Lager runter zu bekommen. Ging nicht, bin mit dem abzieher nicht drauf gekommen. Dann zu einer Firma die haben sie mir dann sogar umsonst runter gemacht.

    Dann kam die große Frage wie geht der Deckel ab. Also die splinte aufgebohrt, aber bewegt hat sich dann auch nicht wirklich was. Hab dann in einem us Forum nachgefragt. Heiß machen und Schlüssel bauen. Okay so ging es dann auch wirklich auf, war ich aber ganz schön beschäftigt mit. Die Zahnräder tauschen war dan ein leichtes. Hatte Angst das es beim zusammenbauen mit dem Deckel wieder ein Drama gibt. Aber nö , schön warm gemacht und schon war er drauf.


    So dann hab ich noch ne neue zündung verbaut. Und dann wollte ich seit langem den Mowag mal wieder starten. Aber nö nichts geht. Kompression gemessen. Nur 3.5 und auf einem sogar nur null.

    Hab ihn dann vorhin wieder aufgemacht. Und sie da bei dem einen Zylinder hängt ein Ventil. Also es geht raus aber von allein nicht mehr zurück.

    Und die anderen schließen anscheinend auch nicht richtig. An der Dichtung hat es nicht gelegen. Also denke ich.


    Hat jemand einen Tipp wie ich die Ventil wieder schön gangbar bekomme?

    Echt der Motor war nur ein paar Tage offen weil ich auf die passende Dichtung warten musste, und jetzt so ein Mist.

  • Ventile sind es nicht. Bis auf das eine das hängt, schließen die anderen schön. Hab jetzt mal das hängende eingesprüht und hoffe das ich es so wieder gängig bekomme. Kolbenringe glaube ich auch nicht. Der Motor ist ja vorher ohne Probleme gelaufen.


    Aber warum nur 3.5 Bar Kompression. Gerade bin ich ein bisschen ratlos.

  • Wie hast Du gemessen? Offene Drosselklappe, alle Kerzen raus und volle Batterie?


    Das mit dem nicht schließendem Ventil ist halt Mist, da die Gefahr besteht, dass es nicht mehr sauber schließt und dadurch der Sitz verbrennt. Ich denke, Du solltest dieses Ventil ziehen und reinigen. Ist es ein Auslassventil? Ventilspiel stimmt?

  • ja genau Kerzen raus, drosselklappe offen und die Batterie hatte ich am Ladegerät hängen.


    Geht um ein Einlassventil.

    Ja ich denke da wirst du recht haben mit dem Ventil und ich werde um das ausbauen nicht rum kommen.

    Ventilspiel passt, hatte ich erst eingestellt. Das Ventil kommt ja gar nicht mehr zurück. Auf geht aber von alleine nicht mehr zu.

  • Ventilspiel passt, hatte ich erst eingestellt. Das Ventil kommt ja gar nicht mehr zurück. Auf geht aber von alleine nicht mehr zu.


    Moin,

    bitte für mich erläutern wie das Ventilspiel passt, wenn das Ventil nicht ganz hoch kommt da es offensichtlich nicht richtig schließt.

    Benedikt

    Anamnese: Den LKW-Schein auf der Emma gemacht als die ersten MAN KAT 8x8 in Dienst gingen. In der Grundausbildung wurde ich mit dem Detroit Diesel Virus in der Wanne der Panzerhaubitze M109G infiziert.

    Heute leb ich damit - kein Az kann mir helfen - mit der Idee einen 12V92TAB umgekehrt ins Heck eines KAT 4x4 einzubauen um damit die road of bones zu befahren.

    Wo bin ich also nicht besser aufgehoben als wie hier?

  • Das ist ja ein Seitengesteuerter Motor. Das Ventil wird hochgedrückt und ist dann offen. Und wird durch eine Feder wieder geschlossen.

    Das Ventil ist jetzt auf und geht nicht mehr alleine zurück.

    Der Rest im Ventiltrieb bewegt sich ganz normal.

  • Mahlzeit,

    ob´s ein SV oder OHV Motor ist, ist doch Latte.

    Wenn das Ventilspiel an einem feststeckendem Ventil "passend" eingestellt wird, ist es mit tödlicher Sicherheit in jedem Fall zu stramm.

    jmtc

    Benedikt

    Anamnese: Den LKW-Schein auf der Emma gemacht als die ersten MAN KAT 8x8 in Dienst gingen. In der Grundausbildung wurde ich mit dem Detroit Diesel Virus in der Wanne der Panzerhaubitze M109G infiziert.

    Heute leb ich damit - kein Az kann mir helfen - mit der Idee einen 12V92TAB umgekehrt ins Heck eines KAT 4x4 einzubauen um damit die road of bones zu befahren.

    Wo bin ich also nicht besser aufgehoben als wie hier?

  • ach so jetzt verstehe ich was du meinst. Ne das hab ich vorher eingestellt. Da ist der Motor auch noch gelaufen. Ist einen Monat her ca. Also nicht bei festem Ventil.

    Und da hing es auch ganz sicher noch nicht. Man sieht das ja recht schön.

  • :yes:

    Anamnese: Den LKW-Schein auf der Emma gemacht als die ersten MAN KAT 8x8 in Dienst gingen. In der Grundausbildung wurde ich mit dem Detroit Diesel Virus in der Wanne der Panzerhaubitze M109G infiziert.

    Heute leb ich damit - kein Az kann mir helfen - mit der Idee einen 12V92TAB umgekehrt ins Heck eines KAT 4x4 einzubauen um damit die road of bones zu befahren.

    Wo bin ich also nicht besser aufgehoben als wie hier?

  • so das Ventil hab ich wieder gängig bekommen. Musste es nicht mal ziehen, hab es von oben mit wd40 eingesprüht.

    Dann gleich wieder zusammen gebaut und Kompression gemessen. Schaut gut aus hab ich mir gedacht. Also probiert ob er anspringt. Er ist gleich gekommen. Bin ich erleichtert, hab auch immer noch keine Ahnung was vorher das Problem war.


    Noch ein Bild vom fast fertig zusammen gebauten Motor.

  • wieder einen Teil erledigt. Der Motor ist bis auf das Flashlub fertig. Er läuft wirklich schön. Jetzt noch neue Kreuz Gelenke in der hinteren Kardanwelle und dann müsste ich es von der technischen Seite haben.



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