Schwungscheibe

  • Moinsn Leute,


    im Zuge meines Getriebe wechsels ist mir etwas an der Schwungscheibe aufgefallen wobei ich mir nicht so sicher bin das das so sein muss. Genauer gesagt sind die Markierungsstifte für die Zündeinstellung verbogen;,(




    Sieht man hier ganz gut. Wie kann das denn passieren? In der Kupplungsglocke ist ja nix verbaut an dem sich die Stifte hätten verbiegen können?! Es sind auch Kratzspuren wie von einer Zange daran zu erkennen? Hat sich da vielleicht die Belgische Inst dran verewigt:lol:?

    Und macht das probleme beim Abblitzen zum Zündungseinstellen?

    Das einzige was noch seltsam war ist dieses Federnstück was im Getriebe Gehäuse lag




    Kann das vielleicht die Verformung verursacht haben?


    Gruß Sascha

  • Das Federstück stammt von einem Ausrücklager. Vielleicht sind die Stifte auch verbogen als irgendwer das Getriebe aus und eingebaut hat. Drangeschlagen mit der Kupplungsglocke etc.

    Die Zündzeitpunktmarkierung ist ja als "0" auf der Stirnseite der Schwungscheibe (also oberhalb der Stifte) eingeschlagen. Von daher spielt das beim Anblitzen keine Rolle. Mach auch das kleine Nadellager in der Getriebeglocke neu, da wo die Anlasserwelle drinsitzt, desweiteren das Pilotlager in der Kurbelwelle. Da sitzt nämlich die Getriebeeingangswelle drin und die kann Spiel durch verbrauchte Lager gar nicht leiden.

  • Noch was,


    weil du schon mal dabei bist. Hinten den Kurbelwellensimmering mit erneuern. Besser mit Gehäuse. Hab das schon 2x gehabt das wir nur den Simmering einzeln erneuert haben, der aber dennoch undicht wurde. Mit neuem Gehäuse nebst Simmering war dann Ruhe bzw alles dicht. Jetzt kommst du gut dran!

  • Oha,

    danke Dir für die Tips:thumbsup:. Die Reperaturliste wird ja immer länger...

    Da brauche ich doch bestimmt auch wieder allerhand Spezialwerkzeug dafür, oder?!


    Muss ich dann mal kucken wo ich die ganzen Ersatzteile herbekommen kann...


    Gruß Sascha

  • Was spricht dagegen die Stifte einfach etwas gerade zu biegen? ;)

    Wenn du den Kurbelwellensimmering inklusive Gehäuse holst, brauchst du ihn bloss anschrauben. Da brauchst du kein Spezialwerkzeug. Pilotlager lassen sich mit Schlagauszieher rausholen, oder du zerstörst sie vorsichtig. Das neue kann man auch ohne Spezialwerkzeug eintreiben.

  • Hallo,

    das Pilotlager kann man auch mit einem Kupplungszentrierdorn und Handwaschpaste/Seife/Kerzenwachs/Knetmasse/etc ausbauen. Masse ins alte Pilotlager, dann Zentrierdorn eintreiben. Die Seife presst dabei das Pilotlager aus.

  • Eine kleine Anmerkung dazu: Die Anlasserwelle sitzt nicht in einem Nadellager sondern in einer Sintermetallbuchse. Man bekommt die eigentlich noch beim Bosch-Dienst. Gut Ölen vor dem Einsetzen. Das Pilotlager ist ein Nadellager. Die verbogenen Stifte enstehen oft bei "Experten" die Schrauben an der Kurbelwelle lösen wollen, und dort gegenhalten wollen ...

    Den Dichtring an der Getriebeeingangswelle würde ich mir auch genau ansehen.


    Viel Erfolg!

    Jens

  • Hi Jens,


    danke für die Tipps:thumbsup:,

    Das Getriebe wird ja eh getauscht. In der Hoffnung das im neuen Getriebe die Eingangswelle erneuert wurde!?

    Das Pilotlager und die Buchse für die Anlasserwelle schickt mir der Kevin aus Belgien zu, unter anderem:thumbsup:.


    Gruß

    Sascha

  • Noch was,


    weil du schon mal dabei bist. Hinten den Kurbelwellensimmering mit erneuern. Besser mit Gehäuse. Hab das schon 2x gehabt das wir nur den Simmering einzeln erneuert haben, der aber dennoch undicht wurde. Mit neuem Gehäuse nebst Simmering war dann Ruhe bzw alles dicht. Jetzt kommst du gut dran!

    nope, auch wenn Du den mit Gehäuse tauscht, solltest Du das passende Einbauwerkzeug (Führungsdorn) haben, sonst kann Dir die Lippe umklappen und die Feder springt ab. Nur das Einpresswerkzeug braucht es nicht, wenn Du das Gehäuse mit tauschst.


    Aber mit dem richtigen Werkzeug ist der Tausch des WDR ohne Gehäuse auch kein Problem.

  • Pilotlager und Buchse sind Standard VW Teile, die es bei jedem Autoteile Händler für kleine Taler gibt.

  • nope, auch wenn Du den mit Gehäuse tauscht, solltest Du das passende Einbauwerkzeug (Führungsdorn) haben, sonst kann Dir die Lippe umklappen und die Feder springt ab. Nur das Einpresswerkzeug braucht es nicht, wenn Du das Gehäuse mit tauschst.


    Aber mit dem richtigen Werkzeug ist der Tausch des WDR ohne Gehäuse auch kein Problem.

    Moin, das Spezialwerkzeug besitze ich und ich habe es auch verwendet. Dennoch waren 2x die Simmeringe undicht. Da hinten will man nicht nochmal ran, daher lieber auf Nummer sicher und das Ding komplett mit Gehäuse tauschen. Besser ist das.

  • Hi Leute,


    siehste Torsten, also doch Spezialwerkzeug...Für was brauchts denn den Führungsdorn wenn ich eh das ganze Teil tausche? Und wasn für ne Lippe die umklappt und Feder die rausspringt;,(hmmm

    Die Verwirrung ist komplett!

    Wie heißt denn das Wrekzeug auf Vauweeisch?


    Gruß Sascha

  • Moin, das Spezialwerkzeug besitze ich und ich habe es auch verwendet. Dennoch waren 2x die Simmeringe undicht. Da hinten will man nicht nochmal ran, daher lieber auf Nummer sicher und das Ding komplett mit Gehäuse tauschen. Besser ist das.

    Schau dir die Welle genau an, nicht dass die das Problem ist, weil sie Einlaufriefen hat.


    Grüße Sirko

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