Büssing Restauration im Ruhrpott

    servus alle zusammen,


    Nächste woche montag geht es auf meine 6 Wöchige Tour nach Portugal/ Marroko. Nach dem ich am Freitag mit Axel endlich das verdeck montiert habe, hatte ich auch meine erste langstrecken Fahrt Dortmund-Aachen hinter mich gebracht, 5 mal bin ich liegen geblieben immer, alles weil mir igendwelche fussel von einem tuch den spritfilter zusetzten,nach dem ich den tank sangestrahlt hatte von innen, muss wohl der abrieb von einem tuch im tank geblieben sein. Ansonsten war alles i.o . NUR da ich das letzte mal den wagen in Aktion gesehen habe, als ich 4 Jahre alt war, sind mir keine genauen Fahrgeräusche bekannt. Daher meine Frage vom verteilergetriebe kommt bei ca 60 kmh eine deutlicher wahnehmbarrs laufgeräusch, sind diese getriebe , grade verzahnt? Ähnlicher klang eines normalrn pkws der rückwärtsgang oder muss ich davon aussgehen das lager defekt sind?


    Grüße Luca

    Hallo Luckyluke


    Wenn du dir eine kleine Unterbrechung mit nem kleinen Schlenker übers Saarland erlauben kannst dann komm doch nächste Woche zum Treffen. Da kannst du dir sicher noch den ein oder anderen Tip, bzw Ratschlag holen.

    Gruß

    Mario

    Mensch Mario, das beantwortet doch nicht seine Frage. ;)


    Aber schlau wäre es schon, er könnte mal mit anderen mitfahren und Vergleichshörproben nehmen, und wir könnten uns mal sein Auto anhören.


    Luca, zu deiner Frage, die Zwischengetriebe neigen in der Tat zu pfeifenden Geräuschen.

    Nach 150 000 Km wurde das Pfeifen bei meinem Lieblingsborgward so störend, besonders auf Autobahnfahrten, dass ich das, ansonsten noch funktionierende, Getriebe gegen ein neues ausgetauscht habe. Und jetzt ist wieder schön.

    Mit deiner Vermutung der gerade verzahnten Zahnräder liegst du richtig, und diese Tatsache an sich sorgt schon für einen höheren Geräuschpegel.

    Und dann gibt es noch Leute die nicht regelmäßig eine Ölstandskontrolle durchführen. Und bei 1,5 Litern sollte man da aber sehr pedantisch sein.


    Wenn du auf der Reise aber immer für Öl sorgst, sollte der Fahrt nichts im Wege stehen.


    Gruß Jozi.

    Ähm Jozi jetzt hast du mich verwirrt und ich hab meine Bilder noch mal rausgesucht. ^^

    Zumindest mein Verteiler Getriebe ist Schrägverzahnt . :pfeif:


    mfg Patrick

    Feil Dir keinen ab, lerne Drehen und Fräsen!
    Über 7 Millionen Österreicher können nicht richtig Drehen und Fräsen.

    "dats ned bandan nemts ahn droht" :schweißen:
    Freilauf Dioden aus Freilandhaltung :D

    Patrick, du machst mich jetzt auch unsicher.

    Aber es gab zwei verschiedene Bauarten, die nur äußerlich identisch waren.

    Ich wollte damals nämlich aus zweien eins machen, und das ging dann nicht.

    Nach dem Urlaub such`ich die Kisten mal raus.


    Gruß Jozi

    Ich hole den Beitrag mal raus, weil mich interessiert, was aus der großen Tour wurde.

    Mich macht die Stille etwas misstrauisch... ging der Borgi auf Tour und kam nicht wieder zurück? Oder kam es erst gar nicht so weit?

    Hallo Arne,



    und liebe Gemeinde. Ja denke das Bilder mehr als 1000 Worte sagen. Danke für die hilfe beim nächsten Treffen ohne Covid. Gebe ich ein aus. Der Borgi Fuhr seine 8000km durch Stock und stein ohne eine Problem.

    .... Weiter

    und weiter...


    Bis ans westliche Ende Europas nach Sagres in Portugal.



    Es war eine Schöne Zeit ich werde Berichten wenn es soweit ist.


    Grüße


    Luca

    Hi Luca,


    freut mich zu sehen, dass es geklappt hat :G


    Durch den Tunnel bin ich auch schon mit Borgward :yes:

    Bin gespannt auf den dazugehörigen Bericht - insbesondere, wie sich Borgward/Büssing so geschlagen hat.


    P.S. Hast Du mal Details, wie Du den Fahrradträger an der Hecktür befestigt hast ?


    Gruß


    Peter

    Ja, klasse Bilder.

    Aber eines geht ja mal gar nicht! Die Frau am Herd zu zeigen!!! Auch wenn sie dort scheinbar sehr viel Spaß hat.:-D

    Nein im Ernst, tolle Ideen von Dir auch für meinen Kofferraum. Werde ich eventuell auch so machen. Besonders die Ausziehplatte hat es mir angetan.

    Liebes Forum,



    ich kehre hierher zurück, weil ich euch leider Mitteilen muss, dass aufgrund von drastischen Änderungen in meinem Leben, ich gezwungen bin, unseren geliebten Familien Borgward an jemanden weiter zu geben, der Zeit, Freude und das nötige Kleingeld hat um dieses schöne Stück Automobilgeschichte weiter in Ehren zu halten.


    Da meine Frau und ich beschlossen haben unseren Lebensmittelpunkt nach Portugal zu verschieben, fehlt mir einfach die Zeit und das Geld mich noch weiter um das Auto zu kümmern können. Der Ursprüngliche plan war es das Auto mitzunehmen und in einem Seecontainer zu verwahren. Aber wie sagt man so schön „Wer Rastet der Rostet“ leider bleibt auch der Borgward von diesem Phänomen nicht verschont. Selbst wenn das Auto jetzt dort unten wäre, werde ich in den nächsten Jahren nicht wirklich die Zeit haben ihn zu Bewegen und Instand zu halten.


    Auch der Rest meiner Familie hat leider nicht die Möglichkeit ein solches Gefährt zu halten.


    Deswegen würde ich mich riesig freuen, wenn einer von euch Borgwardenthusiasten, sich dem Auto annehmen würde.


    Das gute Stück ist vergangenes Jahr im Juli ohne Mangel über den TÜV gegangen. Und befindet sich technisch in einem guten Zustand. Er kann also ohne Probleme auf eigener Achse überführt werden. Seit 1983 ist das Fahrzeug im Besitzt unserer Familie und stand seitdem immer in einer Halle. Alter Fahrzeugbrief, div Dokumente und Urkunden (alte Oldtimer Treffen) sind alle vorhanden. Erstzulassung war 1964 er ist also eigentlich ein Büssing. Original Schlüssel mit Stempel von 1963(vom Band gelaufen) ist auch noch vorhanden.


    Optisch muss einiges gemacht werden, er hat an einigen stellen Rost angesetzt aber Durchrostungen sind keine bekannt. Der Unterboden ist einem super Zustand weil mein Vater ihn vor 30 Jahren hat versiegeln lassen. Als wir ihn wieder Instandgesetzt haben kam unter der Versieglung noch der Original Lack aus 1963 zu den Vorscheinen ohne große Rostansätze. Durch den Einsatz bei der Feuerwehr in Lüdenscheid in den 70er wurde er Umlackiert und hat seitjeher ein Rot/Weißes Gesicht.


    Vor meinr Großen Reise im Jahre 2019 wurde vieles erneuert, Technisch wurde er Komplett revidiert (Bremsanlage, Kupplung, Motor, Getriebe, Zündung ect.). Was man auch den vergangenen Beiträgen teilweise entnehmen kann. Er hat mich 2 Monaten lang und über 6000km komplett Pannenfrei durch Europa begleitet.


    Des Weiteren hat er ein neues Verdeck sowie neue Steckscheiben (nochmal vielen Dank an Axel aus Aachen), und ein Frischen Satz Michelin Reifen bekommen (9.00-16)


    Einzig bekannter Mangel seit letztem Jahr ist, das der Tacho nicht mehr Funktioniert( wahrscheinlich defekte Tachowelle)


    Es gibt noch viel mehr zu erzählen. Aber das dann lieber auf einen Schnack vor Ort am Auto. Auch über einen Preis kann dann gesprochen werden, wichtig für mich und für meine ganze Familie ist es das, dass Auto in gute Hände gerät. Deswegen ist er auch nicht auf Ebay zu finden. Wer Interesse hat kann sich gerne bei mir melden.


    Liebe Grüße aus Dortmund



    Luca

    Ja, das Leben schreibt einem schon mal das Drehbuch um.


    Also...bitte zum Verkauf einen eigenen Thread im Markt-Teil eröffnen, da bitte mit Preisangabe usw. Den Reparaturfaden hier kannst Du natürlich verlinken, aber ohne offizielles Angebot, am besten mit aktuellen Bildern, gehts nicht....


    :bumod:

    Also wenn ich in Portugal leben würde und sollte mir dafür ein ideales Auto überlegen - ich käme immer wieder auf den Borgward !
    Und auch, wenn er jetzt den Umzug logistisch verkompliziert, Du kannst ihn ja immer noch nachholen.
    Die Witterung dort dürfte einen Auto zuträglicher sein, als nasse, salzige Winter in D und ich könnte mir vorstellen, dass man eine Scheune dort auch günstiger bekommt als hier.

    Alle, denen ich bisher geraten habe, ihr altes Auto nicht zu verkaufen, waren am Ende froh es dann doch nicht getan zu haben.
    Und der Borgward ist ja nun wirklich schon einen Familienerbstück, was bestimmt auch noch irgendwann in der dritten Generation einen Liebhaber findet.

    Gruß

    Peter

    P.S. und wenn ich dann erst mal weiß, dass da in Portugal ein Borgward-Fahrer lebt, wer weiß, vielleicht stehe ich dann eines Tagen mal mit Borgward vor der Tür ;\D

    Peter spricht mir aus der Seele.

    Als ich damals meinen ersten Borgward wieder verkaufte, weil ich dachte, das ich all`die Arbeiten die da dann anstanden nie auf den Kreis kriegen würde, wusste ich eigentlich schon, als der Käufer losfuhr, und ich das letzte mal die gelben Bremslichter sah, das war ein Fehler !


    Ein Jahr behielt der Vernunftzwerg auf meiner Schulter die Oberhand, dann setzte sich der emotionale Zwerg auf der anderen Schulter durch.

    Ich kaufte dann den besten Borgi den ich kriegen konnte, und bin bis heute, 34 Jahre später, glücklich mit dem Teil.

    Würde oder müsste ich auswandern, würde er in den ersten Container kommen. Der Borgi vereinfacht das Leben. Wenn man ihn denn benutzt.

    Er erledigt viel Gartenarbeit, er kann viel Dinge transportieren, für die andere Leute Autos mieten müssen. Und man kann drin schlafen, wenn man die neue Gegend erkundet. Aber das wichtigste ist: Borgi öffnet Türen ! Wie viele Leute ich in Namibia kennen gelernt habe, weil wir über dieses Auto ins Gespräch gekommen sind, war erstaunlich und sehr hilfreich.

    Das weiß übrigens auch Heinz, der jetzt nach Namibia auswandert und sein Zebra natürlich mitnimmt.


    Und, Luca, was dann noch gegen einen Verkauf spricht, ist die Tatsache, das wir zur Zeit in einer Krisenzeit leben.

    Kaum jemand hat noch Spielgeld in der Tasche, weil niemand weiß, wie lange das noch dauert, und was noch auf uns zukommt.

    Und solche Autos werden nur mit Spielgeld gekauft.

    Du müsstest also mit Sicherheit Einbüßen beim Erlös in Kauf nehmen.


    Ich glaube, du würdest es bereuen.


    Gruß Jozi.

    Hey Leute,


    also erstmal vielen dank für das Teilen eurer Erfahrungen, ich weis das sehr zu schätzen. Ich denke das falls es zu einem Verkauf kommt, irgendwan der Tag kommen wird an dem man seine Entscheidung bereut, gerade wenn soviel emotionalität mit im Spiel ist. Aber ich hab mir wirklich viele Gedanken gemacht und mir lange Zeit genommen um eine entscheidung zu fällen. Mit vielen punkten liegt ihr auch sicherlich richtig, aber der blick in Zukunft ergibt schon ein sehr klares Bild. Für normal sterbliche, wie ich es bin, ist es unmöglich ein solches Fahrzeug zu erhalten bzw. ihm gerecht zu werden. Da reicht eigentlich schon ein Blick auf die Rohstoffpreise, die immer schwierig werdende versorgung mit Ersatzteilen. Die tatsache das ich seid 2018 alleine 12000€ Miete für die Halle ausgegeben, dafür das ich das Fahrzeug im Jahr vielleicht 100 km bewege untermauert meine Entscheidung.


    Der einsatz dort unten wäre um das Land zu bewirtschaften sicherlich kein schlechter gedanke. Das Haus ist auf 500m höhe mit wirkich steilen Serpetin strecken zum Meer, ein Besuch am Meer bei dem Verbrauch entspricht bei den Aktuellen Preisen einem netten Abendessen zu zweit. Das ist mit den zu erwartenen Löhnen die wir dort unten erlangen nicht zu vereinbaren.


    Ich werde mich mit dem Verkauf nicht stressen und werde hoffentlich ein gutes neues Zuhause für ihn finden.


    Ich werde ein neuen Tread im Verkaufssektor eröffnen.


    Viele grüße und einen Sonnigen Sonntag euch alllen.


    Luca

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