Mal was für „ Forums Profiler“



  • Hätte hier mal ein paar Bilder von einer Art Feldbehausung/ Unterstand dgl., welcher sich mitten in einem Wald, knapp ein Km von der nächsten Ortschaft entfernt und an einer Wegkreuzung von unbefestigten Wegen, ca. 100m leicht erhöht im Hochwald befindet. Er ist überhaupt nicht von der Mitte der Kreuzung aus zu sehen, obwohl er im Grunde parallel zu dieser liegt.Ich fand diesen vor rund 4 Wochen lediglich durch puren Zufall und eigentlich erst, als ich fast davor stand.Errichtet worden muss er definitiv Anfang Mai sein. Heute war ich nochmal dort und alles sah genauso aus wie vor Wochen, deshalb gehe ich davon aus, das er nicht mehr benutzt wird. Eine Feuerstelle, der kleinste Müll oder eine erkennbare Zuwegung ist nicht zu finden bzw. zu erkennen.Man erkennt auch nicht die Entnahmestellen von Moos oder Holz.Nägel wurden keine verwendet, alles wurde gebunden.Militärisch war die letzten Monate hier überhaupt nichts zu sehen......

    Jetzt meine Fragen:

    „ Survival freaks“ dgl. sind mir hier in dörflicher Umgebung nicht bekannt, Kinder fallen für mich aufgrund der Gegebenheiten auch aus, könnte die Behausung doch militärischen Ursprungs sein? Kennt vielleicht jemand etwas Baugleiches aus seiner Bw zeit?Für welchen zeitlichen Aufenthalt wird sowas gebaut?Für welche Mannschaftsstärke?Gibt es irgendwas, was man in einem gewissen Abstand finden müßte, wenn es militärisch genutzt worden wäre?

    Wäre schön, wenn mir vielleicht der Ein oder Andere hier antworten geben könnte.

    Gruss

  • Hallo,


    bevor man antwortet, vielleicht noch ein paar Fragen:


    - Welches Material sind die Haltebänder ?

    - Welche Himmelsrichtung haben die beiden Schrägen ?

    - Welches Werkzeug wurde zum Ablängen vom Holz verwendet ?

    - Sägespäne / Hobelspäne am Ort, oder woanders ?

    - Wasser in der Nähe ?

    - Lage: Auf der Anhöhe (s.o.) oder am Hang ?



    ...

  • Schonmal eine Dankeschön für dein Interesse....bei den Haltebändern könnte es sich um Hanfseil handeln...

    könnte!...die Schrägen sind so in etwa nach Norden und Osten ( Sclagseite ist hier Westen!) ausgerichtet ….Hölzer sind teils gesägt, teils gebrochen, wobei anzumerken ist, das kurz vor dem offensichtlichen Bau des Unterstandes ein Harvester dort zugange war und alles gesägt schon herum lag.An dem Ort findet man nichts, was irgendwelche Rückschlüsse auf den/die Erbauer hindeuten lässt, weder Säge-/Hobelspäne, Papier, Plastik noch sonst was. Wasser gibt es definitiv erst in rund 1km Entfernung.

    Gebaut ist das Ganze auf einer Anhöhe, rundherum geht es eigentlich nur Bergab. Ich habe noch mal eine grobe Skizze angehängt....als Hauptrichtung habe ich hier im Grunde die Richtung angegeben, von wo man eigentlich auf /in den Berg nach Karte fährt/ fahren würde. Der gestrichelte Weg hört kurz nach der Kreuzung auf /endet. ca. 30 m hinter dem Bau wird der Wald mit Bodenbewuchs dichter.

    Gruß

  • Hallo AlphaLima,


    hmm, sind irgendwelche Schützenmulden oder mit Ästen angedeutete Stellungen zu sehen oder noch zu erkennen?

    Ist vielleicht an einen oder mehreren Bäumen ein Ausguck oder was ähnliches zu sehen.

    Da keine Feruerstelle angelegt und nicht ein Abfallschnipsel rumliegt,

    ist es eventuell für eine zukünftige Nutzung gebaut worden?


    Viele Grüße aus Uheim

    Uwe

  • Hallo,


    vorab: Ich habe keine perfekte Erklärung.


    Was mir auffällt:


    Die Wetterseite ist in Deutschland i.d.R. Westen.

    Die beiden Schrägen liegen im NNW und NNO.

    Das zeugt von ein wenig Ahnung.

    Die beiden Schrägen zeigen in Richtung der Wege.

    Das ist für die Tarnung optimal.

    Die Anlage liegt auf einer Anhöhe.

    Damit könnte man eine Rundum-Sicherung betreiben.

    Die Bindeseile entstammen offensichtlich nicht einem Baumarkt.

    (Also sind Prepper ehr nicht beteiligt.)

    Wenn es zum Biwakieren gedacht wäre, hätte man es näher an die Wasserstelle gebaut, und das Gelände anders ausgenutzt.

    Es ist mit Aufwand gebaut worden.

    Schätzungsweise 2 Mann 3 Tage.


    Musteraufbau für einen Alarmposten ?


    Wofür dann aber der Sitzbaum für ca. 4 Mann ?

    Für einen Alarmposten zu aufwändig und zu groß.


    Für einen Feldposten fehlt die Deckung und das Schußfeld.


    Ich denke, der Bauherr hatte eine Militärische Vorbildung.


    Für mich sieht es nach einem klassischen Versteck für 2 Mann aus.

    Das sorgfältige Vermeiden von Spuren und Abfall entspricht der alten 3/11.



    ...

  • Klasse Antworten...Danke! Umliegende Stellungen sind nicht erkennbar, man sieht ja nicht mal irgendwelche Trampelwege usw. alles absolut " clean".....Das mit der Wasserstelle oder die Kombination mit den " Preppern" ist gut.....also müsste man das Wasser auch mitführen was " Survivalleute" eigentlich ausschleßt und das Prepper hauptsächlich Baumarktartikel nutzen hatte ich schonmal gehört....beim kombinieren nicht dran gedacht.

    Was mir noch einfällt ist, die Frage, wofür dieser Eingang in der Ecke der beiden Überdachungen sein könnte?

    Hypothetisch könnte da jemand die Kreuzung beobachten...…

    Und an die 3/11 hatte ich auch nicht gedacht.

    Kurz mal zum Hintergrund dieses ganzen Themas: Ich war vor Wochen mal durch dieses Waldstück gegangen, eben weil der Harvester da war und ich die Reste entsorgen könnte....wollte mir das halt nur mal eben schnell anschauen....und stand auf einmal so 10- 15 m vor diesem Teil, mitten im Wald......ohne zu wissen was dahinter ist.....will nicht sagen das mir die Muffe ging, aber richtig mulmig wurd einem da schon.....und solange ich nichts über den Hintergrund weiß, warte ich erstmal mit dem Holzmachen……. ;)

    Gruss

  • Hallo,


    wegen dem 'Loch':


    Man sieht ja, daß die beiden Schrägen unterschiedlich gebaut sind.


    Unter die Schräge mit dem einen Stützbalken in der Mitte könnte man sich hinlegen,

    und geschützt in Richtung Kreuzung beobachten.


    Deswegen, es sieht alles so ein wenig nach 'Leitungslösung' aus.


    Wenn wir Mitte der 60er Jahre wären,

    könnte man es für ein Versteck für Landstreicher halten.


    Ich habe in den Letzten Jahren solche Verstecke neuerer Bauart gesehen.

    Da wurde viel mehr Zivilmüll verbaut.

    (Plasikfolien, Bretter, usw.)



    ...

  • Der Harvester war vorher da,das sagt doch alles.

    Das sind keine feindlichen Spione,Soldaten,Pfadfinder

    gewesen.Der Förster wars ,zur Baum oder Wildhege.

    Was genau erschliesst sich mir auch nicht, scheint aber nen

    Lagerplatz für Gerät oder sowas zu sein.

    Kann man ganz leicht rausbekommen einer aus dem Wirtshaus wirds

    schon wissen.

    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

  • Also in meiner Jugendzeit haben wir sowas in der Art immer in den Sommerferien im Wald gebaut. Meist ging es mit einem Grundgebäude los und über die Zeit kam immer was hinzu. Alles ohne App oder Tutorials, sondern durch Versuch und Irrtum :lol:

  • wie weot weg ist denn die nächste Kaserne und was für eine Truppe gibt es da?

    Könnte ja ein Posten zur Beobachtung im.Rahmen von Orientierungsmärschen sein.

    Also angelegt von Ausbildern.

    Grüße von der Küste! Til :krad::renault:

    Suche ständig Daten über BGS-Fahrzeuge für die Bestandslisten.
    Besonders Hercules K125 und BMW-Boxer!

    :BGS-F:

  • Haahaahaa......aber das könnte stimmen, die haben für die Parzelle von rund 2ha auch 10 Stunden gebraucht...….und da sie aus dem hessischen stammten, würden die auch keine Container dgl. kennen..... und der Förster hat da sicher Kunstdünger für den Hochwald gelagert oder sich die Nüsse zur Wildhege, mit der er hier nichts zu tun hat, geschaukelt.….:-)

    Und gebaut hat man sich früher, wie einige Kinder heute, Hütten......richtige Hütten.....und da lag alles rum...vom Werkzeug bis zum Bonbonpapier...….das hier wurde definitiv " professionell " mit geplantem Standort ,Bau und routiniertem Verhalten im Umfeld errichtet.....die Frage ist nur von wem......Militär oder Zivil mit mil. Kenntnissen!

    Das mit der Wildcam hatte ich mir auch schonmal gedacht...….aber wie es ausschaut, kommt da zur Zeit keiner mehr hin, und falls doch, könnte die auch mal schnell weg sein...…


    Nix für Ungut!

    Gruss

  • wie weot weg ist denn die nächste Kaserne und was für eine Truppe gibt es da?

    Könnte ja ein Posten zur Beobachtung im.Rahmen von Orientierungsmärschen sein.

    Also angelegt von Ausbildern.

    Frankenberg/Eder Fernmelder 30 km, Fritzlar Heeresflieger 50, Augustdorf Panzer 70, Stadtallendorf DSK 70 km...….habe aber, obwohl ich sehr oft zu hause bin nix gesehen in Bezug auf Fahrzeug oder Hubschrauber......außerdem bin ich am Waldrand dieses größeren Waldstücks sehr oft unterwegs......vor ein paar Jahren hatte ich mal den "Verdacht", aufgrund eines tiefer fliegenden EC145H und einen tags darauf vorbei fahrenden Widders, das hier vielleicht was seitens der DSK laufen könnte.....sonst gesehen habe ich seinerzeit aber nix! Mich würde ja auch deshalb interessieren, ob Mil. oder nicht......eine AKP schließe ich auch aus, hätte man bemerkt.

    Das mit dem " Beobachtungspunkt" für solche Zwecke ist aber für mich auch irgendwie logsch, Kreuzungsbereich, Marsch bei Nacht usw...….

    Gruss

  • Von einer Durchschlageübung wird man u.U. nur wenig mitbekommen.

    Allenfalls mal einzelne Fahrzeuge.

    In meinem Offz-Lehrgang war die Nutzung öffentlicher Straßen tabu.

    Und um das zu überwachen könnte man derartige Stellungen nutzen

    Grüße von der Küste! Til :krad::renault:

    Suche ständig Daten über BGS-Fahrzeuge für die Bestandslisten.
    Besonders Hercules K125 und BMW-Boxer!

    :BGS-F:

  • Hi,


    Ja mag sein dass die Wildcam wegkommt - aber dann weisst trotzdem wer es war. Jedenfalls wenn man mit mindestens 2 Kameras arbeitet. Und die kann man schon sehr gut verstecken... Wichtig ist: Alarm über Mobilfunknetz. Oder halt Alarmdrähte spannen ;)

  • Hallo,

    Ja mag sein dass die Wildcam wegkommt - aber dann weisst trotzdem wer es war.

    Jedenfalls wenn man mit mindestens 2 Kameras arbeitet.

    Und die kann man schon sehr gut verstecken...

    Wichtig ist: Alarm über Mobilfunknetz.

    Oder halt Alarmdrähte spannen ;)

    Das lernt man ja schon beim Offz-Lehrgang in der Pionier-Ausbildung:


    Sperren, die man nicht überwacht, sind nichts wert.



    ...

  • Hallo,

    die Waldjugend kann auch gut mit Holz etwas im Wald bauen. Bei uns haben die einen Patenwald und -förster und auch ein richtiges Camp im Wald. Früher sah das einmal wie ein kleines Fort im Wilden Westen aus. Für eine kurze Nutzung bauen die allerdings nicht so aufwendig.

    Gruß Stefan

  • Alles Verschwörungsgelaber kann mit einen

    Wirtshausbesuch geklärt werden,glaubs mir.

    So wie das dasteht ,ist das nichtmal nach dem

    Regelement vom 7 jährigen Krieg zulässig,

    es fehlt der Graben.

    Wenn du das wirklich wissen willst,

    dann must du aktiv werden und Ermitteln,

    was halt nur Leute befragen heisst.

    Fragen kostet nix.

    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

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