Hilfe beim Kauf eines Munga.

  • Nimmt man zusätzlich zum Magneten einen kleinen Block Papier mit, kann man an einer sicher ungespachtelten Stelle Prüfen, wieviel Zettel der Magnet gerade noch zu halten vermag. Mit diesem Block geht man nun ums Auto, wo der Magnet nicht hält, nimmt man ein Zettel nach dem anderen unter dem Magnet weg, bis der Magnet gerade so wieder haftet. Die Stärke der weggenommenen Zettel entspricht in etwa dem Spachtelberg...

  • Eine Überlegung: :/


    Falls Du den Wagen tatsächlich haben willst, Dir im Klaren bist, was Du alles an Zeit, Geld und Arbeit investieren musst, aber der Preis noch nicht zum Zustand passt, könnte zur Not ja auch ein Hinweis darauf, wie lange er den Wagen schon inseriert hat, und dass der Wagen und sein Zustand hier im Forum schon diskutiert wird, ihm eventuell klar machen, dass es wenig realistisch ist, den Wagen zu einem zu hohen Preis in der Szene loszuschlagen. ;)

    Grüße von der Küste! Til :krad::renault:

    Suche ständig Daten über BGS-Fahrzeuge für die Bestandslisten.
    Besonders Hercules K125 und BMW-Boxer!

    :BGS-F:

  • Das mit dem Forum würde ich lassen. Das hört sich immer so an wie "Ein Kumpel eines Bekannten kennt sich total aus und sagt der wär' Schrott." Da habe ich noch niemanden gefunden, der das als Argument zulässt. Glaubhaft schauspielern und so tun als ob alle diese Erkenntnisse von einem selber stammten war aber schon erfolgreich. Allein schon, wenn man einen Magneten oder noch besser ein Schichtdickenmeßgerät hervorzaubert... Manchmal lässt sich auch der härteste Pferdehändler gegen seinen Willen von sowas beeindrucken ;\D.

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

    Das Restaurierungstagebuch auf BoxerStop


    =) Smiley-Sticker-Pakete für WhatsApp & Telegram gibt es HIER. ;\D

  • ja, tatsächlich, kann ich bestätigen, son Schichtdickenmessgerät beeindruckt,

    vor allem wenn es asthmatisch zu pfeifen anfängt und eine Dicke von über einem Millimeter anzeigt.


    "der ist noch ungeschweißt",

    "äh, ja da, da nicht"


    Grad erst passiert als wir für nen Feuerwehrkameraden nen Auto angeguckt haben. :lol:

  • Nimmt man zusätzlich zum Magneten einen kleinen Block Papier mit, kann man an einer sicher ungespachtelten Stelle Prüfen, wieviel Zettel der Magnet gerade noch zu halten vermag. Mit diesem Block geht man nun ums Auto, wo der Magnet nicht hält, nimmt man ein Zettel nach dem anderen unter dem Magnet weg, bis der Magnet gerade so wieder haftet. Die Stärke der weggenommenen Zettel entspricht in etwa dem Spachtelberg...

    super idee!!

  • Die Amis haben da übrigens eine ganz fiese Methode um bei solchen Messungen zu besch***en... Bei besonders dicken Spachtelstellen (mehrere Millimeter bis Zentimeter) wird mehrschichtig gespachtelt und eine oder mehrere Lagen engmaschiger Fliegendraht mit eingebaut. Gibts in den USA für die "screen doors" an jeder Ecke. Ein Magnet oder Schichtdickenmeßgerät zeigt dann viel "zu gute" Werte an X(
    Und falls einer fragt: ich weiß das deshalb weil ich vor vielen Jahren selber mal darauf reingefallen bin X/

    Grüße von Lorenz, irgendwo da draußen...



    Ein guter Freund besucht einen im Knast, wenn man Mist gebaut hat.
    Ein echter Freund sitzt im Knast neben einem und sagt, "War aber trotzdem 'ne klasse Aktion."

  • Tach Volks


    also Heute waren wir da. Und was soll ich euch sagen. Ihr hattet in einigen Punkten Recht.


    Vorweg gab es schon einen Wink von Oben!!! Ich wollte eigentlich mit Geld und Trailer da hin fahren. Aber der Verleiher des Trailer hatte sich im Termin versehen somit mussten wir ohne Anhänger los um uns das Schmuckstück an zu schauen.


    Hier mal erst das Positive.


    Verdeck, Reifen und Sitzbezüge waren neu. Das grün der Sitze passte zum Wagen. Sieht in der Anzeige anders aus.


    Fahrwerk machte unten guten Eindruck. Kardanwelle und alle Kugelköpfe sitzen stramm. Alle Stellen wurden regelmäßig geschmiert. Das konnte man sehen. Unten rum wurde nichts verhundst.


    Nun das negative.


    Die gesamte Bordelektrik war nur noch mit Lüsterklemmen und Tape zusammen gehalten. Richtig Schlimm. Was da der Tüv prüfer beim H Gutachten gesehen hat muss ein andere Wagen gewesen sein. War auf den Bildern so nicht so erkennen.


    Die Bleche im Fußraum waren dilettantisch erneuert. Mal abgesehen das es keine Originale Bodengruppe war auch noch schlecht gemacht.


    Motor und Differential war ne Ölsardine


    Der Scheibenrahmen war Kernschrott.


    Von den vielen kleine Dingen will ich gar nicht sprechen. Das habt Ihr als Kenner selber entdeckt.


    Vom Blechkleid her muss ich sagen hätte ich schlimmeres erwartet.


    Also Haube war Beulenfrei, aber Aufkleber gehören da wohl drunter mit Schmierplan, wenn ich das richtig habe


    Kotflügel vorn waren zum Übergang zur Haube Rostfrei.

    Kotflügel vorne und hinten waren die Radkästen und die Radläufe rostfrei und gut konserviert durch X schichten Farbe.


    Hinten die Ablagefächer und unten die Staufächer waren erstaunlicherweise noch in erster Farbe und super mit leichter Patina


    Kanister Halter hinten war sogar gut.


    Was euch ja auch schon aufgefallen ist waren die Seitenbleche unter der unteren Sicke gespachtelt. Und zuwar bis nach hinten zu den Endspitzen bis in den Radkasten hinein. Eine Mischung aus Sikaflex und Spachtel hat alles zusammen gehalten. Die Ecke ist also fertig!!!!


    Das schlecht gespachtelt wurde ist euch auch aufgefallen. Ich konnte teilweise da mit dem Fingernagel drunter.


    Preis laut Anzeige 9400. Vorort 8000. Mein Gebot 4000.



    Ich habe mit Sicherheit einiges Vergessen. Aber meine Kalkulation mit den 4000 war das der Gesamte Wagen auseinander muss. Bodengruppe neu machen und entspachteln und Einstiege machen.


    Motor und Differ. überholen. Kabel Baum neu und vieles anderes.


    Da ich leider da nicht so die Ahnung von habe hab ich ihn stehen gelassen und suche weiter. (Für das Geld rückt er den auch nicht raus)


    Wenn also jemand im Norddeutschen Raum mal einen Guten Munga weiß oder auch einen Iltis so mag er sich gerne per PN melden.

  • Eine Frage hätte ich noch.


    Ist das so gewollt vom Munga Ingenieur das innen, also beim Einstieg, hinter den Sicken das Blech offen ist und dort Wasser und diverses anders rein laufen kann. Warum wurde das nicht zu gemacht?


    Ich habe leider keine Bilder gemacht von dem Spalt. Aber da drin sah es sauber und tocken aus.

  • Moinsen!

    Durftest Du Bilder machen von dem Malör, die Du hier zeigen kannst?

    Gruß von der richtigen Seite der Ohe .... ;\D

    Stefan

    (Ich fahr sowas ...)

    :wolf:

    Deutsch ist wirklich eine schwere Sprache. :wacko:
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    :saint::lol:

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    Aber ich kann dir auch PN schreiben.

    Hochdeutsch oder plattdeutsch? ;P

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  • Hallo Markus,


    alles richtig gemacht. Hier informiert und das Fahrzeug angeschaut, so konntest du Erfahrung sammeln und weißt beim nächsten wo du hinschauen musst.

    Mit etwas Geduld wirst du sicher den richtigen Munga für dich finden.


    Ab und an lohnt auch ein Blick in die Niederlande was Mungas betrifft (marktplaats.nl).


    Viel Erfolg bei der Suche und bei Fragen findet sich hier sicher eine Antwort.


    Zu den Spalt hinter den Sicken, kann das leider nicht ganz zuordnen. Ist unten am Schweller gemeint?


    Gruß

    Seba

  • zwischen blech und fahrersitz. Da ist eine vierkantblech. Und da ist dann wiedrum das Außenblech befestigt. Da war auf der ganzen länge ein Spalt der originla aus sah. da hätte ein Bleistift gut rein gepasst.


    Vielleicht kann jemand mal ein bild einstellen von innen

  • Ich möchte meinen Tip wiederholen. Wenn Du eigentlich sowieso eine Vollrestauierung vor hast, nichts anderes wäre das mit diesem Auto geworden, dann schreib mal den Wigbold an. Er dürfte die größte Sammlung dieser Autos in unterschiedlichsten Erhaltungszuständen haben und hat kürzlich hier im Forum geäußert, diese teilweise aufzulösen. Vielleicht kann er Dir ja was passendes anbieten.

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