Gerichte am Lagerfeuer


  • Am letzten Wochenendehabe ich nach 2 Jahren endlich mal den kleinen Dutch Oven aus seiner Verpackung befreit.

    Erst mal ganz vorsichtig mit Schichtfleisch begonnen und was soll ich sagen? Die Testesser waren begeistert :chef:

    Gruß

    Mario

  • Hallo, statt dem (teuren) Atago nutze ich einfach ein Backblech als Unterlage für die Kohlen. Das wird auf ein paar Steine gelegt, dann Kohlen und Dopf drauf-funktioniert perfekt und ist ähnlich sicher. In etwa so:



    Vorteile: kostet fünf Euro und nimmt im Fahrzeug kaum Platz weg.

    Nachteil: eigentlich keiner- nur hier hatten wir den Deckelheber zu Hause vergessen und haben uns aus Draht einen gebastelt...=)


    Beste Grüße

    Sapere aude oder „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ (Kant)

  • Hallo Leute,


    ich hatte mal wieder Bock auf ein Gericht aus dem Dutch Oven.

    Meine Auswahl fiel auf die „Cowboy-Bohnen“.


    Das Rezept stammt aus dem Buch „Auf offenem Feuer“ von Carsten Bothe (das bin nicht ich).

    Das Buch kann ich sehr empfehlen, wenn man draußen kochen möchte.


    Ich fange mal mit den Zutaten an:

    • 1 Tasse Kidneybohnen
    • 1 Tasse Pintobohnen
    • 1 Tasse Weiße Bohnen
    • 2 Tassen Speckwürfel
    • 3 Tassen Zwiebelwürfel
    • 1 Tasse Chilisoße
    • 1 Tube Tomatenmark
    • 2 TL Senf
    • 1 EL Zucker
    • Gewürze: Salz, Pfeffer, Sambal Olek o.Ä
    • Olivenöl


    Für die Bohnen habe ich die trockene Variante verwendet. Die müssen mind. einen Tag in Wasser eingeweicht werden. Ich habe da mal zwei Tage für investiert.


    Jetzt geht´s ans Kochen.


    Als Hitzequelle habe ich Grillbriketts genutzt. Gekocht wird im Dutch Oven auf einem Artago.

    Da die ganze Sache drei bis vier Stunden köcheln soll, muss man nach der „Halbzeit“ nochmals neue Kohlen ansetzen.


    Während des Kochens mussten nach und nach ca. 1-2L Wasser nachgegeben werden, damit die ganze Chose nicht anbrennt.

    Das Umrühren sollte alle 20min erfolgen. Je heißer die Kohle, desto mehr Umrühren.


    Die Bilder:


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    Öl erhitzen


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    Zwiebeln und Speckwürfel anbraten........


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    ....... bis die Zwiebeln glasig sind


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    Alle eingeweichten Bohnen dazu........


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    ..... Tomatenmark dazu und unterrühren


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    Alles ordentlich "tomatisieren"


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    Die restlichen Zutaten dazu und umrühren


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    ....köcheln lassen....


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    ....umrühren und köcheln lassen


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    Nach zwei Stunden (Halbzeit) habe ich für die restliche Kochzeit Kohlen auf den Deckel gelegt.


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    So sieht´s fertig im Dutch Oven aus


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    Voila, fertig auf dem Teller



    Gruß

    Carsten

  • Am Wochenende mal wieder das Petromax Toasteisen ausgiebig getestet.

    Speck - Toast - Salami oder Schinken - Käse - Salami oder Schinken - Toast - Speck :chef:


    Hey Heini,


    das Eisen für Toasts/Sandwiches von Petromax habe ich auch. Da kann man ja tolle Sandwiches drin machen.


    Was mich jetzt interessiert:


    Dein Sandwich aus Speck - Toast - Salami oder Schinken - Käse - Salami oder Schinken - Toast - Speck sieht für mich irgendwie

    "aufgewickelt" und extrem lecker aus. Könntest du mal bitte eine "Beschichtungsreihenfolge" nennen?

    Ich blicke da nicht so richtig durch. Oben ist eine Schicht Käse, oder? Würde ich nämlich gerne mal nachmachen.


    Gruß

    Carsten

  • Servus Carsten, die Reihenfolge ist genau wie beschrieben.

    Eine Seite mit Bacon auslegen, dann eine Scheibe Toast, Salami, Käse in der Mitte, dann wieder Salami, Scheibe Toast oben drauf und diese Scheibe wieder mit Bacon belegen. Den ganzen Toast also in Bacon einwickeln. Toaster schließen und ab in die Glut.

    Ich wärme den Toaster immer schon leer vor, so dass der Bacon schon brutzelt wenn er ins Pfännchen kommt :chef:

    Der auf dem VW Kübel und dem MAN 630 damals seine Führerscheine gemacht hat. :P

  • Sieht lecker aus.


    Wenn man das Tomatenmark unter die glasigen Zwiebeln rührt und etwas „anschwitzt“, dann mit Fond/Brühe oder Kaltgetränk (je nach „Suppe“) ablöscht, kommt auch gut. Danach die anderen Zutaten dazu geben.


    Beste Grüße

    Sapere aude oder „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ (Kant)

  • Hallo,


    Dann möchte ich auch mal ein Gericht aus dem Topf vorstellen.
    Wir haben ein paar Töpfe und Pfannen. Als Feuerquelle haben wir einen Atago und einen Raketenofen von Petromax.
    Am Sonntag gab es unseren "Kasslerauflauf vom Kasslertier".

    Man nehme Kassler und schneide ihn in Scheiben. Kartoffelröstis antauen und in Stücke brechen und drüber/dazwischen streuen.


    Sahne drüber gießen, damit es nicht zu trocken wird, und anschließend Käse drüber streuen.


    Damit die Wärme von in dem Grill nicht verloren geht, habe ich mir für die Kastenform zwei Edelstahlbleche gebaut um den Atago zu verschließen.



    Der fertige Auflauf nach etwa 35 Minuten Garzeit.




    Falls es etwas süßer sein soll, Muffins gehen auch sehr gut.




    Viele Grüße ausm Westerwald
    Thorben

  • Den Kasslerauflauf finde ich sehr lecker aussehend :leck: . Das merke ich mir mal.

    Die Idee mit den Blechen finde sehr interessant. Wieviel Kohlen hast du unten eingelegt?

    Kann man durch die beiden Bleche unten weniger Kohle legen?


    Gruß

    Carsten

  • Hallo Carsten,


    Der Kasslerauflauf ist auch sehr lecker und geht schnell.

    Wir verwenden immer Kokos Kohlen. Bis vor kurzem hatte wir die Kokoko Cubes benutzt. Durch die gerade Auflagefläche ist die Hitze besser in den Topf gegangen wie bei einer Eierkohle. Da haben drei Kohlen im Atago und 5 Kohlen auf der Kastenform gereicht.

    Problem war aber immer die Kokoko Cubes anzuzünden. Durch die Würfelform sind die im Anzündkelch nur sehr schlecht durchgeglüht.

    Wir probieren jetzt eine Kokos Eierkohle, die aber auch etwas kleiner ist bzw. es doch recht viel Bruch gibt. Da reichen aber auch 4 ganze Eier im Atago um genügend Hitze von unten zu erreichen.

    Bei den Töpfen FT4,5 benutzen wir 4 unten und 8 oben. Beim FT6 6 unten und 12 oben.


    Gruß

    Thorben


  • Soo ich hab auch noch was feines. Fotografiert in Island, bin inzwischen aber zurück.


    Lagerfeuer in einer faltbaren Feuerschale aus Edelstahl, Pfanne aus Finnland, Hähnchenschenkel waren aus Deutschland und tiefgefroren. Ein verlassener Campingplatz ausserhalb der Saison, zum kassieren kam keiner.


    Hab da spontan einen Rumänen eingeladen, der allein im Dacia Duster unterwegs war und nur Tütensuppe hatte. Gemütlicher Abend, obwohl wir uns nicht kannten. Irgendwo weit draussen unterwegs sein und einfach so am Lagerfeuer sitzen als würde man sich schon lange kennen - hat ne ganz eigene Magie auf Reisen.

    Chris, unterwegs als selbstironischer Blogger & Abenteurer, im DAF T244 ex-british Army 4x4 Truck. Reiseberichte und mehr: www.25u.de

  • Moin zusammen


    Nachdem ich zu Weihnachten was ganz tolles von meiner Schwiegermutter bekam, haben wird das gleich im häuslichen Kamin eingeweiht

    und was soll ich sagen - Keine einzige Waffel ist mir misslungen..Der Gerät und ich verstehen uns..

    die Griffe sind nicht zu kurz, der Stahl scheint quasi keine Wärme zu leiten egal wie heiß ich den Guss machte..krass

    Und weil mich unsere ganzen Manager mit Ihren Showoffs der 20000 Euro Napoelons langsam so richtig nerven hab ich mir gesagt -

    ich setzte mal ein Zeichen was ich von sowas halte...genau - nicht mobil - sieht billig aus - grillt mit Gas - schön für euch - NIX für mich..


    Nun hier der erste Entwurf der Feldküche wie ich sie mir vorstelle - ist noch nicht die Endfassung Teller & Co müssen noch 6014 o.ä

    werden. Messer und Kaffe Tee etc sind im Beutel, Gewürze und Co in der Munkiste und alles passt geschmeidig in die Box

    Eine Dose mit Draht oder was anderes geeignetes fürs schnelle Heißwasser am Feuer kommt auch noch rein..

    und das Geschirr muss noch Metall Emaille (ideal Oliv 6014 oder 6031 oder Flecktarn). Ist ja Version 1.0


    Ziel ist - einfach auf die Ladefläche + Holz oder Kohlen und Feuerschale wenn nötig und dann los..

    Falls einer der auch oft Outdoor macht und sieht ob noch was esssentielles fehlt - Tipps dazu gerne erbeten. :D Grüsse Sönke

    :barett-ko: Luc Besson & :kepi:Jean Reno

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    Wenn man was verbissen sucht, wird es meiner Erfahrung nach eh nichts. Besondere Autos suchen sich ihre Besitzer.. (c) Frettchen
    So geschehen am 16.10.2020 mit dem Fund von meinem kleinen Franzosen aus Berlin - und das fast direkt vor der Haustür..


    Selten passte ein Fahrzeug so zu mir - ich beschreibe den Iltis mit einem Wort das alles zusammenfasst: FREIHEIT

  • Als wir letztes Wochenende für ein paar tage in Holland waren, haben wir das gute Wetter ausgenutzt und den Dutch Oven angefeuert. Es war mein erstes Dutch Oven Gericht und ist sehr gut gelungen.


    Es gab Gulasch nach belgischer Art.


    Zutaten:

    – Rindergulasch

    – Zwiebel

    – Dunkles Bier

    – Dunkles Brot

    – Lorbeerblätter

    – Thymian

    – Senf

    – Lütticher Sirup

    – Nelken

    – Salz und Pfeffer

    – Essig


    Zubereitung: Das Rindergulasch portionsweise in Öl scharf anbraten und mit Salz und Pfeffer gut würzen. Zwiebel glasig braten und hinzugeben. Mit (belgischem) Dunkelbier ablöschen und Bodensatz lösen. Lorbeerblätter, frischen Thymian, Nelken und Lütticher Sirup hinzugeben und kurz einkochen. Zwischenzeitlich dunkles Brot in Scheiben schneiden und gut mit Senf bestreichen. Brot mit der Senfseite aufs Gulasch legen und Deckel auflegen. Circa 2-3 Stunden einkochen und zum Schluss mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken. Nelken, Lorbeerblätter und Thymianstiele vor dem anrichten entfernen


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    Es ist ein süßlich–herbes und deftiges Gulasch, das im Geschmack aber sehr überzeugt. Das Fleisch war super zart und wurde artgerecht mit belgischen Pommes und einem leckeren grünen Salat serviert. Ein belgisches Tripel schmeckt dazu auch sehr gut :bier:


    War definitiv nicht das letzte mal :leck:


    Grüße, Kappes

  • Hallo,


    und wie geht das ?


    O.K., vom Titel her kommt Zimt hinzu.

    Dann irgendwas zusammenrollen ...


    Dann erhitzen.


    Ich brauche etwas mehr input.



    ...

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