Wolf Bremse überhitzt ?

    Hi,


    ich bin gestern seit langem zum ersten mal wieder mit meinem GD250 Autobahn gefahren - ganz entspannt. Nach einiger Zeit wollte ich im Berufsverkehr so bei 60km beschleunigen und das Lenkrad fing von jetzt auf gleich wie irre an zu zittern. Kurze Zeit später roch es auch schon leicht angebrannt.
    Da ich da nicht direkt anhalten konnte und kein Standstreif da war bin ich langsam die nächste Ausfahrt runter und das zittern war auch bei langsameren Geschwindigkeiten kaum noch da. Nach dem anhalten qualmte es vorne links an der Bremse, es stank ordentlich und der Radkasten war voll mit schwarzem Fett. Ich habe ihn dann einige Zeit auskühlen lassen konnte aber die Ursache nicht direkt erkennen. Dazu war alles sehr heiß.


    Um die Ecke war gleich ein PitStop und da dieser kurz vor Schliessung war habe ich den Wolf noch langsam dahin gefahren und dort abgestellt. Leider war kein Mechaniker mehr da und da die gerade am schliessen waren konnte ich auch nicht weiter nachsehen.


    Wegen Wochenende und Brückentag werde ich wohl vor nächstem Mi. nichts erfahren. :(
    Ich überlege die ganze Zeit was passiert ist. Genug Fett sollte er gehabt haben. Bremse zu gegangen?
    Ich mach mir Sorgen um mein Lieblingsspielzeug ;,(


    Habt ihr eine Idee?


    Sven

    Riecht nach schwergängiger oder verdreckter Bremse vorn. Eventuell nach ausgedehntem Offroad Abenteuer nicht die Bremse gereinigt ?!


    Gruß Dirk

    Wolf 250 GD "Lang" + CRAWLER 428 Militär-Wohnwagen - Bj 2020.
    - - - AKP 2/6 - - - NSchKp 510 - - -

    - - - "Der mit dem Boot fährt" - - -

    Hattest Du sie schon mal aufgemacht ?! Oder wurde sie schon mal gründlich gereinigt.


    Ich habe das gerade im Anschluss an die Woche in Boostedt gemacht ! Ist einfach notwendig den ganzen Schlamm und Dreck wieder heraus zu bekommen ! Das Zeug sitzt dann sogar zwischen in den Belägen !


    Und das kann ja auch noch eine Altlast vom Bund sein ?!


    Gruß Dirk

    Kann natürlich auch eine undichte Staubmanschette ein und ein Kolben ist fest ?!


    Dann geht der nicht zurück und die Bremse kocht !


    Gruß Dirk

    Wolf 250 GD "Lang" + CRAWLER 428 Militär-Wohnwagen - Bj 2020.
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    Hallo,
    Vielleicht ein durch die Wärme der Bremse heiß gewordener Homokinet, der dann beschädigt wurde, die Manschette gerissen, und das warme und sehr dünnflüssige Fett dann im Radkasten ist.
    Alles sehr unwahrscheinlich, sollte man aber in betracht ziehen.
    Gruß Steffen

    Bei mir war das auch mal am Zirler Berg, da geht's ziemlich bergab. Bremse vorne rechts fast blockiert. Sehr heiß, das Fett quetschte raus und tropfte. Nach einer Abkühlungsphase normalisierte sich alles wieder und das Rad drehte sich wieder. Ich konnte heimfahren und habe dann beide Seiten gemacht, weil der Bremssattel links auch schon Zicken machte.
    Benötigte Teile: 2 Bremssättel, 2 Satz Bremsbeläge, 2 Fühlerkontakte, 2 Bremsscheiben, 2 Schläuche, Bremsflüssigkeit.
    Das Radlager hat nichts abbekommen.

    Zitat von homer_killer

    An sowas habe ich auch gedacht ... lag vor ein paar Wochen noch drunter zum abschmieren aber da war mir nichts aufgefallen - bin aber auch nicht vom Fach


    Das siehst Du auch erst, wenn Du die Bremsbacken herausgenommen hast,
    also wenn Du glück hast, kommst Du mit gängig machen davon...


    Viel Erfolg und beste Grüße


    Kirk

    Ich bin ja kein Wolf-Spezialist, aber kommen da nicht auch die Schläuche in Betracht?
    Die sollen im Alter auch mal zuquellen, was sich mit einer Hilfsperson aber recht leicht überprüfen läßt.


    Bremsdruck aufbauen, Pedal los lassen und unmittelbar danach den Entlüftungsnippel lösen (natürlich mit aufgestecktem Schlauch und Auffangbehälter, pers. Arbeitsschutzausrüstung etc).


    Ist der Bremsschlauch der Übeltäter, so sollte sich der Druck jetzt zügig durch den Entlüftungsnippel abbauen.


    Ist der/die Kolben oder der Schwimmsattel (sofern vorhanden) fest hat sich der Druck sofort mit dem Loslassen des Pedals über den Bremsschlauch abgebaut, am Entlüftungsnippel tritt die Flüssigkeit bestenfalls tropfenweise aus.
    Nach dem Test natürlich sicherstellen, dass sich keine Luft ind bremssystem verirrt hat.

    Moin, es gibt viele Wege, die nach Rom führen!


    Das ist halt klassische Fehlersuche ala "Auto-Doktoren" !



    Gruß Dirk

    Wolf 250 GD "Lang" + CRAWLER 428 Militär-Wohnwagen - Bj 2020.
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    Also:
    Beim Bremssattel vorn links sind 3 von 4 Zylindern fest.
    Die Werkstatt wo ich mich noch hin geschleppt hatte ist so nett und ich darf gebrauchte Teile auftreiben.
    Deshalb habe ich jetzt einen generalüberholten Bremssattel + neue ATE Scheiben/Beläge/Warnkontakte bestellt.


    Die Wertstatt besorgt dazu noch weitere Teile wie z.B. eine neue Lenkstange (ausgeschlagen) - ich will denen ja nicht das ganze Geschäft vermiesen ;) In Summe so 1,4t€ - puuuh.


    VG
    Sven

    Warum so teuer? Lekstange neu kostet Komplet um die 180 Euro - wenn du noch Spurstange wechselst dan 380 Euro - Bremssattel 300 Euro oder wechslest du beide - Spur einstellen 100 Euro(?) Bremsfluessigkeit erneuern... dan solltest du unter 1000 Euro bleiben... Es ist doch keiner Hexenwerk hmmm

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