Was ist zu beachten bei einem Unimog 1550L Doka 214PS aus dem Baujahr 2001

  • Mein Freund den ich vor einigen Jahren Heiss auf Expeditionsmobilen gemacht habe und anscheinend obwohl ich keinen habe die Meinung vertritt das ich mehr Ahnung darüber habe als er (da bin ich mir gar nicht so sicher dabei <X )möchte sich am nächstem Wochenende einen Niederländischen Unimog 1550L Doka von 2001 mit mir ansehen/Probefahren und hat Interesse Ihn zu kaufen,..

    Gibt mir bitte ein Paar Tipps was ich beachten kann als NICHT UNIMOG Kenner der ich nun mal einbandfrei bin.

    …..HILFE.....SOS~{

  • Wenn ich Du wäre würde ich nicht mitfahren und keine Fingerabdrücke an der sich anbahnenden Katastrophe hinterlassen. Entschuldige den nicht hilfreichen Kommentar :^:. Aber es finden sich bestimmt noch ein paar Leute, die (im Gegensatz zu mir) Ahnung von der Materie haben.

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • Hallo Elvin,


    erste Hilfe gibt es vielleicht im Unimurr-Forum, allerdings ist die Zeit ja schon ziemlich knapp.


    Außerdem könntest du versuchen, das Unimog-Museum anzurufen, die haben Dienstags glaube ich Sprechstunde für die Alttypenberatung (als Unimog-Interessent sollte man eh im UCG Mitglied werden).


    Bei der Idee, ein Reisemobil daraus zu machen würde ich die Doppelkabine nochmal überdenken. Wenn man mit mehr als 3 Personen fahren will ok, aber gleichzeitig wird dann der Koffer kleiner.

    Und das Leergewicht wäre mal interessant (aktuell bzw. nur Fahrerhaus mit Rahmen, dann sieht dein Kumpel was der Wohnaufbau noch wiegen darf. Von 7,5 to aufwärts wird alles möglich komplizierter was oberhalb von 3,5 to schon nicht einfach ist (Führerschein, HU, Maut, Straßen-/Brückenbefahrbahrkeit/ Durchfahrtsverbote,...).


    Grundsätzlich hat der aufgrund des Baujahrs bestimmt schon jede Menge Elektronik (ABS, Motorsteuerung, etc.), das muss man sich gut überlegen. Die Unimog-Stützpunkte nehmen es von den Lebenden und sind nicht allzu dicht gesät. Mit den alten kann man auch zum Landmaschinenschlosser.

    Privilegien bei Steuer und Versicherung, die man mit einem älteren Typ in Anspruch nehmen könnte hat er auch nicht. Und üb die Leistung wirklich sinnvoll oder gar erforderlich ist halte ich nach der ersten Deutschland-Rundtour mit dem U1300 auch für fraglich. Klar, auf der Autobahn hilft es, aber auf der Landstrasse ist es eigentlich egal. Da ist die Breite und das Fahrverhalten das Limit, sanftes und entspanntes Gleiten geht anders. Und die Pferde wollen auch gefüttert werden wenn man sie traben lässt...


    Wenn ein schon Aufbau drauf ist: wie hoch ist der? Nicht jedes Navi erkennt, dass man mit einem Fahrzeug mit mehr als 2m unterwegs ist... Mit 3,10 kann ich eigentlich noch fast überall fahren, aufpassen muss ich aber auch schon.


    Auf Campingplätzen wird man auch beim Anmelden kritisch beäugt, die haben immer Angst, dass man ihnen den Rasen kaputt fährt. Dabei droht das Risiko eher bei der weißen Ware mit den Asphalttrennscheiben der Marke NonrilliNoGrip+


    Checklisten zur Technik (was wie wo kaputt sein kann) findet man unter den Unimog-Foren. Wenn man sich die genau anschaut will man aber eigentlich keinen mehr...


    Grüße


    Erik


    PS: wichtig sind die Papiere, war er schon zivil zugelassen, lässt sich das beweisen, usw. ...

  • Hallo zusammen!


    Ich schätze mal einfach ganz frech, dass es um den Unimog hier geht:


    mercedes-benz-unimog-unimog-u1550l-doka-214pk-1561017744.jpg


    https://www.unimogspecialist.n…u1550l-doka-214pk-120904/


    Der steht schon schrecklich lange zum Verkauf. Denk mal der Preis wird die "nur Unimog Fans" abschrecken und für die "Ich muss ein Ultra Expeditionsmobil haben" Fraktion ist die nutzbare Länge für den Wohnkoffer sicher ein Kritikpunkt.


    Weil's ein Däne ist werf ich mal ein Wort in den Raum: Rost! Die haben viel Strand und viel Salz. Muss nicht, kann. ;)

    Bei der Rostvorsorge sind die von Benz nicht gade Weltmeister. Schau dir die Kabine gut an. Unter den Fußmatten etc.

    Das Auto ist für sein Alter wenig gelaufen: Standschäden? Alles dicht?

    Ich frage mich auch ob die 214 PS original sind, oder ob da schon jemand dran basteln war. Muss nicht kann. ;) Aber wäre der stärkste Armeemog bis jetzt.

    Euro Norm? Vom Alter her sollte er mindestens Euro2 Norm haben (Hat meiner von '98 ja schon). Ist die durch das "Tuning" zunichte gemacht worden? Mit Euro 0-3 darf man schon nicht mehr überall fahren.

    Zulassung als LKW? --> Maut und Umweltzonenverbot.

    Zulassung als "Wohnmobil" o.ä.?

    Oldtimer dauert ja noch was...


    Unimurr Forum wäre wie gesagt ein empfehlenswerter Anlaufpunkt. Da sitzt viel Fachwissen.

    Ansonsten kann man die U1300 Checklisten natürlich auch hier anwenden. Abgesehen von dem Motor-/Achsenthema.

    Hier wäre eine Liste:

    https://www.allrad-lkw-gemeins…BB3/viewtopic.php?t=21302

    Und hier noch ein PDF:

    https://www.google.com/url?sa=…Vaw3THrAk_qRX-gtL8BgZ7fJW


    Viel Spaß!

    Pitter

  • laut Beschreibung ist da ein OM 366 LA drin.


    den gibt es in verschiedenen Ausführungen von 170 bis 240 PS ab Werk

    Hallo Andreas!


    Ja das ist richtig. Mir ist bisher halt nur kein Militär Unimog mit so viel PS unter gekommen. Die dümpeln meist rund um die 130 PS. Es sei denn, die Dänen hätten wirklich "rein gehauen". :)

    Eine FIN wäre cool, dann könnte man das schnell nachschauen.

    Glaub der Unimog war vor einiger Zeit schon mal Thema hier. Ich erinner mich nämlich schon mal nach einer FIN gefragt zu haben. Ich hätte die Kopfstützen nämlich gerne für meinen Unimog. :)


    Gruß

    Pitter


    Edit: hab den alten Thread wieder gefunden:

    Unimog 1550L/37 vom dänischen Militär

  • Hi,

    Ja Richtig der ist es und ich wird mich nicht abschrecken lassen in mir anzusehen.

    Erstmal, der Wagen ist nicht für mich- sondern für einen Kumpel der sich unbedingt einen Unimog zulegen will, ob es zu einer Katastrophe wird oder nicht lässt sich erst abschätzen wenn man die Karre selbst sieht.

    Es ist gut zu wissen wie lang der Wagen schon da steht und das diese Unimogs Rostlauben sein können und wo hab ich schon auf Youtube gesehen.

    Aber den Rost zu finden krieg ich schon hin, mir macht mehr sorgen ob ich finde ob er Technische Probleme hat(und ob diese Kisten bekannterweise Probleme haben)den im generellen Kenn ich mich mit Technik aus nur sind LKW´s noch nur Theorie bei mir und Unimogs haben mich bis dato nicht interessiert da ich eher interessiert am TRM und Daf/Leyland bin- die mag mein Kollege eben nur so gar nicht-na ja ist seine Kohle.

    Ich bin nur dabei um zu verhindern das er Kernschrott kauft.:rolleyes:

    Was Haltet Ihtt für einen Realistischen Preis bei dem Wagen?

  • Hoi Elvin.


    Technisch hab ich ja was zu geschrieben:

    Auf Standschäden in Form von Lecks achten. Sowohl Öl als auch Luft. Unter dem Unimog sollten keine Flecken auf dem Boden sein. Nicht bei dem Preis.

    Damals hatte der Unimog scheinbar noch 156 PS, also hat wahrscheinlich (!?!) jemand dran geschraubt. Das würde ich mir erklären lassen was genau von wem gemacht wurde. Rußt er beim Gas geben?

    Und wie schon gesagt die Euro Klassierung wäre mir eben nicht egal. Weil da bei dem Baujahr schon das ein oder andere Fahrverbot oder Maut die Reiselust bremsen kann. ;) (Gut, Euro 2 ist mittlerweile meist gleich Euro 0)

    Getriebe sollte sich mehr oder weniger sauber durchschalten lassen. Vom 8ten in den 7ten zurück ist mein Getriebe z.B. ein bisschen "bitchig".


    Zum Preis für den Mog kann ich nichts sagen, hab ihn ja nicht gesehen. Außerdem gibt's keine echten Vergleichsobjekte/-werte.

    Die Unimog (aber auch MAN, VW 4x4, etc.) Preise sind in den letzten 5 Jahren leider ziemlich explodiert. Und jetzt dank Corona und Instagram noch mal, denn alle wollen Wohnmobil fahren, das ist hip. Vor allem alles was Doka und OM366 hat. Das verdanken wir u.A. der finanziell recht potenten Expeditionsmobil Fraktion. Bei nem 200k Aufbau ist es nicht so ausschlaggebend, was das Chassis kostet. ;) Das Expeditionsmobil ist die neue Yacht.


    Anschauen würd ich mir den Unimog auf jeden Fall. Von den Bildern her steht er ja auch gut da. Und wenn's Budget passt, why not? :) Mit den 214 PS sollte er auch gut vorwärts gehen. :thumbsup:


    Viel Spaß

    Pitter

  • Na ja , ich hoff ja ein bisschen das Corona die preise Drückt,- schließlich kauft man sowas ja nicht um nur ums Dorfle herumzufahren.

    Außerdem bietet so ein Wagen die der Kollege dann hat auch Möglichkeiten für später wenn ich dann meinen kaufe,-so ein Unimog kann gut was ziehen...:Wr:

  • Bei einer Leistungssteigerung - gilt dann die alte Schadstoffklasse noch?


    Ist ja bei ~6l Hubraum bzw. rund 7,5t nicht ganz egal.

    Meiner Meinung nach nicht? Um das zu erreichen muss an der Einspritzanlage gedreht werden.

    Bei meinem U1550 ist es ja so, dass um 136 PS bei Euro2 ab Werk erreichen zu können der OM366 mit Intercooler verbaut werden musste.

    Eben weil noch keine Oldtimer Zulassung in sicht ist, könnte das interessant sein. In den meisten Fällen ist Euro 2 zwar mit Euro 0 gleichgestellt (z.B. LKW Maut Belgien, Fahrverbot Brenner Pass, etc.) aber wer weiß, was man sich noch alles einfallen lässt in Zukunft?


    Gruß

    Pitter

  • Moin,

    das müsste der Unimog sein, der im April 2019 bei b2b für 479500dkk plus zusätzliche Abgaben versteigert wurde. Auch auf den Bilder von b2b der am besten aussehende Unimog 1550L der dänischen Armee, die 2018/19 ausgemustert wurden.

    Gruß Stefan

  • Für den Preis bekommt man ein gutes reisefertiges autarkes Expeditionsmobil mit modernerem Basisfahrzeug...sicher auch sparsamer und bequemer.

    Bis ein Militärfahrzeug als Langstrecken Reisemobile was taugt muss sicher einiges umgebaut werden....das kostet auch viel Geld


    Wird nicht ohne Grund sein dass das Auto schon lange angeboten wird.


    Egal wie man es dreht..

    Das passt meiner Meinung nach nicht!


    Gruß Michael

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