Wolf steht schief

  • Alle 4 Räder haben beim Stillstehen des Fahrzeugs eine statische (feste) Last. Egal wo du es auf waagerechtem Untergrund hinstellst. Du kannst den Reifenluftdruck verändern, die Last bleibt dieselbe.

    Du kannst jede Last einzelnd feststellen, oder auch 2+2, 3+1. Die Summe der Lasten bleibt immer gleich.

    Eine elektronische Waage zeigt, egal wo die Last auf der Waage steht, immer den selben Wert an.

    Nimm 2 Personenwaagen und stell' dich ' drauf. Die Summe beider Werte ist immer gleich. Allerdings kannst du dein Gleichgwicht verändern und damit die Anzeigewerte verändern, allerdings bleibt die Summe gleich. Ein Fahrzeug kann sein Gleichgewicht nicht verändern, somit sind die Radlasten immer dieselben.

    Gruß Jens


    „Wenn du weißt wo du bist kannst du sein wo du willst“

  • Alle 4 Räder haben beim Stillstehen des Fahrzeugs eine statische (feste) Last. Egal wo du es auf waagerechtem Untergrund hinstellst. Du kannst den Reifenluftdruck verändern, die Last bleibt dieselbe.

    Du kannst jede Last einzelnd feststellen, oder auch 2+2, 3+1. Die Summe der Lasten bleibt immer gleich.

    Eine elektronische Waage zeigt, egal wo die Last auf der Waage steht, immer den selben Wert an.

    Nimm 2 Personenwaagen und stell' dich ' drauf. Die Summe beider Werte ist immer gleich. Allerdings kannst du dein Gleichgwicht verändern und damit die Anzeigewerte verändern, allerdings bleibt die Summe gleich. Ein Fahrzeug kann sein Gleichgewicht nicht verändern, somit sind die Radlasten immer dieselben.

    soviel zur Theorie die Praxis sieht aber anders aus denn wie schon vorher erwähnt je weiter du mit einer Seite auf die Wage fährst je mehr Gewicht verlagert sich drauf

  • Man stelle sich vor, dass man das Fahrzeug von Hand auf einer Seite hochheben würde, da ist es auch vollkommen gleichgültig, wo das Fahrzeug letztlich steht, die Last bleibt die gleiche.

    Die Frage bei der Waage ist eher, ob das Messwerk im Inneren wirklich immer das Gleiche misst, wenn die Last sehr einseitig aufgebracht wird.

    Das lässt sich auch bei Personenwaagen beobachten. Wenn man sich eher einseitig draufstellt, ändert sich u. U. der angezeigte Wert.

    80 kg bei einem Gewicht von ca. 1000 kg sind nur 8 %, dass könnte evtl. auch durch die Messgenauigkeit bedingt sein.


    Gruß


    Hermann

  • Ich hatte die Radlasten an meinem Wolf ja ´mal gemessen.


    Gewicht - Radlasten - Wolf


    Wir machen die Radlastbestimmung und die Schwerpunktslagenbestimmung quasi als Dienstleistung.

    Interessant vielleicht: Die gute alte mechanische Bizerba ist bis heute wesentlich robuster und in der Anzeige genauer als alle elektronische Radlastwaagen. Wir haben unser "altes Mädchen" sogar genutzt, um für ein Formel 1-Team deren elektronische Radlastwaagen zu überprüfen.

    Aber ehrlich: Muss man als Wolf-Fahrer auf mechanische Robustheit im Vergleich zur Elektronik überhaupt hinweisen?


    Gute Fahrt!


    Jürgen

  • Man kann einen einfachen Versuch mit einer elektronischen Küchenwaage machen. Küchenwaage starten. EIn schweres Schneidebrett mit dem Rand auf den Rand der Waage legen. Man erhält z.B. 200gr. Brett etwas weiter drauf schieben... man erhält z.B. 350gr. Brett noch etwas weiter schieben... 450gr. usw. Bei dem Versuch liegt das Brett immer mit dem verbleibenden Rest auf der festen Arbeitsplatte liegen. erst wenn das Brett keine Bodenberührung hat zeigt die Waage das Gesamtgewicht an. So sollte es auch mit einem Fahrzeug sein das nur zum Teil auf der Waage steht.

    Und bestimmt spielt auch, wie Hermann sagt, die einseitige Belastung in der Genauigkeit eine Rolle. Der Link von Friedrich zeigt ja wie es gemacht werden muss.


    jaja... man wir alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu:top:!

    :bier: Gruß Tom

  • Moin Jürgen,

    wenn man deine Ergebnisse mit denen von Jottka vergleicht ist Jottka ja schon ziemlich nahe dran!

    Wo ist denn nun der Unterschied zwischen einer Radlastenwaage und einer "normalen" Waage. Und wie wird die Messung durchgeführt?


    Auch Dir gute Fahrt!

    Tom

  • das mit dem brett und dem auto ist leider nicht das gleiche. beim verschieben des bretts verlagerst du den angriffspunkt der kraft richtung auflager(waage), dabei nimmt die kraft logischerweise zu. beim fahrzeug auf unterschiedlichen stellen auf der waage wandert aber das auflager mit, dessen last sich dadurch nicht ändert. stell dir vor, du trägst den wolf mit einer 2. person auf die waage. solange du alleine auf der waage bist, zeigt diese die halbe last an, die andere hälfte trägt die 2. person. erst wenn diese auch auf der waage steht, würde sie das volle gewicht anzeigen. dein anteil wird während dieses vorgangs aber doch nicht schwerer.

    gruss

    hermann

  • Unsere Waagen sind bündig in den Boden eingelassen und erfassen pro Achse jeweils jedes Rad einzeln. Sie sind

    a) extem robust gegen unterschiedliche Positionen des Rades auf der Waagenfläche (mittig, eitlichusw.) und

    b) gegen Horizontalkräfte. Das ist bei Laborunteruchungen besonder wichtig, wenn ein Fahrzeug z.B. erst angehoben und dann abgesenkt wird oder wenn wir die Schwerpunktshöhe bestimmen.

    Zu a) und b) gibt es keine elektronische Radlastwaage, da da mithalten könnte - obwohl wir die auch oft einsetzen.

    Der Unterschied zu den "normalen" Waagen ist ganz klar die Messgenauigkeit, obwohl die auch sehr präzise (und geeicht) sein müssen, da sie ja wie jede Waage beim Metzger oder die Liter-Erfassung an einer Tanksäule direkt über Kosten bestimmen.


    Gute Fahrt!


    Jürgen

  • Hallo Zusammen,

    Die meisten G Fahrzeuge hängen zur Fahrerseite hin, stehen somit schief. Im Netz hab ich mal gesucht und keine direkte Antwort gefunden, warum das genau so ist.
    Einmal hab ich von unterschiedlichen Radlasten der linken Seite gelesen, bishin zum fetten Feldwebel, der den G gefahren hat und deshalb auf der linken Seite die Federn dadurch lahm sind.Hat von Euch mal den genauen Grund heraus gefunden und den G begradigen können?

    :)

    Heute hab' ich die Bestätigung für den fetten FW gefunden:




    Das war der Sitzunterbau nach der Demontage von Bezug und Sitzpolster. Typischer Fall von Hineinsetzen, strecken und den Parka unter'm Arsch glattziehen. Dafür sind die Sitze echt nicht ausgelegt.

    Und bevor wieder Grabenkämpfe Wolf — Puch einsetzen: Mein ziviler Fahrersitz, der einem Puch-OEBundesheer entspricht, hatte auch gebrochene Rohre durch Überlast durch ....;-) (Denkt was ihr wollt)


    Übrigens hatte der Beifahrersitz diese Schäden nicht,:)


    Ach ja, die Befestigungsschrauben von Sitzunterbau zur Rückenlehne, die mit Senkkopfschrauben M8x30 hergestellt werden, waren mit „Loctite endfest“ gesichert. Vielen Dank an diese Vollpfosten, die so einen Unfug veranstalten. Die Hälfte der Schrauben durfte ich ausbohren und den Mist incl. Schweißarbeit reparieren.

    Gruß Jens


    „Wenn du weißt wo du bist kannst du sein wo du willst“

  • Ach ja, die Befestigungsschrauben von Sitzunterbau zur Rückenlehne, die mit Senkkopfschrauben M8x30 hergestellt werden, waren mit „Loctite endfest“ gesichert. Vielen Dank an diese Vollpfosten, die so einen Unfug veranstalten.

    Da darfst du dich beim Hersteller bedanken, das ist nämlich ab Werk so.

    Ich hatte auch 2 Rundgedreht und mir bei MB 2 neue bestellt.

    An den neu gelieferten war dann auch schon die Schraubensicherung dran.

  • Die Schraubensicherung ist aber nicht temperaturstabil. man kann die Köpfe der Schrauben dezent mit einem Microlötbrenner aufheizen,dann sollte es gehen.

    Hab das gleiche Problem an den Hinges der Motorhaube.Da haben die das auch so gemacht.

    Mein Steyr Daimler 230Ge bleibt so original wie möglich....

    :wolf:


    :barett-sch:

  • Jo, und der umgebende Kunststoff verflüssigt sich auch dabei...

    Sitzbezug und Sitzkissen sind nicht sonderlich hitzebeständig. Und wenn die Innensechskant rund sind nützt das Erwärmen auch nicht viel.

    Da wurde ab Werk gemurkst!

    Gruß Jens


    „Wenn du weißt wo du bist kannst du sein wo du willst“

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