Die kleine Kampftasche mit den Koppelbändern aus Laminatgewebe sind serienmäßig IMMER nur verklebt gewesen. Die von dir gezeigten Nähte wurden nachträglich gefertigt, weil sich das Material im Gebrauch löste und dann nicht mehr funktional war. Das wurde sicherlich in den Standortschneidereien gemacht, um die Taschen weiter in Verwendung halten zu können. Dieses Material hat sich im Allgemeinen nicht bewährt, weil es weich und lappig wurde. Deswegen wurden auch die Magazintaschen des G3 später auf Hartkunststoff umgestellt - doch das ist eine andere Geschichte ...
Bei der "Verbesserung" dieser unglücklichen Situation mit den Koppelbändern gibt es auch noch andere Lösungsansätze:
Hier wurde bei der ersten Ausführung der kleinen Kampftasche nachträglich ein "Rödelriemen" eingenäht.
Erkennt man gut an den unterschiedlichen Nähten im Innern. Auch die Gurtfarbe weicht untereinander ab.
Das ganze hat aber anscheinend so gut funktioniert, dass man später dann komplett auf das Gurtband umgestellt hat.
Eine solche Umrüstung war aber deutlich arbeitsintensiver und hat wohl nicht gelohnt. Da war das Vernähen die schnellere und günstigere Alternative.
Gruß von der stürmischen Ostsee - Kai