Frage zum Kabel, endbearbeitet FFKb im U404 Schreibfunktrupp SEM 25

  • Hallo,


    ich bräuchte einmal von den Funkspezialisten hier eine Information zu diesem Teil aus dem VHF SEM 25 Schreibfunktrupp ...




    und zwar handelt es sich um die Ortszahl 6 :

    Kabel, endbearbeitet, FFKb ( Kabelendpeitsche )

    was ist das und für was wurde es gebraucht ? speziell im U404 Schreibfunktrupp ?


    Gruß

    Gerd

  • Hallo Gerd,


    das ist ein Endstück für das im TF(Trägerfrequenz)-Bereich verwendete FFKb (FeldFernKabel). Grundsätzlich kann man es (zwei Stück) benutzen, um eine TF-Strecke zwischen zwei Geräten vom Typ EVZ4 aufzubauen. Das Kabel hat zwei Doppeladern mit einer Impedanz von ca. 150 Ohm und hat auf einer Seite einen FFKb-Stecker und auf der anderen Seite offene Enden für Schraub- bzw. Polklemmen.

    Was das Teil im Funkfernschreibsatz VHF soll, frage ich mich aber auch schon länger.


    VG

    Andreas

  • Hallo,


    ich meine mich daran erinnern zu können, das bei uns die Fernschreiber

    das auf einen Überspannungsableiter geschaltet haben und dann in die Fm-Kabine.


    In unserem RiFU/Üt-Zug hatten wir die auch.


    Vielleicht mal da https://www.fernmeldering.de/ anfragen, vielleicht kann hier einer weiterhelfen.


    Andy

  • Hallo,


    Danke euch beiden für eure Antworten :daumenhoch:


    dd1lm , also sieht die Seite mit dem FFKb- Stecker so


    aus wie hier auf dem Bild und auf der anderen Seite schauen 2 Kabel raus zum festschrauben oder festklemmen. Und wo wird das offene Ende dann festgeklemmt ?


    Wenn ich mir jetzt so ein Kabel,endbearbeitet, selber bauen möchte, bräuchte ich praktisch so wie auf dem Bild von der Trommel nur den Stecker mit ein paar Meter Kabel abschneiden und fertig wäre die Kabelendpeitsche, oder ?


    Was das Teil im Funkfernschreibsatz VHF soll, frage ich mich aber auch schon länger.

    hmmm, wäre das Teil sinnvoll um den Einbausatz zu vervollständigen oder doch eher unnütz ?


    Gruß

    Gerd

  • Hallo Gerd,


    ich halte das Teil hier für eher unnütz und würde keinesfalls dafür ein heiles Kabel zerschneiden.

    Ich muß mal sehen, ob ich noch irgendwo welche habe. Gebraucht werden sie m.W. nur für TF und davon ist nichts in dem Satz.


    VG

    Andreas

  • Hallo,


    nach ein bischen googeln, ist mir wieder eingefallen wozu wir die auf unseren RiFu-Endstellen brauchten.

    Unser 3. Fahrzeug (Charly) hatte 12 Rollen FFKb an Bord.


    Wir haben damit die Kabel geprüft. An jedem Ende eine Peitsche,

    dann jede Ader gegeneinander und gegen Masse mit dem

    Ohmmeter geprüft.


    Andy

  • Hallo


    1992 in der SGA haben wir eigentlich immer FFKb verlegt. FKb fast nie.Ich frage mich wie ihr euch noch daran erinnern könnt :G

    Bei mir ist das schon irgendwo im Nirvana :engel:

    ich glaube, meine, denke den Anschaltsatz braucht man um Anschlusskabel mit einem Gerät zu verbinden ????


    Ich hoffe, bete, wünsche ich konnte etwas helfen


    Gruß Götz

  • Hallo,


    ich hatte aufgrund unserer Konfiguration mit FFKb eher weniger zu tun, weil wir ausschließlich TF über Richtfunk gemacht haben und beides auf dem selben Fahrzeug war. Wir hatten als TF-Gerät die EVZ4, die hatte nur Schraubklemmen und dafür hätte man die Endpeitsche zum Anschluß an das FFKb gebraucht.

    Zum Richtfunkgerät gab es dann spezielle Anschlußkabel.


    VG

    Andreas

  • Hallo,

    ok, aber nicht nur oder ?

    bei uns schon, man kann an jedes Ende aber auch je zwei FFOb/Zb anschließen und betreiben.


    Ganz vergessen :denk:

    Anschalten heisst anschliesen-verbinden

    Genau, es gibt da in der Fm-Technik noch Schaltstreifen, Schaltdraht und Schaltkabel, werden zum Verbinden und Trennen von Verbindungen benötigt.


    Bei mir ist das schon irgendwo im Nirvana

    Bin da etwas vorbelastet, habe damals bei der Deutschen Bundespost (graue Post) Fernmeldehandwerker gelernt.

    Da gab es in den Vermittlungsstellen noch das Flachrelais 48, 1000 mal justiert, 1000 mal ist nichts passiert....^^


    Und dann noch 4 Jahre Bund.


    Auf unseren FFKb-Trupps gab es dann noch eine Bauteil mit der schönen Bezeichnung Pupin-Spule hat auch keiner gewußt wofür das Teil benötigt wird.

    Bis ich mal unseren Schirrmeister aus unserem Inst-Trupp gefragt habe, der war früher auch mal Richtfunker.

    Damals war Tante Google halt noch nicht am Start ;)


    Viele Grüße


    Andy

  • Auf unseren FFKb-Trupps gab es dann noch eine Bauteil mit der schönen Bezeichnung Pupin-Spule hat auch keiner gewußt wofür das Teil benötigt wird.

    Soweit ich mich an meine Berufsschulzeit vor gut 30 Jahren erinnere, sollen die Pupinspulen die kapazitive und damit frequenzabhängige Dämpfung auf Fernmeldeleitungen wieder aufheben. Kapazitäten und Induktivitäten verhalten sich im Wechselstromkreis ja gegensätzlich. Eine Zweidrahtleitung wirkt ja auf größere Länge als Kondensator und bedämpft eher die höheren Frequenzen, während eine Spule für diese hochohmiger ist. Durch den Einsatz der Pupinspulen sollen sich diese Wirkungen gegenseitig aufheben, so daß der Frequenzgang am Ende mehr oder weniger linear ist.

  • Moin

    Diesen Anschaltsatz für Feldfernkabel in mehrfacher Anzahl fahr ich heute noch inkl. mehrerer Trommeln Feldfernkabel, 10erOBs und FFOB/ZBs aufm FmKw beim THW als letzte Rückfallebene Spazieren.

    FK und FFK nutzen wir noch Recht häufig zur Telefonie und auch zur Datenübertragung in Bereitstellungsräumen Meldeköpfen oder zum heranführen von Festnetzanschlüssen .

    Auch der Feld (Fern)Kabel(Hoch)Bau wird noch regelmäßig geübt.

    Als Fernmelder beim Bund hatte ich wesentlich weniger mit dem Kram zu tun als heute.

    gruss nobi

  • Soweit ich mich an meine Berufsschulzeit vor gut 30 Jahren erinnere, sollen die Pupinspulen die kapazitive und damit frequenzabhängige Dämpfung auf Fernmeldeleitungen wieder aufheben. Kapazitäten und Induktivitäten verhalten sich im Wechselstromkreis ja gegensätzlich. Eine Zweidrahtleitung wirkt ja auf größere Länge als Kondensator und bedämpft eher die höheren Frequenzen, während eine Spule für diese hochohmiger ist. Durch den Einsatz der Pupinspulen sollen sich diese Wirkungen gegenseitig aufheben, so daß der Frequenzgang am Ende mehr oder weniger linear ist.

    meiner Erinnerung nach gab es an der Pupinspule auch zwei Anschlüsse für eine Fremdspannung um die Reichweite des FFKb zu erhöhen.


    Andy

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