Anfängerfrage

  • Mal eine Frage zum Verständnis (Ich habe gar keinen 3-D-Drucker).


    Ich habe dieses Modell eines Kübels gefunden:



    https://www.turbosquid.com/de/3d-models/3d-181-model-1271032


    Das ist wirklich wahnsinnig gut gemacht, aber: Würde sich die Datei auch zum Druck eignen? Auf der Seite steht:

    Zitat

    3D-Druck: Die meisten unserer Modelle sind für die Verwendung in Visualisierungsprojekten vorgesehen und nicht für den 3D-Druck konzipiert. Eine Konvertierung für druckbare Inhalte ist möglicherweise nicht möglich.

    Das würde mich mal interessieren. Wobei mir schon klar ist, daß man die Details wahrscheinlich reduzieren müßte, wenn man es nicht in 1:1 ausdruckt :verrueckt:. Wenn man die Daten für den Druck gebrauchen kann, wäre mir das den aufgerufenen Preis wert.

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • Den oben gezeigten Kübel am Stück zu drucken, halte ich selbst bei der Reduzierung von Details für eine große Herausforderung. Sinnvollerweise würde ich Teile des Modells entfernen, separat drucken und später ankleben oder -stecken. Inwiefern sich die Quelldatei in einem gängigen CAD Programm bearbeiten lässt, sollte man vor dem Kauf klären.

  • Ja, klar, das müßte man wie ein Spritzgussmodell in Teilen ausdrucken. Je nach Maßstab Teile wie die Türen sogar zweischalig, Astabweiser oder Verdeckgestänge aus Messingrohr oder ähnlichem. Aber was braucht man für eine Ausgangsdatei? Kann man da jedes CAD-Format benutzen (z.B. AutoCAD)? Ich bin ja ahnungsfrei, was 3-D-Druck angeht.


    Ich interessiere mich dafür, weil ich scheinbar lange darauf warten kann, bis ein 181 in 1:35 als Spritzgußmodell rauskommt. Dafür dann eine erheblich reduzierte Version. Und größere Maßstäbe wären auch interessant, da könnte man mehr Details unterbringen. Und bevor ich mich in das Abenteuer „Kübelwagen 3 D Modell selber konstruieren“ stürze, würde ich glatt die 139 Dollar (zur Zeit 114) zahlen. Anstatt meine eigene Arbeitsstunde mit 20 Cent anzusetzen, bis ich mich wieder in CAD eingearbeitet habe und es selbst fertig habe. Und die Form des verlinkten Modells ist perfekt getroffen.


    Edit: Und natürlich stellt sich auch die Frage, wie aufwendig es ist dem Gittermodell Wandstärken zu verpassen. Aber momentan ist es ja nur ein Gedankenspiel.

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • Die Ausgangsdatei muss zunächst mit einem CAD Programm in ein Format umgewandelt werden, welches der sogenannte "Slicer" einlesen kann. Gängig ist hier das *.stl Format. Der Slicer ist eine Software, die das Modell in Schichten zerlegt (daher der Name) und für den Druck aufbereitet. Genauer: Es wird ein G-Code erzeugt (z.B. "Fahre Druckkopf nach X Y Z") Bekannte Slicer sind z.B. Cura oder PrusaSlicer. Hier sagst du als Anwender dem Drucker auch, in welcher Qualität er dir das Modell (theoretisch) drucken soll.

  • Das ist eines der Modelle, die vollkommen am Thema vorbeigehen. Da stimmt nichts, die Sicken sind falsch, die Einschnürung am Heck fehlt, und, und, und... Darum hatte ich das Modell oben ins Auge gefasst, da stimmt die Karosserieform.

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • ...was Skybeamer sagt. Das oben ist ein 3D Modell das man nicht einfach drucken kann. ABER...
    Normalerweise hat der Konsturkteur des Modells die Einzelteile als Layer konstruiert und man sollte ihn fragen ob die einzelnen Bauteile einzeln exportieren kann. Dann kann man am Beispiel der Türe, diese in 2 Teilen drucken, Einmal aussen und einmal innen und dann zusammenkleben.


    Bei CGTrager gibts z.B. 3D Modelle die man auch drucken kann. Ist aber leider nicht umsonst:

    https://www.cgtrader.com/3d-models?keywords=vw181

    Schöne Grüße
    Falk

    :barett-gn:                        :ilsef:                                             :3D:

  • Ich habe einen 3D-Drucker und befasse mich damit schon länger.

    Das abgebildete Modell ist als Ausgangsmodell für den 3D-Drucker denkbar ungeeignet.

    Viel zu viele Details und Konturen die ein normaler 3D-Drucker (FDM) gar nicht schafft.

    Das Modell einfach in seine Bestandteile zerlegen wird auch nicht so einfach funktionieren, dafür müsste man die Zeichnung von vornherein so konzipieren das sie für einen 3D-Drucker geeignet ist. Auch wenn da steht, dass das Modell aus 276 separaten Teilen besteht weiß man immer noch nicht wie diese Teile wirklich aussehen.

    Meine Vermutung ist, das dieses Modell als Vorlage für die Herstellung von Spritzgussformen für Metallmodelle 1:12 - 1:18 dienen soll.

    Und der Preis für dieses Modell ist auch nicht ganz ohne, 114,-$ zzgl. der Druckkosten die dann noch zusätzlich entstehen, für mal schnell für sich zu Hause auszudrucken finde ich schon etwas ambitioniert.

    Für Hersteller, die damit größere Auflagen fertigen wollen, recht günstig.


    Da gab´s mal ein recht gut detailliertes Modell 1:18 für um die 140,-€. Macht das nicht mehr Sinn?

    Zum Glück haben Computerspiele nicht wirklich Einfluss auf die Jugend,

    sonst würden wir, dank Pac-Man, heute alle magische Pillen fressen und sich ständig wiederholende Musik hören.

    2 Mal editiert, zuletzt von Charlemann ()

  • Schade, hätte ja sein können.


    Ich werde mir also keinen 181 selber drucken können :-(.


    Aber was heißt ungeeignet? Mal angenommen man würde das Modell mittels CAD bearbeiten. Zerlegen, Materialstärken einstellen und all den Fitzfatz. Und nehmen wir mal weiterhin an, man hätte einen UV-Harzdrucker in passender Größe. Was spricht dagegen? Würde das mehr Aufwand sein, als das Modell selber zu bauen? Von Kosten wollen wir mal nicht reden, das muß jeder mit sich selbst abmachen. Spaß kostet.


    Ein 1:18 Modell wäre auch toll, aber das ist ja nicht 1:35. Und in 1:35 gibt es nur antiquarisch einen grauseligen Vakubausatz aus den 80ern. Verlockend wäre halt die Option im Maßstab variabel zu sein.

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • Hallo Lars,


    ich stehe ja bezüglich meiner Modelleisenbahn vor dem selben Problem. Möglicherweise macht es Sinn, sich mal in Modellbauforen umzusehen und sich mit jemandem zusammenzutun, der Ahnung vom Konstruieren hat und mit dem zusammen etwas zu entwickeln. An dem Punkt bin ich gerade, denn mein Arbeitskollege hat sich da mittlerweile eingearbeitet und würde mir dann die Grundlagen zum Konstruieren vermitteln, sozusagen Hilfe zur Selbsthilfe. Ich werde wohl bei einigen Sachen, die ich gerne hätte, nicht drum rumkommen, hier selbst tätig zu werden.

    Ansonsten - hast du mal bei shapeways geschaut? Ich habe da schon zu einigen Anbietern Kontakt aufgenommen und habe mir was anpassen lassen.

  • Nein, bei shapeways war ich noch nicht. Ich habe vor Zeiten auch mal CAD als eine Art bizarres Hobby betrieben. Aber lang ist‘s her...

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • Frag doch mal den Peter(leo1a) an.

    Er arbeitet mit Fusion360 das ist ein recht gutes Tool um druckfähige Modelle zu erstellen. Im Moment konstruiert er einen Mutt:

    M151 Mutt 1/8

    Vielleicht hat er Lust auf eine 181 Projekt?

    Schöne Grüße
    Falk

    :barett-gn:                        :ilsef:                                             :3D:

  • Schade, hätte ja sein können.


    Ich werde mir also keinen 181 selber drucken können :-(.


    Aber was heißt ungeeignet? Mal angenommen man würde das Modell mittels CAD bearbeiten. Zerlegen, Materialstärken einstellen und all den Fitzfatz. Und nehmen wir mal weiterhin an, man hätte einen UV-Harzdrucker in passender Größe. Was spricht dagegen? Würde das mehr Aufwand sein, als das Modell selber zu bauen? Von Kosten wollen wir mal nicht reden, das muß jeder mit sich selbst abmachen. Spaß kostet.


    Ein 1:18 Modell wäre auch toll, aber das ist ja nicht 1:35. Und in 1:35 gibt es nur antiquarisch einen grauseligen Vakubausatz aus den 80ern. Verlockend wäre halt die Option im Maßstab variabel zu sein.

    Wenn Du die CAD Zeichnung so bearbeiten möchtest kannst Du den Kübel gleich ganz neu machen.
    Das macht auch mehr Sinn, da man dann die Teile gleich so drucken kann wie man sie möchte.
    Eine CAD-Zeichnung zerlegen ist nicht so einfach, weil die ganzen Strukturen ineinander greifen oder aufeinander aufbauen.
    Thema Harzdrucker (SLA-Technologie), da war ich letztens auch ganz kurz davor mir einen zuzulegen.
    Bis ich mich mal reingelesen habe was das für ein Gestank das ist und auch sonst sind die benötigten Chemikalien nicht ganz ohne.


    Also in der Wohnung/Haus restlos ungeeignet, wenn man da mal schnell was druckt riecht die Hütte mindestens 5 Tage nach dem Zeugs.


    Der Geruch ähnelt stark Epoxidharz.


    Und es ist ja nicht nur der Drucker den man sich da anschaffen muss, dazu kommt noch ein Waschgerät, das mit Isopropanol die Druckteile wäscht und eine UV-Aushärtestation. Da hat man auf der Werkbank schnell mal 1,50m Platz weg den man nicht mehr brauchen kann.
    Wer da nicht einen separaten Raum für hat (z.B. Garage) der sollte sich das genau überlegen.
    Für mal hier und da was zu drucken, denke ich, lohnt sich die Anschaffung nicht.
    Obwohl es ein sehr schönes Hobby ist.

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    sonst würden wir, dank Pac-Man, heute alle magische Pillen fressen und sich ständig wiederholende Musik hören.

  • Frag doch mal den Peter(leo1a) an.

    Er arbeitet mit Fusion360 das ist ein recht gutes Tool um druckfähige Modelle zu erstellen. Im Moment konstruiert er einen Mutt:

    M151 Mutt 1/8

    Vielleicht hat er Lust auf eine 181 Projekt?

    In Fusion 360 sicher möglich.
    Ich war mal dabei mir eien Qek-Junior zu bauen. Bin noch nicht ganz fertig mit der Zeichnung.


    Zum Glück haben Computerspiele nicht wirklich Einfluss auf die Jugend,

    sonst würden wir, dank Pac-Man, heute alle magische Pillen fressen und sich ständig wiederholende Musik hören.

  • Ich sehe schon, das läuft auf das n-te Vollzeithobby raus :-D. Ist ja nicht so, daß ich da keine Lust drauf hätte...


    Ja, so ein SLA-Drucker (danke für den Begriff, ich kam vorhin nicht drauf) braucht sicher einen separaten Raum. Das wäre aber kein Problem.

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • So´n VW181 in 1:35 hätte schon was > 3d-Druck als Ur-Modell und den Rest als "Resin-Klumpen" > evt könnte SD (Sebastian D.) da weiter helfen...

    Nach meinen Recherchen gibt es nur 1:87 (Wiking&Co) und 1:43 (div. Dicast-Anbieter) in annehmbarer Formtreue.

    In 1:35 ist mir nur ein VACU-"Bausatz" bekannt - Sehr einfach...

    Bullitreiber / Robert


    kostengünstiger Hersteller von CO2 und Überlebender der 1975 prognostizierten Eiszeit, des Waldsterbens, des Konsums von Salz und Eiern, des Millenniumbugs und der Klimakatastrophe :schweiz:


    :rad:

  • Ich sehe schon, das läuft auf das n-te Vollzeithobby raus :-D. Ist ja nicht so, daß ich da keine Lust drauf hätte...


    Ja, so ein SLA-Drucker (danke für den Begriff, ich kam vorhin nicht drauf) braucht sicher einen separaten Raum. Das wäre aber kein Problem.

    Ist ein sehr schönes Hobby, und wenn Du es so einsetzt wie ich auch ein sehr Geldsparendes dazu.
    Meinen habe ich schon locker nur über die Ersatzteile die ich damit gedruckt habe wieder raus.
    Du solltest Dir aber die Möglichkeiten der verschiedenen Druckarten mal genau anschauen.
    Detaillierter ist auf jeden Fall der SLA-Druck. Flexibeler und auch deutlich günstiger bei den Materialien ist man mit einem FDM Drucker.
    Letztere haben auch den Vorteil, dass man sie auch im Haus betreiben kann und beiweitem nicht so stinken.
    Zum Einstig ein FDM-Drucker so um die 300,-€ um mal zu schauen was geht.
    Als "Lernphase" kann ich nur einen FDM empfehlen. Beim SLA ist man ja schnell einen vierstelligen Betrag los und einfacher ist das mit dem SLA auf keinen Fall.

    Zum Glück haben Computerspiele nicht wirklich Einfluss auf die Jugend,

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  • Ich möchte da nochmal was zu Thema SLA-Drucker sagen, da der Charly sich dazu geäußert hat:


    Vorweg: Ich habe einen SLA-Drucker und nutze den recht rege.


    Ja, so ein SLA-Drucker ist schon etwas aufwändiger als ein FDM-Drucker.

    Ja, man sollte mit den Chemikalien und den Ausdünstungen nicht sorglos, sondern sehr, sehr umsichtig vorgehen.

    Handschuhe und Filtermaske (kein Corona-Mund-Nase-Schutz) sind Pflicht. Jedes Mal.


    Allerdings ist es auch nicht so dramatisch.


    Ich zitiere einfach mal Charlys Aussagen und kommentiere diese. Bitte, lieber Charly, nicht als persönliche Kritik ansehen, da meine Aussagen ein wenig abweichen werden. Sie sollen nur meine eigenen Erfahrungen darstellen.



    1. Stimmt. Das Zeug riecht recht heftig. Besonders, bei der Reinigung, wenn der "Harzduft" mit der Reinigungslösung zusammenkommt. Hier ist die o.g. Filtermaske unabkömmlich.

    Der Betrieb ist aber in der Wohnung durchaus möglich. Ein separater Raum ist allerdings Pflicht. Tür zu, Fenster auf und alles ist in Ordnung.


    2. Klar, den Drucker muss man kaufen. Die ganze Anlage nimmt auch Platz weg, was aber alle anderen Werkzeuge/Maschinen auch machen.

    Ein Waschgerät ist unnötig. Ich habe eine "Lock & Lock" Box, in der ich die Ausdrucke mit einem Pinsel reinige. Das recht teure Isopropanol wird gerne oft genannt, wenn es um das "Waschen" der Druckteile geht. Das günstigere Bio-Ethanol geht aber genau so gut. Oder zur Not Brennspiritus.

    In der "Lock 6 Lock" Box sammelt sich über die Zeit/Nutzung übrigens immer mehr Reinigungslösung an, die man nicht wegschütten muss.

    Auch mit der bereits genutzten Reinigungslösung kann man noch reinigen. Die abgewaschenen Harzpartikel härten aus und legen sich am Boden ab.

    Wenn die zu viele werden, kann man die mit einem Siebspatel aussieben.

    Eine wirkungsvolle UV-Lampe zum Aushärten der Drucke ist aus meiner Sicht wichtig und sollte angeschafft werden. Dazu am besten einen Drehteller. Kann man fertig kaufen oder auch selber fertigen. Ich habe meinen über den FDM-Drucker erstellt.


    3. Das stimmt. Ein separater Raum ist wegen der Dämpfe und Gerüche notwendig. Die Gerüche beim Druck sind nicht zu vernachlässigen, aber eigentlich auch nicht soooo schlimm. Trotzdem sollte der Drucker auch da schon in einem separaten Raum stehen. Heftig wird es, wenn die Dämpfe vom Harz mit denen der Reinigungslösung zusammen kommen.


    4. Das kommt natürlich immer darauf an, was man für Hobbys hat. Für den Modellbau kommt man meiner Meinung nach nicht um einen SLA-Drucker herum. Da fehlt es den FDM-Druckern einfach an der Auflösung. Zu Weiteren dazu komme ich später.


    5. Das stimmt. Auch, wenn Kosten und Zeitaufwand nicht unerheblich sind. Aber es macht ja auch Spaß. Und welches schaffendes Hobby kostet nichts?



    1.........Ist ein sehr schönes Hobby, und wenn Du es so einsetzt wie ich auch ein sehr Geldsparendes dazu.
    Meinen habe ich schon locker nur über die Ersatzteile die ich damit gedruckt habe wieder raus..........


    2. ......Beim SLA ist man ja schnell einen vierstelligen Betrag los .........


    3. ......und einfacher ist das mit dem SLA auf keinen Fall.

    1. Genau. Man kann unendlich Ersatzteile selber produzieren, angleichen und verbessern.


    2. Habe den Anycubic Photon S. Okay, der hat einen kleinen Druckbereich, reicht aber für den Modellbau und Figurenbau gut aus. Kosten für den Drucker: ca. 360 EUR.


    3. Doch, ist es. Der größte Vorteil ist das Entfernen der Supports für überstehende Teile. Bei einem FDM-Drucker sind diese zumeist recht fest mit dem Druckteil verbunden.

    Gerade bei komplexen Teilen ist es sehr aufwändig und manchmal fast unmöglich diese zu entfernen.

    Bei einem SLA-Drucker werden dies Stützstrukturen sehr graziel und punktgenau gesetzt. Das Entfernen fällt unendlich leichter, hinterlässt fast keine Spuren und verringert die Beschädigung des Druckes.


    Abschließend möchte ich nochmals ganz klar zu Ausdruck bringen, dass das Arbeiten mit einem SLA-Drucker aufgrund der Chemikalien einer besonderen Sorgfaltspflicht unterliegt.


    - Filtermaske, zumindest beim Reinigen/Waschen der Ausdrucke

    - Einweghandschuhe, jedes Mal, wenn der noch unausgehärtete Ausdruck angefasst wird und beim Reinigen/Waschen

    - gute Durchlüftung, separater Raum, Türen zum Wohnbereich geschlossen halten


    Hier ein paar Bilder meiner SLA-Konstellation:



    40352284uh.jpg

    Die "Lock & Lock" Box für das Reinigen/Waschen der Ausdrucke


    40352286lc.jpg

    Der Anycubic Photon S


    40352287kc.jpg

    UV-Lampe und Drehteller zum Aushärten


    40352288dg.jpg

    Filtermaske und Einmalhandschuhe



    Gruß

    Carsten

  • Ich sehe schon, das läuft auf das n-te Vollzeithobby raus :-D. Ist ja nicht so, daß ich da keine Lust drauf hätte...

    Dann kannst du seine gelben Kullerchen auch noch Drucken, nicht nur programmieren...:verrueckt:


    Irgendwann werden die Metalldrucker erschwinglich... dann kann man Ersatzteile selber Drucken : https://mbs.mercedes-benz.com/…teile-auf-knopfdruck.html ...der seinen Bedürfnissen anpassen..


    Ich träume ja noch von einem Einspritz-Motor im möglichst originaler Optik im Kübel... Nur so, aus technischem Interesse


    Da könnte man sich Ansaugrohre mit Einspritzdüsen-Aufnahmen drucken (Gibts ja auch mim Mexikokäfer)

    Gruß Olli


    Echte Männer sammeln Punkte nur in Flensburg, nicht bei Payback ! 8]

    :krad:






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