neues aus Heikendorf???

  • Da hat sich anscheinend nix geändert bei der Staatanwaltschaft.

    Alles Verzögerungstaktik,damit der nicht bis ins Grab prozessieren muss.

    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

  • Laut Verteidigung hat an dem Panzer ein Museum aus den USA Interesse, an der Flugabwehrkanone vom Kaliber 8,8 Zentimeter ein Sammler aus Deutschland.

    Jetzt würde mich intressieren ob er die verkauft oder "verschenkt" kann/muß.

    Es sind ja laut Staatsanwaltschaft Kriegswaffen und dann gibts wieder Probleme mit dem Handel.

    Oder verkloppt der Staat die Sachen und streicht das Geld ein?

    Gruss Gunnar:barett-gn:

    Der Herrgott schuf in seinem Zorn , den Sennesand bei Paderborn,

    doch der Grenadier der wollte mehr,

    nun schaufelt er in Grafenwöhr:barett-gn:


    :pump:MACHEN IST WIE WOLLEN, NUR KRASSER!:pump:

  • Das wäre Enteignung. Und das geht nur, wenn ein öffentliches Interesse besteht, z.B. zum Bau einer Straße. Ich kann mir nicht vorstellen, das es irgendjemand öffentliches außer der Staatsanwaltschaft ein Interesse dahingehend hat. Das ist aber eigentlich nicht ausreichend für ein öffentliches Interesse, der Zusammenhang mit dem Gemeinwohl fehlt.

    Gruß

    Wolf

  • Bei gefunden Schusswaffen heist es ja auch "sind unverzüglich einem berechtigten zu überlassen" ohne dass das näher ausgefürht ist. Berechtigt ist dabei jeder, der die entsprechenden Genehmigungen zum Erwerb besitzt und überlassen heißt nicht verschenken. Wenn "er" also ein gutes Angebot hat und der Käufer alle notwendigen Genehmigungen steht dem Deal nichts im Weg...


    Jens

  • Was gehts den Staatsanwalt überhaupt an, wer da wieviel für ausspucken würde.

    Alleine das er sich darum kümmert,ist schon ein Rechtsbruch,da der Panzer selbst wenn

    er so nicht rechtens ist,immer noch Privateigentum ist.

    Das ist wie hier Gras einzuziehen und denjenigen zu verknacken,

    das Gras dann aber nach Holland zu verticken.

    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

  • Hallöle,


    1. Herr Flick hat kein Recht auf den Ehrentitel "Opa", weil, wie seine russischen Spezis schreiben, er keine Nachkommen hat.

    Ergo könnte sein Nachlass, so er keinen Erben einsetzt, sowiso an den Staat fallen.

    2. Sollte anhand der Bilder von seinen russischen Spezis klar sein wessen Ungeistes Kind der Herr Flick ist.

    3. Ist so jemand für mich kein "Hobby-Kollege".

    4. Schadet so jemand allen die ein Hobby in Richtung militärischem Interesse haben.

    5. Wäre der Herr Flick mit so einem Deal sehr gut bedient. Weil es dann klar ist und als Eingeständnis zu verstehen ist, daß er illegale Kriegswaffen besessen hat.

    6. Des deutschen Reiches und des Kaiserreiches Japan mit größtes Problem war die Brennstoffversorgung, also Öl und Kohle.

    7. Ist mir das hier zu viel Friseursalon.


    Ich haben fertig (frei nach einem ehemaligen FC-Bayern Trainer)


    Servus der murkser

  • Das mit den Deal ist klar,aber das betrifft nur die Geldsumme, um mit Bewähung davon zukommen.

    Er kann sein Eigentum jederzeit an einen anderen übertragen,der dann mit Änderungen am Panzer

    keine Kriegswaffe mehr hat.Aber gerade diese möglichkeit, hat er die 6 Jahre lang nicht gehabt.

    Klar, der Staatsanwalt geht immer vom höchsten aus und 500 000 für SH sind nicht schlecht.

    Nur weil der nicht entmilitärisiert ist können die keinen Verkauf verlangen,sondern müssen auf eine entmilitärisierung bestehen.


    Wenn die den zu 5 Jahren verurteilen würden,dann wäre wegen den Alter auch nur ne Geldsumme

    verlangt worden.Bewährung bedeutet nicht, das man seinen Besitz veräussern muss.

    Das würde nur ziehen, wenn er wirklich ne Haftstrafe zu befürchten müsste und dann

    weder was von seinen Geld oder den Panzer hätte.Das ist aber völlig überzogen.

    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

  • Nur zur Vollständigkeit eine aktuelle "Nachricht" ohne viel Inhalt aus dem Erstbesitzerland des Panthers

    BBC News, 26.7.2021

    German lawyers wrangle over pensioner's WW2 tank in basement
    Lawyers in Germany are wrangling over how to deal with a pensioner who stored a World War Two tank, anti-aircraft gun and torpedo in his basement.The items were removed from a house in the northern town of Heikendorf in 2015 with the help of the army.Prosecutors and defence lawyers are now negotiating possible penalties, including a suspended sentence and a fine of up to €500,000 (£427,000).The defendant, aged 84, must also find new homes for the monumental items.According to his lawyer, a US museum is interested in purchasing the Panther tank. Many historians argue it was the most efficient such vehicle deployed by Germany during World War Two.The lawyer also said that a number of German collectors had approached the defendant over other items, which included assault rifles and pistols, local media report.At a court hearing on Monday in the city of Kiel, about 100km (60 miles) north of Hamburg, lawyers were trying to determine whether the man's military collection had violated Germany's War Weapons Control Act.The act regulates the manufacture, sale, and transport of weapons of war. The defence argues that many of the weapons are no longer functional and that the tank was bought as scrap. They are considering accepting a lower fine of €50,000, Die Welt newspaper reported. Meanwhile, prosecutors have suggested that some of the weapons and ammunition could still be used.In July 2015, it took about 20 soldiers almost nine hours to extract the Panther tank - which was without its tracks - from the residential property and push it onto a low-loader for transportation.Local authorities were reportedly tipped off about the cellar's contents by colleagues in Berlin, who had earlier searched the home for stolen Nazi art.Another hearing in the case is due on Wednesday and a decision is expected next month.

  • Hallöle,

    nach der Logik, darf ein Drogendealer der mit ein paar Pfund Koks angetroffen worden ist das Koks behalten um es in der Zeit des gegen ihn laufenden Verfahrens "los" zu werden. Und danach ist er dann sauber. Kein Koks kein Vergehen alles gut:THC:

    Merk´st was?

    Ob der nun drei Tage Bewährung bekommt und dazu 3Euro Fünfzig an die Staatskasse zahlen muß, egal. Wäre an seiner "Sammlung" alles einwandfrei sauber gewesen, dann bräuchte er sich auf keinen Deal ein lassen.


    Servus der murkser

  • Die Pferde sind eine andere "Baustelle" > Bad Dürkheim ist nicht Heikendorf...

    Bullitreiber / Robert


    kostengünstiger Hersteller von CO2 und Überlebender der 1975 prognostizierten Eiszeit, des Waldsterbens, des Konsums von Salz und Eiern, des Millenniumbugs und der Klimakatastrophe :schweiz:


    :rad:

  • Die Pferde sind eine andere "Baustelle" > Bad Dürkheim ist nicht Heikendorf...

    naja, das war doch aber zeitgleich, oder?


    Ging es nicht ursprünglich um "Nazi-Kunst"

    Waren da in Heikendorf nicht auch solche Pferde?


    So langsam verliere ich den Überblick. :schulterzuck:


    Aber irgendwie gehört das beides doch zusammen

  • Die Info zum aktuellen Stand bei den Thorak Pferden ist zumindest für mich interessant. Gerade mal im englisch-sprachigen Infokrieg wird Flick noch immer wegen Kunstdiebstahl dieser Pferde in Zusammenhang gebracht, obwohl schon lange klar ist, dass er sie nur von Rainer Wolf/Bad Dürkheim als Sicherheit wohl für einen Kredit oder ähnliches bei sich geparkt hatte.


    Benzinschrauber: Ermittelt wurde ursprünglich gegen Wolf/Bad Dürkheim wegen der Statue. Deswegen kamen die Ermittler zu Flick/Heikendorf, da waren die Pferde schon wieder weg, aber leider sah es bei Flick wohl aus wie beim Hitler unterm Sofa. Und so beginnt die Panther Story.

    A

  • Hallöle,


    nur zur Erinnerung:

    Das Landeskriminalamt Berlin ermittelte ursprünglich wg. der Nazi-Kunst bei Herrn Flick und war für die Hausdurchsuchung zuständig.

    Das Landeskriminalamt Berlin stellte fest, daß da als, mutmaßliche Kriegswaffen anzusehende Gegenstände im Keller waren.

    Für das neue Verfahren war dann die Staatsanwaltschaft Kiel zuständig. In der Regel können sich Staatsanwält*innen ihre Ermittlungsverfahren nicht aussuchen.

    Die Polizei ermittelt den Sachverhalt und übergibt die Ermittlungsergebnisse an die Staatsanwaltschaft. Dort übergibt die Oberstaatsanwaltschaft das Verfahren zur weiteren Ermittlung/Bearbeitung an Staatsanwalt*innen.


    Schön sachlich bleiben und Diffamierungen bitte unterlassen.


    Servus der murkser

  • naja..nur in diesem Fall scheint sich das Koks aber als Mehl herauszustellen...nach meinem letzten Kenntnisstand war lediglich die 8,8 von den Sachverständigen / Gutachtern eventuell als Kriegswaffe einzustufen...


    schönen Gruß...Stefan

  • Nein, ist es nich. WIe Du schreibst ist der lediglich das Zeigen in der Öffentlichkeit reglementiert. Natürlich sofern Du die Sachen legal erworben hast ... Aber ich gehe mal davon aus, dass das drum herum auf Grund der "unklaren Gesamtlage" halt den Unterschied macht, ob man dem guten Mann unterstellt über die "Probleme" bei seinen Sammelobjekte Bescheid gewusst zu haben oder nicht... Jemand der aus Faszination für die Technik Dinge sammelt und dabei "ein Problem" übersieht steht in einem anderen Lichte als jemand, für den solche "Ikonen" Teil eines Art Heldenschreins sind...


    Jens

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