Reparatur- Instandsetzungsanleitung für Benzinpumpe Standheizung BN 4 gesucht

  • Moin,

    suche wie oben geschrieben eine solche Anleitung.

    Folgendes, da ich ja nur 20 KM pro Fahrt fahre lohnt das einschalten der Standheizung nicht wirklich.

    Irgendwann hat es sich gerächt. Die Pumpe die verbaut ist, pumpt nicht mehr.

    Hast ja noch ne Ersatzpumpe, so dachte ich.

    Die pumpt aber auch nicht.

    Deshalb suche ich die Anleitung.


    Danke!

    Gruß Rudi

    Oldtimer fahren ist wie fliegen.
    Nur nicht so schnell, aber genauso laut. 8)


    Das Glas ist nie halbleer sondern immer halbvoll. (Denke immer Positiv)

  • Hallo Rudi,

    die Benzinpumpe wird von einer Nockenscheibe, welche am Verbrennungsluftgebläse angebracht ist, getaktet.

    Wenn diese Nockenscheibe verbraucht ist heizt die Heizung nicht mehr.

    Ulrich Eckstein in Hamburg hatte diese Nockenscheiben mal in neu.

    Oder anderes Gebläse einbauen.


    Gruß Daniel

  • Hallo,


    wen Rudi's ersatzpumpe auch ohne Funktion ist, wird er sie sicherlich seperat bestromt haben.


    Meistens ist die Pumpe innen durch alten Kraftstoff verklebt.


    Aufschrauben, reinigen und nach Zusammenbau ausprobieren.


    Wichtig: vor dem Wiedereinbau die Fördermenge überprüfen und ggf. einstellen.



    Markus

  • Moin,

    Danke für die Antworten.

    Don, das hat mich nicht weitergebracht.

    Die Zerlegung der Pumpe ( von Markus eingestellte Bild untere Pumpe) wird nicht berücksichtigt.

    Oder ich habe die falsche Pumpe.

    Daniel, ich habe natürlich auch stromtechnisch Hand an die Pumpe gelegt.

    Kein Klacken.

    Markus, du hast das schon richtig erkannt.

    Die Pumpen die ich hier habe sind die gleichen, wie auf deinem Bild unten.

    Und gerade für diese Pumpen brauche ich die Anleitung.

    Zerlegen, reinigen und wieder einbauen ;)


    Gruß Rudi

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  • Wie Markus schon schreibt ,kann der kleine Kolben der Dosierpumpe (oben das ist die Vorförderpumpe ) verklebt und verharzt sein.


    Den saugseitigen Teil (hier S) kannst Du aufschrauben ,dahinter sitzt ein kleines Sieb (säubern ,in WD 40 legen und auch den Rest

    der Pumpe fluten ,abwarten und hoffen dass sich innen alles löst.

    die Druckseite nicht aufschrauben ,an dieser Pumpe kann man noch die Fördermenge unterschiedlich einstellen ,das WD 40 kannst Du aber durch das Röhrchen einleiten.


    Danach fluppt es oder Du brauchst eine neue Dosierpumpe.

    Viel Erfolg

  • Rudi, bis jetzt habe ich alle zum Laufen gekriegt. edbo181 empfiehlt Neo Ballistol zum aufweichen, das funktioniert gut. Auf der Druckseite sitzt eine Feder und eine Kugel unter dem Stutzen, also vorsichtig beim Abschrauben. Hier mal ein Video zum Thema festsitzende Pumpe:


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    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • ... auf der Druckseite lässt sich das Rückschlagventil in einem Stück heraus schrauben (O-Ring beachten!) -> dann kommt man direkt an den Kolben ran.

    Bei 'schweren Fällen' hier mit Neo Ballistol füllen und einweichen lassen:



    im Betrieb:


    DosPmpTest_offen.zip


    ggf. Rückschlagventil testen/reinigen:




    Nach dem Zusammenbau Fördermenge prüfen/einstellen.


    Die eingebaute Standheizung soll ja ohnehin monatl. für 10 - 15 min betrieben werden. Eingelagerte Pumpen alle 2 - 3 Monate (auch mit etw. Neo Ballistol)

    'durchbewegen' - dazu habe ich mal eine elektr. Schaltung gebaut ...

  • Moin Detlef,

    ich bin erstaunt wie weit ihr eure Pumpen zerlegen könnt.

    Ich bin erstmal am einweichen, danach werde ich die Pumpe zerlegen und händisch reinigen.

    Und dann sollte sie laufen. So denke ich.


    Im Moment bekomme ich gerade das Druckstück und das Saug Stück raus.

    Kann aber mal wieder ein paar Tage dauern. Bin gerade in Berlin.


    Gruß Rudi

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  • Moin,

    erstmal habe ich den göttlichen Beistand angerufen aber ohne Erfolg.:*:

    Gott hat wohl kein Herz für Kübelfahrer. :)

    Danach natürlich die irdische Lösung gewählt.

    Was soll ich sagen!


    Die Pumpe ist und bleibt tot.

    Die Pumpe, sogar im Urlaub mitgehabt, täglich mit Ballistol geflutet. Hat nichts gebracht.

    Sogar mit Wärme und leichten Schlägen war dem Ding nicht beizukommen. :(

    Bin ich wohl selber schuld dran, hätte sie ja auch mal "laufen" lassen können.

    Aber wer denkt auch an sowas.


    Danke für die Hilfestellung.

    Bilder würde ich gerne anhängen, bin aber zu blöd, die mit dem Handy gemachten Bilder hier anzuhängen.

    Aber seht euch die Bilderanhänge vom edbo an, Pumpe ist baugleich von Eberspächer.


    Gruß Rudi

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  • Wenn's jetzt eh' egal ist: Nimm das Sieb raus und versuche mal auf den Kolben zu drücken. Hat bei mir schon funktioniert. Ist natürlich jetzt die Ultima Ratio, wenn's klappt, klappt's.

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • Moin Lars,

    das habe ich schon versucht. Kein Erfolg.

    Wie gesagt habe ich alle Varianten durch.

    Die Ersatzpumpe hat es definitv hinter sich. :(

    Lagerte aber schon einige Jahre bei mir.


    Ich bin aber voller Zuversicht, das es mit der noch eingebauten Pumpe besser klappt. hmmm

    Die "lagert" nach dem letzten Lauf eingebaut noch nicht so lange.

    Nur rund 15 Monate oder so.


    Außerdem, Heizungen sind was für Warmduscher! :T


    Gruß Rudi

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  • ... so, nachdem Rudi mir die Pumpe zur Obduktion geschickt hat, mache ich hier mal weiter:


    1. Diagnose: Die Pumpe ist 'elektrisch tot', d.h. zw. den beiden Anschlüssen besteht keine Verbindung. Erwartet wird hier der Spulenwiderstand im Bereich 6 ... 8 Ohm (sh. später).

    2. Diagnose: Seltsamerweise lässt sich die 'Anschlussplatte' am Sechskant gegenüber dem Gehäuse verdrehen:


    vid1.zip


    Vermutung: Dadurch sind die Anschlussdrähte innen abgerissen ...


    Ab hier geht es dann nur noch 'zerstörungsbehaftet' weiter - ursprünglich hatte ich an 'Aufsägen' gedacht, durch die Drehbarkeit habe ich aber bemerkt, dass die Gehäusekante gebördelt ist:



    also hier rundum aufgestemmt und Gehäuse und Innenleben getrennt:




    Kolben und gegenüb. Gleitfläche sehen gut aus und sind auch 'leicht saugend' beweglich. Wie vermutet sind die Drahtenden ab.


    Was lernt uns das: Beim Schrauben an den Enden immer am nächstgelegenen Sechs(Zwei)Kant gegenhalten und NIEMALS Kraftfluss über das Gehäuse erzeugen! :nono:


    Diagnose 3: Der Ventilkörper (Nr. 8 in #13) ist tatsächlich so mit dem Gehäuse 'verwachsen', dass der nur noch durch Ausbohren zu lösen war:



    mit neu angelöteten Drahtenden (sind glücklicherweise noch lang genug) ist 'elektrisch' wieder alles ok:



    Ohne Gehäuse fehlt der magnetische Rückschluss, daher 'zuckt' der Kolben in diesem Zustand nur leicht:


    vid2.zip


    Mit Gehäuse klingt das dann gleich wieder vertrauter:


    vid3.zip


    Wenn so jetzt auch nicht mehr praktisch einsetzbar, hat diese Pumpe doch noch einiges über ihr Innenleben verraten (mortui vivos docent ;-)).

    So weit war ich bisher auch noch nicht gekommen - nochmal Dank an Rudi!

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