Ex Schweizer Puch 230 GE - langstreckentauglich?

  • Tja, wenn man nicht alles selbst macht.

    Der Lettische Kollege sagte mir er hat den Wandler auch abgelassen, ich war nicht dabei.

    Fakt ist, erster auf zweiter Gang geht bei Belastung etwas ruppig.

    Werde das nochmal wiederholen :newthumbsup:

  • Moin Männers,


    ich fahre aber sehr viel in Wald und Flur - das normale Intervall ist 60.000 Kilometer oder maximal 10 Jahre (10 Jahre sind die Öle von den Öl-Herstellern spezifiziert, danach...)

    Da ich aber eine erhöhte Belastung habe wechsle ich einfach alle 15.000 Kilometer im Automat, da habe ich kein Stress - ich mache an jedem Fahrzeug 1. pro Jahr einen Service (ggf. auch öfters wenn weitere Sachen kommen) und dann kann ich doch wenn ich auf der Grube stehe auch gleich am Automat das Öl ablassen und weitere Kontrollen durchführen ;)

  • Hi,


    was beim Wechsel vielleicht wichtig ist:

    nach dem Einfüllen nicht gleich losfahren sondern bei Standgas und gertretener Bremse alle Gänge durchschalten, Motor aus und ggff noch Öl nachfüllen. Die Ölmengen als Richtwert stehen um Handbuch für den Truppenhandwerker.


    Und ich bin mir sicher: es wird oft im Wandler das Öl nicht gewechselt weil es zuviel Arbeit ist - auch wird oft die DIchtung und der Filter nicht ersetzt: Sparwartung die nix bringt.

  • Hallo,


    Ja damit die Matte nicht gleich verbrennt - original gab es diverse Varianten - teilweise lösen sich diese ab und fallen dann auf den Motor.


    Die Matten im Aftermarket sind selbstklebend.

  • Ich habe das halblose Gammelding rausgerissen, bevor es ganz abfällt. Ich kann keinen Unterschied hören. Rollgeräusche / Windgeräusche sind deutlich lauter. ;) Also: wat soll dat? :daumenrunter::daumenrunter:

  • Das hat sich ja hier zu einer schönen und vielfältigen Diskussion entwickelt, nun aber bitte wieder zurück zum Thema: mein Puch und wie ich ihn für die geplante Reise nach Fernostrussland fertig mache.


    Ich habe mich mal an das Lastenheft gesetzt und folgende Anforderungen formuliert:

    - zuverlässiger Betrieb ueber 15.000km auf Straßen (mit schwankender Qualität) und im leichten bis mittelschweren Gelände (Wald, Wiesen und Bergland, vereinzelt sandig)

    - bis zu 2 Tage/Nächte autark abseits der Straßen unterwegs in Gebieten mit allerlei Wildgetier


    Daraus das Pflichtenheft abgeleitet ergibt folgedes:

    1) Austausch oder Überprüfung aller anfälligen und für den Betrieb notwendigen Bauteile

    2) Solide und große Reifen

    3) Hardtop von Schmude mit Fenstern und Dachgepäckträger

    4) Simpler Ausbau im Heck um zu zweit drinnen zu schlafen - muss wieder entfernbar sein

    5) Platz für Campingausrüstung (Stühle, Tisch, Kocher, simple Markise)

    6) Lebensmittelaufbewahrung und -zubereitung mit 2 flammigem Kocher und kleiner Kompressorkühlbox

    7) kleiner Ersatzteilvorrat (erprobt im Einbau)

    8) Berge- und Reparaturausrüstung


    Nice to have falls vor Reisestart in Q2 2020 noch Zeit und Geld übrig ist:

    - Zusatzscheinwerfer (Nachtfahrten sollen vermieden werden wenn möglich)

    - Schnorchel (für sauberere und kühlere Ansaugluft)

    - Neue Lackierung für ein zivileres Erscheinungsbild


    Fällt euch sonst noch was ein?


    zu 1) neue Benzinpumpe, -filter und -druckspeicher sind schon geliefert und werden über Ostern eingebaut. Welche Kleinteile außer neuer Dichtringe brauche ich dazu noch? Was würdet ihr euch sonst noch genauer angucken?

    zu 2) sind schon drauf in Form von 235/85er Cooper S/T Maxx

    zu 3) wird irgendwann im Laufe des Jahres bestellt

    zu 4) steht während des Sommerurlaubs auf dem Plan (einfache Flightcase-Bauweise)

    zu 5) Stauraum im Heck, leichte und sperrige Sachen in Alukiste auf dem Dach

    zu 7) Mercedeswerkstätten und G-Enthusiasten gibt es auf der ganzen Reiseroute, muss also nicht alles mitschleppen.

    zu 8) Jackup Wagenheber der zur Not als einfache manuelle Winde genutzt werden kann, Bergegurte, gutes Werkzeugsortiment (Famex?)


    Freue mich auf eure Ratschläge!

  • Hi,


    neue Birnen für die Scheinwerfer: Truckstar Pro z.B.


    Die Lackierung würde ich mit Umtarnfarbe machen, das kannst dann auch auf der Tour nachspritzen ;)


    Einen 24V Kompressor würde ich mitnehmen und auch einen Stromerzeuger (Honda z.B.) gerne kann ich hier auch Hilfestellung geben. Zusätzlich würde ich einen umfangreichen Werkzeugkasten mit allen Schlüsseln/Nüssen etc. mitnehmen. Statt Hardtop kannst natürlich auch den Planwagen innen ausbauen mit Sperrholz etc.

  • Hi Till,


    genau! Birnen und Filter als Verbrauchsmaterialien kommen natuerlich auch mit.


    Welchen 24V Kompressor würdest du empfehlen?


    Ist ein Stromerzeuger wirklich notwendig? Ja eigentlich nur wenn man auch entsprechende Verbraucher mitnimmt. Kühlbox geht an eine separate Verbrauchsbatterie die entweder durch Solar oder die LiMa geladen werden soll, das habe ich noch nicht entschieden. Navi etc. wird auch über das Bordnetz geladen. Was braucht sonst noch Strom? Eine Bohrmaschine? Da dachte ich eher an meinen Boschakkuschrauber der bei Bedarf immer mal in festen Unterkünften geladen wird.


    Die Sache mit dem Hardtop hatten wir ja schonmal besprochen - in den Wäldern da gibt es Luchse, Wölfe, Bären, Tiger, Leoparden...meine Frau besteht auf ein Hardtop. Außerdem bringt das mehr Stauraum mit sich.

  • Hi,


    naja Stromerzeuger kommt darauf an: damit kannst halt Deine Starterbatterien nachladen wenn die mal leer sein sollten...

    Als Kompressor habe ich einen Viair 400 P 24V im Einsatz, kann mich bisher nicht beschweren. Warum Kompressor: manchmal ist erforderlich den Reifendruck abzusenken, und auch dann später wieder anzuheben...


    Zum Hardtop: in jedem Fall muss beim Schmude Hardtop das Trenngitter beim Schweizer raus oder oben abgeflext oder gegen eines aus dem Funkwagen getauscht werden.

  • wenn du bei schmude abholst, melde dich bitte, dann treffen wir uns da mal, sind von mir 20Km,:)

    Gruß Andreas ,:)


    "DENK ICH AN DEUTSCHLAND IN DER NACHT BIN ICH UM DEN SCHLAF GEBRACHT"
    (Heinrich Heine)


    1./PzBtl 213 - FM Grp.

    (1987/88 W15)

    Damals gelernt: Im Frieden ersetzt die StoV den Feind

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    Opfer des: Virus Vehiculum olivea militaris

  • Ok macht Sinn aber ich befürchte so langsam wird der Platz dann knapp. Hat hier jemand Erfahrung mit einem battery booster wie dem Suaoki G19?


    Genau den Kompressor hatte ich mir auch schon rausgesucht. Gut zu hören, dass du damit gute Erfahrungen gemacht hast.


    Dass das Auto für das Schmude Hardtop ein wenig angepasst werden muss ist klar. Das Gitter soll sowieso raus damit nach umklappen des Beifahrersitzes eine ausreichend lange Liegefläche hergestellt werden kann.

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