Abrollumfang Lypsiodreifen

  • Hallo,

    seit einigen Jahren bin ich Besitzer eines KraKa und seitdem eher stiller Mitleser in diesem Forum. Vielen Dank an die Aktiven für die guten Beiträge sowie die Diskussionskultur, die in Formen Ihresgleichen sucht und das Recherchieren erleichtert.

    Von der Panik um Versorgungsknappheit mit Reifen gepackt, bin ich dabei mir eine handelsübliche Reifengröße auf meinen KraKa genehmigen zu lassen.

    Viele grundsätzliche Schwierigkeiten sind schon aus dem Weg geräumt. Offen ist noch die Fahrgeschwindigkeit.


    Kann mir jemand den genauen Abrollumfang fabrikneuer Lypsiodreifen nennen oder ausmessen? Der Wert muss stimmen. Am besten mit einem Beleg.

    Meine Reifen sind alle leicht abgefahren, daher kann ich selbst messen.


    Im Forum wurde auch von einer Anpassung des Tachos gesprochen. Wie genau das gelöst wurde, würde mich ebenfalls interessieren.


    Vielen Dank

    Philipp

  • Also bei einem fabrikneuen Lypsoid-Reifen komme ich auf ungefähr 1885 mm (Mittelwert aus acht gemessenen Reifen, gemessen bei 15° Raumtemperatur ;) ).

    Grüße von Lorenz, irgendwo da draußen...



    Ein guter Freund besucht einen im Knast, wenn man Mist gebaut hat.
    Ein echter Freund sitzt im Knast neben einem und sagt, "War aber trotzdem 'ne klasse Aktion."

  • Danke fürs Messen Lorenzo.

    Die Abweichung der Umgebungstemperatur zu Normalbedingungen ist zu verzeihen. Das rechne ich raus ;)

    Meine gebrauchten Reifen haben noch ca. 1860mm Umfang. Durch die Form reduziert sich der Umfang recht schnell, bis ein gutes „Tragbild“ entstanden ist.

    Der neue Reifen wird um 1920mm Umfang haben. Es wären also knapp 2% Unterscheid in der Geschwindigkeit. Daher zurück zur zweiten Frage.


    Hat jemand Erfahrungen mit Tachoanpassungen oder kann mir sagen, wo man z.B. VDO Tachogetriebe erwerben kann?

    Von welchem Fahrzeug stammt der Tacho aus dem KraKa?


    Besten Dank

    Philipp

  • Hallo Lutz,

    mein Ziel ist es, jederzeit zwischen beiden Reifen wechseln zu können und den Reifen als echte Alternative, also eingetragen im Fahrzeugschein, zu nutzen. Die Vorgaben zum Abrollumfang/Tachoabweichung sind wohl recht eng. Mit 2% größerem Umfang fällt man theoretisch aus der mir bekannten Toleranz von 1%. Ich würde mir den Tacho also gerne zwischen den beiden Durchmessern eichen.

    Wenn du eine Quelle hast, die etwas anderes behauptet wäre ich dankbar.

  • Anamnese: Den LKW-Schein auf der Emma gemacht als die ersten MAN KAT 8x8 in Dienst gingen. In der Grundausbildung wurde ich mit dem Detroit Diesel Virus in der Wanne der Panzerhaubitze M109G infiziert.

    Heute leb ich damit - kein Az kann mir helfen - mit der Idee einen 12V92TAB umgekehrt ins Heck eines KAT 4x4 einzubauen um damit die road of bones zu befahren.

    Wo bin ich also nicht besser aufgehoben als wie hier?

  • nach der alten Rili: bei tatsächlichen 100km/h darf der Tacho zwischen 100km/h und 114km/h alles Mögliche anzeigen.


    Tacho´s lügen wie verrückt insbesondere bei den kleinen Gehhilfen (A-Klasse, Smart, Polo, Lupo, etc) - hat zur Folge, dass die ältere Endbirne innerorts exakt 50km/h laut Tacho fährt was im ungünstigsten Fall dann echten 42km/h entspricht. Obere Toleranzgrenze v/10+4km/h.


    Ich fahre seit 45Jahren innerorts 60km/h laut Tacho, noch nie Probleme gehabt. Die Stricheracht und Weinszweidrei Fahrer sollten alle das gelb gestreifte Tachofeld zwischen 50 und 60 kennen - hat der Wolf doch bestimmt auch?

    Gruß

    Benedikt

    Anamnese: Den LKW-Schein auf der Emma gemacht als die ersten MAN KAT 8x8 in Dienst gingen. In der Grundausbildung wurde ich mit dem Detroit Diesel Virus in der Wanne der Panzerhaubitze M109G infiziert.

    Heute leb ich damit - kein Az kann mir helfen - mit der Idee einen 12V92TAB umgekehrt ins Heck eines KAT 4x4 einzubauen um damit die road of bones zu befahren.

    Wo bin ich also nicht besser aufgehoben als wie hier?

  • Als alternative gibt es noch frei programmierbare Tachos z.b. Von koso . Das tachosignal wird am Kraka 640 am Getriebe abgenommen. Beim 540 direkt an der Fettkappe an der Achse ,ich mein da hatte ich ein K wert von 1 für den Tacho . Vielleicht kannst du es ja so machen für den einen Radsatz greifst du an der Fettkappe ab und für den anderen am Getriebe

  • Hallo,

    bin zwar kein Kraka-Kenner, glaube mich aber zu erinnern, dass die erstem (Vorserien-)Exemplare mit "normalen" Rädern/Reifen ausgestattet waren. Deshalb auch der unsinnig große Abstand von Lauffläche bis Kotflügel.

    Die Kenner können bestimmt Daten liefern.

  • Hallo,

    das Thema habe ich leider etwas hinten anstellen müssen.

    Plan ist ein Quadreifen 25x10 mit 12“ Felge. Habe einen Hersteller, der mir die volle Tragfähigkeit freigibt. Der Durchmesser passt fast. Problematisch ist noch die Abdeckung weil die Reifen seitlich etwas überstehen (Sonderfelge).

    Hoffe ich kann dieses Jahr weitermachen.

  • Gab´s da nicht irgendwo mal Bilder mit Reifen und Felgen vom DKW-Munga?

    ... aus Wikipedia:

    "Die ersten Prototypen waren mit einem Zweitaktmotor aus dem Goggomobil ausgerüstet. Dieser Parallel-Twin der Firma Glas erreichte mit einem Hubraum von 400 cm³ etwa 12 kW (16 PS). Die Felgen mit Bereifung in der Größe 6.00-16 waren baugleich mit den Rädern des DKW Munga der Auto Union.[3][4]

    Deutsch ist wirklich eine schwere Sprache. :wacko:
    -Tagsüber: ...................... - Abends:
    Der Weizen. ------------------ Das Weizen.
    Das Korn. --------------------- Der Korn.
    :saint::lol:

  • Die Mungareifen habe ich getestet. Man kann sie knapp montieren, muss den Lenkeinschlag etwas beschränken und die Zentrierung etwas nacharbeiten.

    Der KraKa fährt allerdings mit den schmalen harten Reifen nicht sonderlich komfortabel.

    Alte Bilder habe ich keine. Es gab ein Schreiben von Faun, das diesen Typ freigibt.

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