Eine Hobbywerkstatt entsteht...

  • Nee, das sieht shice aus an der alten Scheune. Verschieferte Seiten sind Orts- und Hofüblich (links), ebenso wie "Brettertüren" (rechts).


    Wenn es eine sinnvolle Variante gäbe, ein Schiebetor zu bauen, würde ich das machen. Ergibt aber leider keinen Sinn...

  • Hier mal noch eine Innenansicht. Und ja es täuscht, das linke Kopfband stört nicht, es ist so hoch und so weit von der Pforte entfernt, dass es keine Rolle spielt.


    Gürtel und Hosenträger haben wir nun in ausreichender Anzahl angebracht :rolleyes:



    Außen ist nun auch alles verputzt, als nächstes kommt der Dachdecker.



  • Hey Kristian,

    Schön wie Du voran kommst, die Türen solltest Du aber andersrum anschlagen, um langfristig ein Durchhängen zu vermeiden.


    Gruß

    Simon

    Tatsächlich habe ich die Erfahrung mit einer Gartentür gemacht. Eine zweite Diagonale ginge auch. Kristian, ich bin begeistert von deinem Projekt.

  • Hier war noch Arbeit nötig, um die neue Decke ausreichend zu stabilisieren:


    Problemstellung: damit die Schiene des Rolltores lang genug ist, musste ich den Stützbalken damals "ausklinken" (die Braune Querschiene werde ich nun etwas zum ersten Rolltorelement verlegen):



    Problem an der Sache, der Stützbalken geht nicht nach unten bis zum Boden durch, sondern sitzt oben auf der Mauer. Normalerweise hätte hier ein Kopfband nach links her gemusst, aber da wäre ich ja immer gegengelaufen :rolleyes:


    Bevor die neuen Deckenbalken kamen, gab es keine andere, wirklich gute Lösung. Und hätte ich die Decke vor der Bühne eingebaut, hätte ich mir nun etwas Arbeit gespart, denn die Hebebühne hätte auch 10cm weiter rechts stehen können, dann wäre mir jetzt viel Dreckerei erspart geblieben :tobt:


    Problem war, die Wand machte einen ordentlichen Bauch in Richtung Hebebühne. Hätte ich dort nun den neuen Stützbalken hingestellt, wäre der Platz für die Elektromagneten der Hebebühnen-Sicherheitsrasten zu knapp geworden. An einen Austausch der Magnete bei Defekt wäre garnicht zu denken gewesen. Also Wand auspitzen...



    Oben mehr als unten, genau gesagt wäre unten gar nicht nötig gewesen, das hatte ich aber nicht gleich im Blick:schulterzuck:





    Eine tolle Arbeit im Granitartigen Bruchstein :T


    Ein Stück 20mm Flachstahl gleicht die Höhe zum Boden aus, die Bodenanker habe ich bis auf die Muttern gekürzt:



    Für die Bodenanker habe ich Löcher in den Balken mit dem Forstnerbohrer gebohrt:



    Nun musste die Decke etwas ausgehoben werden, zum Glück stand da grad ein Hebewerkzeug rum:



    Damit die Last gut übertragen wird, habe ich eine 20mm Stahlplatte eingelegt. Die hatte ich irgendwann mal mit vom Schrott mitgebracht. Sie war etwas zu breit, es mussten zwei mal 70mm Streifen abgeschnitten werden (daher das Ausgleichsteil an der Hebebühne). Die Platte ist aus irgend einem harten Stahl, ich wollte die Abschnitte mit meiner Bandsäge machen - nun brauche ich ein neues Sägeblatt :kinnlade: Auch die Flex hatte gut dran zu kauen, weil ich schöne Schnittkanten wollte, habe ich nicht den Plasmaschneider eingesetzt.




    Jetzt konnte der alte Stützbalken weichen und ich habe das ganze noch verbolzt:



    Die Adapterstücke der Hebebühne bekamen einen neuen Platz (vorher waren sie zwischen Wand und Bühne an der Säule):



    Platz zu den Elektromagneten ist nun genug und deren Abdeckungen habe ich unten aufgeschnitten um sie nach oben entfernen zu können:




    Nun sind noch ein paar Putzarbeiten fällig um die Wand wieder aufzuhübschen:



    Und ein Treppengeländer hab ich nun auch endlich montiert, mensch wird ja nicht jünger :opa:






    Wer kommt zum aufräumen?


    LG,

    Kristian:zivi:

  • Hochgefährliche Taschenlampe :hel::thumbsup:

    Ich bräuchte dämnächst eine Versicherung für den ELLO :pfeif:

    Bullitreiber / Robert


    kostengünstiger Hersteller von CO2 und Überlebender der 1975 prognostizierten Eiszeit, des Waldsterbens, des Konsums von Salz und Eiern, des Millenniumbugs und der Klimakatastrophe :schweiz:


    :rad:

  • Damit ich bald meinen Dachboden nicht mehr nur halb kriechend durch ein Loch begehen kann, muss eine Treppe her. Davor habe ich mich jetzt eine ganze Weile gesträubt, habe ich doch noch nie eine Treppe gebaut...


    Als Material kommt das Holz der Dielenbretter zum Einsatz. Zwei lange Bretter habe ich nur seitlich von Nut und Feder befreit. Mein Schwiegervater hat mir dann noch die Stufen auf die selbe Länge gesägt und auf ein selbes Dicken-Maß abgerichtet.


    Bei Lidl hab ich mal ne günstige Oberfräse mitgenommen, die hat mir hier erstaunlich gute Dienste geleistet. Es war das erste Mal, dass ich mit solch einem Werkzeug gearbeitet habe. Hat durchaus spaß gemacht :streb:


    Klar, ich hätte einfach Leisten anschrauben können und die Stufen aufliegen lassen. Wollte ich aber nicht.

    Also erstmal eine Lehre bauen, warum der Kopierring der Oberfräse 24,5mm im Durchmesser sein muss, hab ich dabei nicht verstanden, das macht das Anzeichnen nicht leichter...



    Die Rückseite sieht so aus, die kleine Leiste ist der Anschlag, um immer im selben Abstand fräsen zu können, ohne jedes Mal nachmessen zu müssen:



    Erste Probefräsung:



    Und hier ein Probestüfchen - passt!



    Und auch die zweite Probefräsung klappt:



    Okay, das war das erste Mal, dass ich so etwas baute, bis hier sind locker 1,5h nur für die Lehre draufgegangen. Dafür geht nun das Fräsen der ersten Wange ziemlich fix:


    https://youtu.be/qQnwFgrzH-Q


    So sah dann die erste Wange aus:



    Um nicht zwei linke Wangen zu erhalten, musste die Lehre umgebaut werden, spiegelbildlich.





    Kanten gehobelt, etwas überschliffen, mit einer kleinen Lehre Löcher für die spätere Verschraubung gebohrt, fertig:



    Nun mussten noch die Stufenkanten gehobelt werden, das Ergebnis davon gibt's später. Dann der erste Probezusammenbau:





    Und mal aufstellen, sieht gut aus!



    Also noch mal jede Stufe raus, Leim dazwischen und verschrauben (ein Holzgott wie wertraum hätte bestimmt eine elegantere Lösung ~{ )



    Nochmal aufstellen:



    Hier nun die Details:



    Zum Schluss ist mir tatsächlich die kleine Rolle vom Fräser weggeflogen, da wurde es dann etwas ungenau :tobt:



    Zeit für den Probelauf (ganz klimaneutral!):


  • Und an der Gaube ging es auch weiter. Die deckt mir ein Kumpel ein, so wie er Zeit hat, darum dauert das etwas:





    Da es keine Ortgangziegel gibt, müssen alle Ziegel mit Mörtel eingesetzt werden und auch die Ränder später eingemörtelt werden.



  • Tolle Arbeit, mein allerhöchster Respekt!:mech::kinnlade::G

    Ich kauf Treppen am liebsten über eBay KLAZ. :lach:


    Gruß Eve

    Eve was here... :daumenhoch:


    Schreibfehler sind unbeabsichtigt, dürfen aber gerne zur Erheiterung genossen werden... :yes:

    Abwarten und Tee trinken. Wenn das nicht hilft, mit der Kanne werfen . pfrtz

  • wirklich schön gelöst,:):thumbsup:

    Gruß Andreas ,:)


    "DENK ICH AN DEUTSCHLAND IN DER NACHT BIN ICH UM DEN SCHLAF GEBRACHT"
    (Heinrich Heine)


    1./PzBtl 213 - FM Grp.

    (1987/88 W15)

    Damals gelernt: Im Frieden ersetzt die StoV den Feind

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    Opfer des: Virus Vehiculum olivea militaris

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