Neuer mit Fragen zum Puch 230 GE

  • Gratulation!
    Haben und wohl verpasst. War recht früh da und hab mit dem Chef ne 3/4 Stunde quatschen können. Hat in der letzten Zeit viele G verkauft.
    Normalerweise gibt es wohl auch nicht die Möglichkeit der Probefahrt.


    Grüße Pummel

  • Danke!
    ja, wollte eigentlich früher da sein, habs aber erst gegen 1200 geschafft.
    Ja, er hat auch noch einige in der Warteschlange für die TÜV-Abnahme, daher werde ich ein paar Wochen warten müssen.
    Natürlich hätte ich jetzt auch kreuz und quer durch die Republik fahren können und mir jeden Puch einzeln angucken.
    Aber ich habe schon sovieel Autos ge- und verkauft, daß ich glaube ein gutes Auto erkennen zu können, wenn ich davor stehe.
    Er hatte keine Anzeichen für irgendwelche Defekte.
    Der Motor lief satt und gleichmäßig - keine komischen Abgasfarben (blau/schwarz/weiß)
    Kein Öl im Wasser oder umgekehrt erkennbar.
    Alle Wellen ohne Spiel....
    Und auch beim PadH muß das Auto Mindestanforderungen erfüllen, wenn er die HU bekommen soll.

  • Danke. Antenne - habe ich mir fast gedacht... Ich muß mal nach nem Bild der Antenne ausschau halten.
    Moos hatte er nicht - drauf habe ich geachtet, denn das wäre ein Indiz dafür gewesen, daß der Wagen schon länger steht. Ich weiß jetzt nicht genau, was Du meinst. Evtl. die zahlreichen Farbausbesserungen? Darüber hinaus war/ist er sehr "staubig"


    Gruß


    Jörg

  • ...das sind Farbausbesserungen. Immer wenn der Lack beschädigt war, haben die Schweizer da mit einem Pinsel Farbe drüber gekleistert. Die Grundfarbe ist stark ausgeblichen - ich denke so kommt es zu den Farbunterschieden.

  • Ja, der besagte Händler ist schon für sein etwas, sagen wir mal freundlich, sonderbares Verkaufsverhalten und seine sehr hoch angesiedelten unverhandelbaren Preisvorstellungen bekannt.


    Einen G würde ich persönlich niemals ungefahren und ohne jeden Winkel und alle Hohlräume mit einem Endoskop zu überprüfen kaufen. Die Rostproblematik ist echt übel bei den Kisten, und wird nicht besser, wenn sie sicher vor Staub und Trockenheit geschützt draußen gelagert werden.


    Und die Mär vom gepflegten und durchgewarteten wöchentlich abgeschmierten Depofahrzeug, welches nur selten mal bewegt wurde und nur wegen Lagerauflösungen in den zivilen Handel gekommen ist, wenn mans ich ein Militärfahrzeug ansieht, sollte man dem Verkäufer auch nicht glauben.
    Die Realität sieht da doch eher so aus:
    Von Wehrdienstleistenden ohne Rücksicht auf Verluste durch die Pampa geprügelt, immer nach dem Motto "Mal sehen was die Karre aushält" und erst dann ausgesondert / abgestoßen, wenn eine Instandsetzung der Schäden selbst für eine Armee unwirtschaftlich erscheint und das Ende der Nutzungsdauer erreicht ist.


    Die letzten wirklich guten Depotfahrzeuge gab es zuletzt Anfang der 90er Jahre von der NVA. LO, LD, W50, L60, Ural,.... (Lustigerweise fehlen heute genau solche Fahrzeuge im Fuhrpark der BW und man muss alte runtergerittene Krücken mit aller Macht teuer am Leben erhalten oder sich mit unausgereiften Hütten voller anfälliger Elektronik herumärgern. )


    Deswegen immer ganz ganz genau nachsehen und wirklich alles überprüfen.

    Vorsicht ! Beiträge können Ironie und Sarkasmus enthalten. Sie sind für seichte Gemüter und zu nah am Wasser gebaute Menschen nur schwer zu ertragen. :heuldoch:

  • Nichts für ungut
    die Schweizer Fahrzeuge sind per se gut


    Padh kauft die so ein wie die da stehen ob gut oder schlecht ,der nimmt dann alles mit (er erzählt aber glaube ich auch nichts von sagenumwobenen Kommandeursfahrzeugen) Depotfahrzeuge als Begriff ist ja kein Qualitätsmerkmal (die Militärfahrzeuge stehen nunmal nicht auf der Strasse rum sondern i.d.R in umzäunten Geländen ,sind also mithin allemal ohne Unterschied "Depotfahrzeuge" :lol:



    Aber ohne Probefahrt ?????


    wenn das so funktioniert ,Respekt ,dann scheint die Kundschaft ja wohl alles mitzumachen ,(dann kann man Ihm auch keinen Vorwurf machen )

  • Die Schweizer sondern die Puch G aus ,da diese step by step durch Mercedes G ersetzt werden.(und die kommen halt doch meistens auf dem Truppenbetrieb und standen nicht lange rum.


    Momentan aber eher in Grosslosen von 50-100 Stck ,die kleinen Einzelchargen sind z ZT oft mit kleinen Mängel behaftet (wobei "Unfall" oft eher nicht grosses ist).Die kauft PadH auch in Raron auf , obwohl die Grosslose i.dR unter den üblichen Verdächtigen aufgeteilt werden.



    Geht nicht gegen dich J.B.


    mich wundert das nur generell das die leergeräumten Kisten ohne grösseren Aufwand ohne Probefahrt ohne Käufersupport ohne das was dran gemacht wurde sich durch eine so starke Käufernachfrage so easy verkaufen lassen.

  • ...naja, vielleicht erklärt sich das, wenn man sich mal den "zivilen Markt" anschaut.
    Im Grunde sind 90% der angebotenen G´s Schrott. Und zwar richtig! Aber jeder Privatverkäufer glaubt hier Garagengold zu verticken. Wenn Du einen langen, zivilen guten G haben willst brauchst Du mindestens 15K€. Entweder kaufst Du billig (billig gibt es eigentlich nicht. Unter 7K tut sich gar nichts) und investierst es danach oder Du gibst direkt 15K aus und hast dann mit viel Glück einen, der auch die nächste TÜV-Periode noch schafft. Richtig "gut" ist keiner!
    Dagegen sind die Schweizer auch ohne Zubehör immer echte Schnäppchen.
    Für mich ist die Technik auch kein großes Problem. Mir ist aber eine rostfreie Karosse viel Wert. Und die habe ich bekommen.


    Gruß
    Jörg

  • Ich muss gestehen das ich meinen Puch auch ohne Probefahrt gekauft habe.
    Er stand auf der Urlaubsreise am Wegesrand mit Verkaufsschild.
    Der Zustand war aber sowas von gut dass ich den dann als ich Zuhause war am Telefon gekauft habe. Der Preis lag sehr deutlich unter dem wie die hier gehandelt werden.
    im Nachhinein war es schon ein Risiko ohne Probefahrt, da ich schon einen Puch hatte und einige gefahren bin die ordentlich stotterten und nicht gescheit liefen. Zum Glück läuft meiner seidenweich und die Schaltung geht auch perfekt. Nach dem Zubehör hatte ich auch nicht geschaut, bei mir fehlt nur die Tasche und das Tarnnetz. Für das wurde aber gerade ne große Inspektion durchgeführt und ich musste nichts weiter machen nur TÜV und anmelden.
    Dir Jörg drücke ich die Daumen und zur Not gibt es ja die gesetzliche Rücktritspflicht bei Kaufverträgen wenn er nicht so fährt wie er soll.
    Gruß René

  • G-ratuliere!


    Ich schlafe im G nur diagonal-embryonal. Da darf auch nur wenig an Material auf der Ladefläche sein, bin allerdings über 1,90m lang. Nutze ich auch nur in Ausnahmefällen. Ich hatte mal eine Krankentrage gemäß Handbuch eingehängt und darauf geschlafen. Macht ebenso keinen Spaß, weil zu nah am Dach und die Füße hinten rausschauen. Sollte also nicht regnen...


    Im Anh87 kann man einwandfrei auf einer Trage pennen. Aber der Anhänger ist wirklich nicht empfehlenswert, solltet Ihr Alle Eure Finger davonlassen! Zumindestens solange, bis ich meinen zweiten habe... :D


    Autokauf ohne Probefahrt ist mutig.

  • Autokauf ohne Probefahrt ist mutig.


    ach, das ist kalkulierbares Risiko 8) Wenn er ein gravierendes technisches Problem hat, welches zum ersten Fahrtantritt bereits bestand, dann bekommt der Händler das Fahrzeug zum Nachbessern hingestellt. Und alles darüber hinaus ist auf einer Probefahrt auch nicht wirklich feststellbar.
    Außerdem wird er ihn noch voll abnehmen lassen. Gravierende technische oder sicherheitsrelevante Fehler kann er sich nicht leisten. Da macht kein TÜV-Prüfer mit und setzt seinen Ruf und seinen Beruf aufs Spiel.


    Der Anhänger ist toll. Aber die AHK gibts für D nicht eingetragen (was mir allerdings relativ schnuppe wäre)
    Wie gesagt, habe da noch keine abschließende Entscheidung getroffen...


    Gruß


    Jörg

  • Darum sage ich ja, daß das mutig ist. Die Kiste wird sicher nicht Schrott sein, aber z.B. ein Dröhnen irgendwelcher Wellen, das Heulen von Benzinpumpen, Geräusche aus dem Getriebe usw. sind dem TÜVler herzlich egal, weil sie die Verkehrssicherheit nicht einschränken. Mir als Käufer aber nicht, weil das evtl. auf mittelfristige Defekte hinweist und Argumente für die Preisverhandlung sind. Aber manchmal muß man eben auch mutig sein, hängt von Situation, Objekt und Verkäufer ab...


    Ich fahre den Anh87 mit 40mm Zugöse, am G ist eine Wechselkupplung mit Maul bzw. Kugelkopf montiert. Teuer, aber für meinen Alltag unentbehrlich und echte Hilfe.

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