Batterie defekt

  • Moin,
    nur ist das der Selbstentladung scheiß egal, ob da so was dranhängt. :)


    Grob kannst Du von 1%/Tag bei Naßbatterien und 0,1%/Tag bei
    Gelbatterien ausgehen.
    Das ist ja auch der Hauptgrund, warum die BW die Gelbatterien hat.
    Spart Wartungskosten, erhöht die Einsatzbereitschaft.
    Hochwertige Naßbatterien sind genauso Rüttelfest.
    Das die weniger/nicht gasen und nicht auslaufen können, auch bei Beschädigungen
    sind natürlich auch gewichtige Gründe für Gel.


    Im Prinzip ist ja alles zum Thema Batterien gesagt.
    Eine Batterie hat eine Lebensdauer, die sich auch in Ladezyklen definiert.
    Daher sind sogenannte "Batterietrainer" im besten Fall Glaubenssache.
    Ob sogenannte "Balancer" den theoretischen Vorteil in der Praxis bringen,
    ist wohl auch stark nutzungsabhängig.
    ( Wenn das die Fahrzeughersteller nicht verbauen, ist das schon ein sehr starker Hinweis !!!! )


    Meine Erfahrung ist die, das Beste ist,(auch für die Batterien) die Fahrzeuge regelmäßig bewegen.
    Vom ständig am Ladeerhaltungsgerät hängen, bin ich schon lange weg.
    Hat mich zwei Satz Batterien gekostet.
    Mein Tip bei Standfahrzeugen: Lieber regelmäßig alle paar Monate, je nach Batterietyp, normal
    Laden.


    Und genau das mache ich jetzt, da ich die letzten Tage den Borgward öfter in Bereitschaft hatte
    und er ständig draußen stand mit laufender Standheizung.
    Da ich nur mit Licht fahre und es Minusgrade sind, freut sich da bestimmt der Batteriesatz.


    Gruß
    Klaus

  • Hallo,
    etwa Mitte der 80er Jahre bin ich sofort mit einem Zweitwagen
    als reines Winterfahrzeug in meine Autofahrerkarrriere
    gestartet, da mir das Erstfahrzeug zu schade für den Winterbetrieb war.


    Der Winterwagen war ein VW Käfer 1300, Baujahr 1968.
    Die Batterie war dann zum 2. Winter 1986 hin, habe nicht schlecht gestaunt
    beim Ausbau der alten Batterie. Diese stammte noch aus der Erstaurüstung
    ab Werk, und hat damit 18 Jahre lang ihren Dienst gemacht !
    Ich denke das ging nur weil ein 1300 er Käfer keine weiteren großartigen
    Stromverbraucher an Bord hatte, eigentlich nur Beleuchtung

  • Bei dem Balancer geht es schlicht darum beide Batterien gleich zu halten. Gleich voll bzw gleich leer. Damit wird einfach nur verhindert das beim Laden eine zuviel bzw die andere zu wenig Saft abbekommt. Geräte zur Erhaltungsladung sind eine andere Baustelle..
    Bei mir hat es nix es keinen Schaden verursacht und falls es ein Placebo sein sollte war die Ausgabe sehr überschaubar.
    Verbaut habe ich diesen: https://www.winnerbatterien.de…ungsausgleicher::286.html


    Ob es Unterschiede gibt - keine Ahnung

  • Also – der Balancer ist wie schon hier erwähnt wurde nur für
    die gerechte Verteilung der Ampere zuständig, sonst nix! Beide Batterien sollen
    gleich voll werden. Und nicht, dass eine von denen zu kurz kommt und weniger
    Saft abbekommt dadurch wiederum früher den Geist aufgibt.


    Ich habe die Kare über den Winter (04-10) eingemottet,
    natürlich die Batterien (Balancer) nicht abgeklemmt. Dachte - naja - wird schon
    nicht so schlimm werden (besser gesagt zu faul gewesen). Pustekuchen am Samstag
    die Spannung gemessen, oh Schreck nur 13V anstatt 24V. Über die 3 Monate wo der
    G nicht bewegt wurde hat der Balancer schon einiges weggelutscht. X(

  • Moin,
    aber was sollte der Balancer weglutschen ?
    Sind Deine Batterien Nassbatterien hast Du nach 3 Monaten
    an normaler Selbstentladung ca.90% !
    Auch wenn die Batterien vollgeladen und abgeklemmt im Regal
    gelegen hätten.
    Bei Gelbatterien wären es nur ca. 9% gewesen.


    Gruß
    Klaus

  • In meiner BMW hatte ich auch eine Exide-Gelbatterie verbaut und für diese extra ein Motorrad-Ladegerät
    für Gelbatterien gekauft, welches im Winter dauerhaft angeschlossen bleiben soll und über die Erhaltungsladung-
    Funktion den normalen Fahralltag simuliert, kennt ja vermutlich jeder. Damit habe ich mir zwei dieser schweine-
    teuren Batterien (also für Motorradverhältnisse teuer natürlich, diese Verhältnisse haben sich mit Fahrzeugwechsel
    von Motorrad auf Unimog dann doch dezent geändert :dev: ) nach jeweils genau zwei Wintern gehimmelt.
    Die dritte Gelbatterie hab ich dann den Winter über NICHT mehr am Ladegerät gehabt, sondern nur noch vor
    dem Start im Frühjahr ein paar Tage, und die hat jahrelang bis zum Verkauf gehalten. Ich hab dann daraus für
    mich geschlossen, daß dieses Dauerladen/ -entladen den Batterien dann vielleicht doch nicht ganz so gut tut ?(

    Erst wenn der letzte Industriearbeiter und der letzte Kumpel seine Arbeit verloren hat, wenn der letzte
    Handwerker
    und der letzte Landwirt zu Tode reguliert wurde, erst dann werdet ihr feststellen, daß
    Sozialarbeiter, Klimaaktivisten, Genderforscher und
    Politiker nichts lebensnotwendiges herstellen!

    ***********

    I am not going to let some clowns tell me what guns I can have! (Joe Foss, President NRA 1988-1990)



  • Naja – der Balancer, da dieser direkt an der Batterie klemmt zieht immer ein wenig Strom ab.
    Die LED leuchtet und zieht Strom das summiert sich in den Monaten, bei mir sind Gel Batterien verbaut.


    Eine LED leuchtet doch nur, wenn ein Ausgleich von einer Batterie zur anderen stattfindet? Im Sollzustand
    (beide Batterien gleiche Spannung) sind die LEDs aus, zumindest bei dem Modell, welches Semjon oben
    verlinkt hat - dieses hab ich auch montiert.

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  • …so genau habe ich das jetzt nicht kontrolliert. Ich habe nur gesehen das eine von beiden LED leuchtet, als ich die Kare eingemottet habe.
    Deckel zu, - und weiter hab ich mich nicht drum gekümmert.


    Bis ich am Samstag mal den Nato-Knochen gedreht habe und die Spannungsanzeige mir nur 13V angezeigt hat.
    Batterien waren bis dato OK kein Anzeichen das die letztes Jahr irgendwann mal schlapp machten.

  • Ich würde das mal prüfen - wenn dein Balancer baugleich ist und eine LED somit
    dann auch nur leuchtet, wenn ein Ausgleich stattfindet, würde das bedeuten, daß die
    Batterien schon zum Zeitpunkt des Einmottens unterschiedliche Spannungen hatten.
    Hast du jetzt mal beide Batterien einzeln gemessen? Von 24V auf 13V in ein paar Monaten,
    das kann doch schier nicht sein? Meine Gel-Batterien haben einen Spannungsverlust
    von jeweils ca. 0,4 - 0,5 V innerhalb eines Monats, ich hab das über den letzten Winter
    mal gemessen. Wenn du jetzt innerhalb von ein paar Monaten von über 24V auf 13V runter
    bist, würde ich das so interpretieren, daß schlicht und ergreifend eine Batterie im Eimer ist.

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  • Moin,


    also ich habe total notmale Batterien in meinem Wagen und keinerlei Probleme mit der Entladung (Hauptschalter) - eher bei modernen Autos mit ständig wartender Elektronik für die Fernbedienung kann es hier nach 6 Wochen eng werden - aber bei nem Wolf sollten die Batterien locker 6 Monate durchhalten um dann den Wagen wieder anreißen zu können...

  • Moin,
    aber was sollte der Balancer weglutschen ?


    Ich hatte meine Erfahrungen mit dem "LoadChamp" ja schon mal mit Euch geteilt: Fazit war, der Loadchamp entlud beide Batterien ungleich auf irgendwas um 11 Volt. Ich vermutete, dass die Batterien runter sind, und ersetzte sie. schon 330€ weg. Mit den neuen Batterien ach du Schreck! Das gleiche Fehlerbild. Ich vermutete die Ursache beim Spannungswandler, bei Verbrauchern, im Kabelbaum.
    Bei einem Starthilfe Versuch in Eile mit dem alten Batterienpaar passierte dann das (Un)Glück: Alles ging schief, ich vertat mich in der Hektik, vergaß alles abzustecken, verpolte alles und zusätzlich berührte ein 12V Input Kabel des Ultramat Ladegeräts die Masse vom Wolf. Es blitzte, qualmte und stank. Ultramat gegrillt, Loadchamp gegrillt. Kacke dachte ich und schmiss alles in den Müll.


    Trotzdem musste ich ja immer noch los und unternahm einen zweiten Starthilfeversuch: Schraubenschlüssel quer über die externen Batterien, Starthilfekabel und Brumm, alles gut.


    Nach der Fahrt dann die große Überraschung: Ohne Loadchamp, zwei vollgeladene Batterien, die ihre Spannung auch hielten und nachdem ich die alten Batterien zyklisch mit dem neu gekauften Ladegerät geladen hatte stellte sich heraus, dass auch diese noch völlig OK waren.


    Überschätzt also diesen Loadchamp nicht. Ich vermute diese Schaltungen sind entweder schlecht durchdacht, schlecht getestet, schlecht verarbeitet o.ä.


    Was ich wärmstens empfehlen kann, ist das hier:


    https://www.amazon.de/gp/produ…age_o00_s00?ie=UTF8&psc=1


    Damit kann man beide Batterien gleichzeitig laden (Querverbindung abklemmen) und man kann sie auch schön im Auge behalten.
    Wenn man noch andere Hobbies hat, ist das Ding echt Gold wert, sonst reicht auch was anderes. Im Prinzip sind das zwei Ladegeräte in einem Gehäuse. Ich hab das gleiche Innenleben noch mal in einem einfachen Plastikgehäuse, das war wesentlich billiger. Ich fand den Gedanken aber charmant, mit einem Gerät beide Batterien auf einmal laden zu können.

  • Moin,
    ich dachte bis jetzt eigentlich, so ein "Balancer" sebst verbraucht keinen Strom.
    Hab ich wohl falsch gelegen.
    Die "Funktion" eines Balancers hat man übrigens technisch von alleine, wenn zwei
    Batterien parallel (12V) und nicht in Reihe (24V) geschaltet sind.


    Wie Du schon richtig schreibst ,kann man das Laden auch billiger und einfacher lösen:
    Jede Batterie bekommt ein eigenes Ladegerät.
    Da braucht bei normalen 24V Anlagen auch nix abgeklemmt werden.


    Haben wir ja schon ausführlich beim Thema Lidl- Aldi- CETEC-Ladegeräte behandelt.
    Ich habe zwei solcher billigen, aber guten, Ladegeräte fest eingebaut.
    Nur, meine Erfahrung, an der Dauerladung schrottet es die Batterien langfristig.
    Gelbatterien brauchen es eh nicht, Naßbatterien halt alle zwei Monate aufladen.
    Besser ist natürlich, einfach fahren. :idee:


    Langsam besteht die Gefahr, sich im Kreis zu drehen.
    Die Erkenntnis, das bei 24V Anlagen immer beide Batterien als eine Einheit zu sehen sind.
    Würde die meisten Diskussionen überflüssig machen.
    2 neue gute Naßbatterien bekommt man ab € 100,- zusammen.
    Bei einem chronisch überteuerten Fahrzeug dürften das die
    berühmten "peanut´s" sein.


    Gruß
    Klaus

  • Hi,


    naja ein Balancer besteht aus Microelektronik und hat somit mindestens Leitungsverluste... Die Unterschiede werden müssen auch irgendwie „verbraten“ werden. In meinen Augen unnötig - zusätzliche Quellen für Probleme/Fahrzeugbrand.


    Und ich bin sicher kein Elektronikverweigerer...

  • Hi,


    das Problem sind die unterschiedlichen Innenwiderstände der Batterien. Wenn Du natürlich die vor dem Kauf Batterien selektierst, dann ist dies möglich. Und natürlich auch jährlich die Innenwiderstände kontrollieren- sonst leiden die Batterien.

  • Hallo,
    was ich nicht so ganz verstehe:
    Wenn ein Ladegerät mit oder ihne Balancer auf der
    einen Seite am Stromnetz angeschlossen ist, und auf der
    anderen Seite an der Batterie/den Batterien, ist es dann nicht wurst
    ob da ein Verbrauchsstrom anliegt? Das Gerät wird doch über den
    Stromanschluß gespeist, und von diesem doch wieder ausgeglichen

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