Neue Verordnung für Besitzer oder künftige Besitzer von gepanzerten Fahrzeugen

  • Moin,

    wenn man hier ließ, was es alles für tolle Möglichkeiten gibt, aufzurüsten, die Panzerung dann doch wieder herzustellen, oder zu verbessern, brauch man sich ja nicht wundern, wenn es immer noch schlimmer wird mit den Regelungen

    Gruss christian

  • Hallo,


    so ist Ping - Pong.


    Sinnvoll wäre eine Registrierung - sonst nix.


    Ist bei LKW's - dem Anschlagmittel von Anis Amri - auch so gewesen.


    Zum Schluß gibt es für Otto-Normalverbraucher nur noch Plastik-Messer.


    Und wehe, man besorgt sich Faustkeile nach Vorgabe der Neandertaler.


  • TDV, Du kannst jetzt aufhören hier zu schreiben. Wir haben Verstanden, dass Du immer jegliche Grenze ausloten wollen würdest. Mach das privat und lass uns damit in Ruhe. Ich überlege mir später Deine Einlassungen hier drin zu löschen. Sie bringen uns kein Stück weiter.


    Davon abgesehen, ist Deine 3mm Kompositpanzerung definitiv kein "handelsübliches" Blech Du toller Hecht...

  • Hallo Leute,

    mal ganz ab von der Frage, ob ein Fahrzeug gepanzert ist oder ob es nur unter dickerem Blech leidet. Juristen kriegen das Mangels technischem Hintergrund sowieso nicht auf die Reihe.

    So ganz nebenbei, es gab um 2000 mal die Initiative, einen Verband als Interessenvertretung von Sammlern und Liebhabern militärfahrzeugtechnischem Kulturgutes zu initiieren, vom Stiefel bis zum Panzer, alles auf dem Hintergrund, die Technik und die Ausrüstung nicht der Vergessenheit anfallen zu lassen und letztlich mahnend zu zeigen: So was darf nie wieder in Europa verwendet werden. Treffen mit Vorführungen solcher Sammlerfahrzeuge waren nicht als Gaudi Veranstaltungen im Focus, eher, um zu zeigen, welch Volksvermögen dafür (entschuldigt bitte) über Jahrzehnte verballert wurde (O.K. es wurden damit 100000 tausende Arbeitsplätze gefördert/ erhalten.

    So ganz nebenher, ich war daran beteiligt, aber die Bürokratie sah keine Anlass, so was als Verband überhaupt wahrzunehmen. Ablehnung letztendlich: Es besteht kein öffentlichen Interesse.

    Gruß

    Wolf

    Äh, vergessen, das Verbandsrecht sah damals im Grunde nur Industrieverbände vor, keine privatrechtlichen Interessengemeinschaften oder museal orientierte Gruppen.

  • die Bürokratie sah keine Anlass, so was als Verband überhaupt wahrzunehmen. Ablehnung letztendlich: Es besteht kein öffentlichen Interesse.

    Das ist nun 18 Jahre her.

    Manches braucht vielleicht einfach länger...

    Für einen Verband, der sich mit Militär- und Behördenfahrzeugen befasst, gäbe es unterhalb der offiziellen Bürokratie nun ja schon eine Ebene, auf der man kommunizieren könnte. Ich meine den Parlamentskreis Automobiles Kulturgut.

    Ich könnte mir vorstellen, dass man da, zumindest, was Militärfahrzeuge mit Oldtimerstatus betrifft, schon etwas Gehör finden könnte.

    Dort sind oldtimeraffine Menschen miteinander am diskutieren.

    Dass man den normalen Abgeordneten oder Ministeriumsbeamten nicht spontan für Militärfahrzeuge gewinnen kann, ist ja klar. Daran wird sich kaum was geändert haben.

    Grüße von der Küste! Til :krad::renault:

    Suche ständig Daten über BGS-Fahrzeuge für die Bestandslisten.
    Besonders Hercules K125 und BMW-Boxer!

    :BGS-F:

  • Til,

    leider muss ich dir dazu schreiben, das die DEUVET, die damals das Oldtimerkennzeichen durchgesetzt hat, keinesfalls irgendwelche grünen Fahrzeuge im Focus hatte. Blöderweise fielen die dann auch unter die Richtlinie. Bei der DEUVET hat sich dann etwas geändert, als Karl-Hermann mit seinem einzigen überlebenden kanadischen 10 t MAN KAT1 Mitglied wurde und auch gleich zu zum Fachreferenten für grüne Fahrzeuge wurde. Aber da Karl-Hermann sich aus persönlichen Gründen zurückgezogen hat (die mir bekannt sind), ist das da mit der Bewertung inzwischen auch arg mau. Oder anders, die haben einfach keinen mehr, der sich auch nur annähernd mit der Materie auskennt.

    Was heißt das im Klartext: Auch wenn jemand, der Zeit und Muße hat, sich um den Kram kümmern sollte einen Verband, gegeben falls auch mit Interessenvertretung, zu Gründen, wird es langfristig an der Kohle scheitern, die dafür erforderlich ist. Siggi hatte/hat die Kohle, aber er hat damals ob der vorhandenen Widerstände einfach aufgegeben. Ich war daran beteiligt. Es besteht offensichtlich kein öffentliches Interesse oder es ist nicht gewollt, weil das sind ja eh alles Rechte oder so, die solche Autos fahren, auch wenn das in keinster Weise bewiesen ist und eigentlich übliche Nachrede ist.

    Auch wenn ich das woanders schon geschrieben habe: Ich fahre mit meinen grünen Autors seit über 20 Jahren beim Kerveumzug mit. Wenn ich nicht dabei bin, dann gibt es Fragen : Was kaput? Krank? Mir ist auch schon die Umzugsleitung angeboten worden. Nur, dann kann ich nicht mehr mitfahren. Will ich das? Nein. Ich will mitfahren.

    Oder bin ich da vom Thema abgeschweift?

    Gruß

    Wolf

  • Moinsen Leute,


    Obwohl ich eigentlich hier nicht mehr schreiben wollte sehe ich bei der aktuellen Entwicklung dieses Themas einen erheblichen Handlungsbedarf. Wir Hartstahlbesitzer werden ja nun durch die Regierung/BAFA genötigt bis zum 28.Februar 2019 eine erneute Registrierung über und ergehen zu lassen.

    Da ich im Laufe der Jahrzehnte in meinem Saladin etwa 40.000 EUR versenkt habe ist es natürlich in meinem Interesse auch weiterhin den Besitz und die Nutzung legalisiert zu halten, was bei dem Wortlaut der VO nahezu unmöglich sein wird - wie ich vermute.

    Ich habe gerade ein Schreiben an die BAFA geschickt in dem ich um detailierte Anweisungen bzgl. Form, Unterlagen und Adresse zu einer erneuten Erlaubnis gebeten habe.

    Mir bzw. meinem Fahrzeug wurde ja mit dem 7.August 2007 bescheinigt, daß die Kriegswaffeneigenschaft mit erfolgter Demilitarisierung nach BAFA Vorschrift untergegangen ist und der Besitz, die Beförderung, Veräußerung oder der Erwerb keine Genehmigung mehr bedarf!


    Ich werde weiter berichten...

    Roland


    Früher als ich unerfahren und viel jünger war als heute
    hatten meine größte Achtung alle anderen Leute!
    Später traf ich auf der Weide außer mir noch andere Kälber;
    Seitdem schätz´ ich sozusagen erst mich selber

  • Hallo Leute,

    ich kenne mindestens 2 Leute, die ihr gepanzertes historisches Fahrzeug NICHT mit Beton ausgießen werden, auch wenn sie auf Grund des Charakters des Fahrzeuges damit gegen die neuen Vorschriften verstoßen werden und notfalls gegen die VO klagen werden, unter anderem wegen der verordneten Vernichtung von Vermögen. Eine zubetonierte Halbkette, egal welches Modell, wird dann zu Sondermüll, und das nur in Deutschland. Frankreich, England, Polen und so weiter lachen sich da nur schief und krumm. Zerstörung von kulturhistorischem Kulturgut.

    Es stellt sich da die Frage, warum Deutschland strenger mit solchen Fahrzeugen ist als die ehemaligen Kriegsgegner, die das ganz unpolemisch als einen Teil der Geschichte betrachten und solche Fahrzeuge mit Wonne und zum Teil sehr viel Geld wieder instand setzen, natürlich fahrbereit. Und damit natürlich auch in der Öffentlichkeit auftreten. Und da stört das niemanden. War halt damals so, die Fahrzeuge gehören zur Geschichte. Und werden zum Beispiel, je nach Fahrzeug, nicht als Nazi-Karre betrachtet, sondern als Technik aus der Zeit.

    Grüß

    Wolf

  • Am 1.3.2019 ist nun also die Frist zur Meldung der am 1.9.2018 in Privatbesitz befindlichen Panzerfahrzeuge abgelaufen.

    Ich gehe davon aus, dass die Betroffenen ihre Meldungen fristgerecht eingereicht haben und nun auf Antworten warten.


    Was interessant wäre:

    Gibt es schon Antworten und wie sieht es nun mit den Genehmigungen aus?

    Falls die Ämter sich noch nicht geäußert haben, gibt es wenigstens eine Ankündigung, bis wann mit einem Bescheid zu rechnen ist?


    Ich habe Verständnis, wenn Panzerbesitzer das nicht hier öffentlich posten möchten, denke aber, dass die aktuelle Sachlage für alle Betroffenen von Interesse sein dürfte.

    Da ich in dieser Angelegenheit nur ein interessierter Laie bin, würde ich anbieten, mir z.B. per PN mitgeteilte Erkenntnisse vertraulich zu behandeln und die puren Fakten hier ohne Namensnennung zu berichten.

    Nur ein Angebot;-)

    Grüße von der Küste! Til :krad::renault:

    Suche ständig Daten über BGS-Fahrzeuge für die Bestandslisten.
    Besonders Hercules K125 und BMW-Boxer!

    :BGS-F:

  • Mir sind folgende Varianten bekannt:


    Es gibt Antragsteller die ihre endgueltige Genehmigung haben,

    und es gibt welche (mir am meisten bekannt) die eine "vorlaeufige Genehmigung" bekommen haben. Damit nix passieren kann.


    Laut Aussage von der BAFA haben die im Moment mehr zu tun mit dem Thema als erwartet.

    Gruss aus dem Saarland
    Rudi

    -
    Auf http://www.oliv6014.de gibt es auch einen Kalender mit Terminen rund um unser Hobby.

    und eine Datenbank zum Thema Hersteller-Kuerzel der Bundeswehr

  • Hallo,

    kristian b

    Mir tun einfach nur die ehrlichen Technikfreunde leid.

    Na, die haben ihr Schwermetall ja auch fristgerecht angemeldet.


    Die Ganoven, die den Überfall auf die Bundesbank planen,

    haben ihren Panzer logischerweise nicht angemeldet.


    Deren Gefährt steht irgendwo in einer Garage, und wird dann illegalerweise benutzt - sogar ohne die Zulassung

    einer Straßenverkehrsbehörde.


    Denen ist die Frist piepegal.


    Es soll sogar Terroristen der Bader-Meinhof-Bande geben, die ihre Feuerwaffen nicht angemeldet haben.



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