Ich habe ein altes Rücklicht bekommen. Scheint dem BOSCH Zeichen nach aus den 50ern zu sein.
Ist mit Sicherheit auch aus dem zivilen Bereich. Aber bei Eurer Fachkenntnis kann es vielleicht ja jemand zuordnen.
Also BOSCh Germany, rotes Rücklicht mit Kennzeichenbeleuchtung. 1 Birne, 1 Sofitte
Gesamtdurchmesser ^11,5 cm, 8 cm tief.
Zu welchem Fahrzeug könnte es gehören und zu was sind die 3 Abstandshalter oben dran? Eventuell ein Schirmchen?
Hi,
Mit dem Schirmchen liegst du richtig !
Und dann gab es noch geriffeltes und glattes Glas.
Wo sie aber dran waren, weiß ich auch nicht. Ich denke mal, die gab es damals im Zubehör, für alle die, die an Lastern und Anhängern mal was ersetzen mussten.
Gruß Jozi.
Hallo Leute,
das sieht mir nach einer Motorrad Rückleuchte aus, mir Schluss- und Bremslicht und Kennzeichenleuchte für das in den frühen 50ger-Jahren übliche Kennzeichen, also 215 x 130 mm.
Vielleicht sollte man mal alte Bosch-Kataloge befragen, wenn denn einer noch einen hat.
Gruß
Wolf
Hallo Leute,
das sieht mir nach einer Motorrad Rückleuchte aus, mir Schluss- und Bremslicht und Kennzeichenleuchte für das in den frühen 50ger-Jahren übliche Kennzeichen, also 215 x 130 mm.
Vielleicht sollte man mal alte Bosch-Kataloge befragen, wenn denn einer noch einen hat.
Ne, das glaube ich nicht.
Meiner Meinung nach kein Motorradrücklicht!
ich geh eher mit Jozi und denke das sind Rücklichter aus dem Zubehör
Moin,
ja auf jeden Fall Motorwagen oder Anhängerleuchten.
Tippe auf letzteres wegen der Schirmchen.
Sonst würde miti Jozis rechtem Rücklicht das Moped ja ohne
Kennzeichenbeleuchtung fahren 
Pflicht ist eine Kennzeichenbeeuchtung ab 01.01.1954
§ 22a StVZO
BAG Pflicht für Kennzeichenbeleuchtung, Begrenzungs- und Parkleuchten
Somit dürfte das Baujahr des threaderoffnenden Rücklichtes zumindest
eingegrenzt werden können.
Was hat denn die Streuscheibe für einen Durchmesser?
Pflicht ist eine Kennzeichenbeeuchtung ab 01.01.1954
§ 22a StVZO
BAG Pflicht für Kennzeichenbeleuchtung, Begrenzungs- und Parkleuchten
Somit dürfte das Baujahr des threaderoffnenden Rücklichtes zumindest
eingegrenzt werden können.
Wieso?
a. braucht man beide Ausführungen weil ja nur eines über dem Kennzeichen hängt
b. bedeutet Pflicht ab 1954 nicht, dass es das nicht schon früher gegeben hat.
Aber das es zwei Ausführungen gibt, einmal mit und einmal ohne Kennzeichenbeleuchtung,
macht die Verwendung am Motorrad nur noch unwahrscheinlicher!
Ev. Beiwagenmaschine.
Ich kenne diese Rücklichtform (speziell mit dem Schirmchen) eher aus dem Bereich Traktoren und Nutzfahrzeuge 
Edith sagt, bei Ebay Klaz sind gerade welche drin...
Ja, für Zweiräder aus den 50igern wären die Leuchten völlig untypisch, das jann mam zu 100% ausschließen.
Traktoren hatten da auch meist schon "designte" Rücklichter, ich halte Anhänger auch für am wahrscheinlichsten....wenn ich im HQ bin muss ich mal nach dem ollen Bosch Katalog suchen...
Jens
Hallo alle zusammen.
Da hast du ja etwas schönes gefunden, die Rückleuchte trägt die Modellbezeichnung Bosch BS 2516. Im Moment ist bei Ebay ein Sofortkauf Angebot drin, 100€ für ein sehr gut erhaltenes gebrauchtes Exemplar.
Gruß Kris
Ja genau, das in KLAZ sind genau die.
Dann mal als Belohnung für alle Interessierten die hier rein geschaut haben.
Falls sie jemand gebrauchen kann: 20 Euro incl. Porto
Sollte sich hier keiner melden gehts in den Teilemarkt 
Und natürlich ganz herzlichen Dank an Alle fürs helfen. :thumbsup:
Hallo Leute,
Kennzeichenleuchten waren schon in den 30ger Jahren üblich. Jedenfalls hatte meine DKW Sport 250 von 1938 eine Kennzeichenleuchte. Die Allgemeine Betriebserlaubnis war noch vom Freistaat Sachsen ausgestellt. Wenn man die StVZO von damals liest, dann sind Kennzeichenleuchten sehr wohl Vorschrift, nur dass damals der amtlich anerkannte Sachverständige das mit den eigenen Augen geprüft hat.
Am 1.4 1954 wurden die bekannten nationalen Prüfzeichen eingeführt (Äh, kein Aprilscherz!), die dann ab 1958 Stück für Stück durch ECE-Prüfzeichen ersetzt wurden, in Deutschland vor allem auf Druck des Auslandes, weil die Wellenlinie immer weniger anerkannt wurde, auch weil Deutschland (West und Ost) den meisten ECE-Regelungen beigetreten war, die sich mit lichttechnischen Einrichtungen beschäftigen.
Bei den Abnahmeorganisationen hat es allerdings noch Jahre gedauert, bis das da mal angekommen ist. Das lag aber auch an den vorgesetzten obersten Sachverständigen, weil das in deren Köpfe nicht rein ging. Die lebten bis Anfang der 90ger Jahre immer noch in ihrer nationalen Kleinstaaterei.
So nebenbei, bei den Überwachungsorganisationen findet grade ein Generationswechsel statt, auch bei den Behörden, die die Ausnahmen erteilen. Leider wissen die über die geschichtliche Entwicklung oder deren Ursprung gar nichts, schmeißen alles durcheinander, am liebsten zusammen und geben dann KEINE Ausnahme, weil dann machen die ja nix falsch. Eigentlich machen die damit alles falsch, weil die die Verordnungen und Richtlinien anders verstehen, als sie mal gemeint waren.
Gruß
Wolf
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