Erfahrungen mit MOWAG B350 A - Dodge Ram

  • Hallo,
    hin und wieder werden die MOWAG B350 angeboten mit 4x2 oder 4x4,
    und es gibt sie auch noch in einer Extended Version, diese sind dann nochmal
    ? 70cm länger.
    Erstverwendung Feuerwehren der Schweiz - Laufleistungen oft um die
    20.000 Kilometer trotz eines Fahrzeugalters von rund 25 Jahren.
    Da die Fahrzeuge oft einen Lichtmast und Generator verbaut hatten, und
    einen Nebenantriebe muss man die Laufzeiten des Motors im Leerlauf noch
    hinzu interpretieren.
    So what - hat jemand Erfahrungen und Meinungen zu solchen Fahrzeugen?
    Ich trage mich mit dem Gedanken einen solchen V8 Blubberer als Transporter
    zu nutzen, dem hiesigen Geländeprofil und winterliche Fahrbedingungen an-
    gepasst vorzugsweise als 4x4.
    Finde es auch einfach geiler im Vergleich zu Sprinter und Co.
    Klar brauchts mehr Sprit - aber der Spaßfaktor überwiegt - und die zu fahrenden
    Kilometer halten sich im Rahmen.

  • Hallo Kristian,
    ich beobachte den Markt jetzt seit ca. 6 Monaten.
    Fahrzeuge in D und NL werden verzollt mit Unbedecklichkeits-
    bescheinigung für ca. 9 bis 14.5 K€ angeboten.
    In der CH ists oft günstiger - aber der Transport und die
    Einfuhrumsatzsteuer sind noch zu addieren.

  • Hallo,
    der angebotene B350 ist ein popliger Standardlieferwagen in den USA, mit 310er Chrysler Motor, also 5,1 l (nicht 5,2l)und nicht 115 kW, sondern 110 kW. Versorgungsmäßig einfach, weil Einheitsbrei. Gleicher Treibstrang wie die M880 Reihe. 25+ Jahre alt, daher wahrscheinlich noch Vergaser oder bestenfalls Monopoint Einspritzung, dann mit Kat, was allerdings auch keine grüne Plakette ergibt. Verbrauch 15 bis 25 l pro 100 km, je nach Einsatz, Tendenz eher zur oberen Grenze. Das Fahrverhalten ist auch nicht besonders für Europäer geeignet, man muss sich dann schon der "amercian way of drive" angewöhnen. Also eher was für z.B. Feuerwehrsammler als für solche, die ein Gebrauchsfahrzeug suchen.
    Die haben allerdings eine Vorteil: Wenn sie einigermaßen in Ordnung sind, dann lassen die einen kaum im Stich.
    Umrüstung auf Gas ist möglich, gibt es bei etlichen Umrüstern, insbesondere in den Niederlanden.
    Gruß
    Wolf

  • Hallo Wolf,
    vielen Dank für deine Einschätzung.
    Ich denke mal, dass man die 5 KW Unterschied
    in der Leistung bei amerikanischer Fahrweise
    vernachlässigbar wenig spürt.
    Ja - und was reizt ist das ein H-Kennzeichen winkt, und
    es keine oder kaum Elektronik gibt, welche kaputt gehen
    kann, und dass die MOWAG so wenig Kilometer Laufleistung
    haben. Private etwa gleichalte Pendants werden mit 200. bis 300.
    und mehr abgespulten Meilen angeboten, und laufen immer
    noch. Da haben es eher die Aufbauten wegen Rost hinter sich.

  • @Pi-jay


    durchforste doch mal die craigslist, dann siehst du, was die dinger in den usa kosten.
    darüber findet mein kumpel auch immer seine wunschautos und ein in kalifornien wohnender mittelsmann kauft die dinger dann für ihn (gegen ein gewisses entgelt). so hat er schon einiges rübergeholt.

  • Pi-jay,
    Leistung ist in den Baujahren bei den Amis eher ein Abfallprodukt. Der Vergasermotor hat den Vorteil, das auf das Gaspedal treten mit Drehmoment beantwortet wird, unverzüglich. Die Monopoint-Einspritzung ist eigentlich nur ein elektronisch gesteuerter Ersatz für den Vergaser, da das Ganze ja mit dem FTP 75 Fahrzyklus wegen der Abgasgesetzgebung harmonieren muss. Die Motoren hatten auch noch ordentlich Drehmoment unten heraus. Mit der Multipoint-Einspritzung kam das dann anders. Die Drehmomente wurden nach höheren Drehzahlen verschoben, die Maximalleistung ging auch ca. 1000 Umdrehungen nach oben. Aber eben nicht mehr so, wie man das gewohnt war. Über die moderneren Motoren möchte ich nix mehr sagen, weil das wohl hier off Topic wäre.
    Gruß
    Wolf

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!