Kombiinstrument rechts innen beschlagen

  • Ich kenne das Problem von den VDO Instrumenten im Iltis. Die beschlagen nach kurzer Zeit auch. Ursache ist dort ein dicker Widerstand innerhalb des Instrumentes.

    Vor einiger Zeit habe ich zwei identische Anzeigen von VDO aus aktueller Produktion eingebaut, bei diesen befindet sich nun der Widerstand hinten außerhalb des Gehäuses. Diese Instrumente beschlagen nun gar nicht mehr.

  • Moin,


    auch ich "leide" daran - Da mein Auto aber im Winter unter dem Dach abgestellt ist habe ich hier wenig Stress. Sonst halt: länger fahren und Heizug auf Vollgas - es geht weg, kommt aber natürlich beim Abkühlen wieder.

  • Noch eine Frage, sind das eigentlich die gleichen Instrumente wie im 207D oder 309D also Bremer oder Düdo, oder Spezial24Volt?

    Das Kombiinstrument setzt sich aus den einzelnen Teilen wie Motortemperatur, Tankanzeige, Öldruck, Doppeldruckmesser und Warnleuchte für die Druckluft zusammen (Beispiel ist hier der 1017), Aussparungen die nicht benötigt werden sind mit einem Blinddeckel verschlossen. Deshalb kann das Kombiinstrument auch zerlegt werden.


    Wenn das Kombiinstrument ausgetrocknet werde soll, in der TDv (U1300L 2320/057-40;1017 2320/054-40) ist nachzulesen wie die einzelnen Anzeigen entnommen werden können.


    Zur Not kann über die Teileinformation bei Mercedes nachgeprüft werden z.B. die Öldruckanzeige vom Unimog auch im Wolf passt, was damit auch wieder die Bremer oder Düdos einschließt, vorausgesetzt sie sind für eine Bordspannung von 24V ausgelegt, dies muss nicht immer der Fall sein, auch bei der LKW NG-Baureihe und beim Unimog der mittleren und schweren Baureihe gab es noch Fahrzeuge mit einem 12V Bordnetz.


    Ich hoffe ich konnte weiterhelfen.

  • Ich habe das Kombiinstrument hinten aufgebohrt und ein dünnes Schläuchlein vom Heizungsschlauch ins KI geführt. Seitdem ist die Feuchtigkeit weg,.

    Hallo Handschweiss, ich möchte dein Patent nachbauen. An welcher Stelle hast du das Lochin das Kombiinstrument gebohrt? Und hast du den Schlauch dann nur reingesteckt? Genügt das oder muss Mann einen Nippel setzen oder einkleben?

    Vielen Dank für die Antworten des Erfinders:thumbsup:

  • Meine Erfahrungen mit dem kleinen Schlauch. Nach mehreren Jahren habe ich keinen Dreck im KI. Allerdings hat sich damals beim bohren des Lochs ein 1mm-Kunststoff-Span gebildet, der sich am Rand des Glases angesetzt hat und den ich nIcht mehr rausbekomme. Fällt aber nur auf, wenn man es weiß. Ich mache heute mal ein Bild.

    Das Säckchen da reinzubekommen, wie geht das denn? Das ist ja alles verpreßt und zugebördelt, oder?

  • Ich werde, ein kleines Loch bohren und damit für Belüftung sorgen. Die Feuchtigkeit muss raus und das ist imho die einfachste Lösung.
    Ich werde berichten.

    Beste Grüße

    Gunnar

  • Ich denke eine Bohrung an der Abdeckscheibe des KI im unteren Bereich sorgt für den nötigen Sättigungsausgleich.

    Man kann das auch erst mal durch entfernen einer Anzeigelampe testen

  • Die Diskussion hat mich heute auch mal inspiriert, mein Ersatzinstrument zu zerlegen. Das beschlagene Instrument hat mich auch schon genervt.


    Die hintere Pertinaxplatte lässt sich allerdings nicht vollständig öffnen, man bekommt es aber ein Stück weit abgezogen.

    Nur eine Ecke eignet sich um eine Durchführung zu bohren.



    Ich habe dann eine M8 Schraube mit 4mm durchbohrt.


     



    Die ließ sich dort ohne Probleme einschrauben.


    Nun muss man nur noch am Lüftungskasten eine passende Stelle finden, Schlauch drauf gut is.


    Gruß Dirk :barett-jaeger:

    Wolf 250 GD "Lang" + CRAWLER 428 Militär-Wohnwagen - Bj 2020.
    - - - AKP 2/6 - - - NSchKp 510 - - -

    - - - "Der mit dem Boot fährt" - - -

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