Nun sind viel Monde vergangen, aber es ist auch einiges passiert (das meiste heute ;-))
Aber der Reihe nach.
Das Hydrair konnte ohne große Probleme zusammengebaut werden. Die große Manschette (die, die so schwer rein ging) wurde nochmal gegen eine aus NBR ausgetauscht, die zwar auch noch recht stramm saß, aber immerhin schaffte die große Feder es, den Kolben wieder zurück zu drücken.
Bei der Demontage kamen mir schon Einzelteile des Bodenventils entgeben, dort war der kleine Pinöpel abgebrochen, der alles zusammenhält
Damit wurde nicht lange Federlesen gemacht, ein neues 1"-Bodenventil war zur Hand.
Damit war das Hydrair dann auch abschließend montiert.
Zeit zum testen, der Prüfaubau besteht aus einen HBZ zur Druckerzeugung, 4 Manometer, etwas Verrohrung/Verschlauchung und einem Kompressor.
Zunächst die Dichtigkeit ohne Druckluft testen.
Allerdings kollabierte bei 100 bar die Druckerzeugung
Danach dann mit Druckluftunterstützung die Kennlinien aufnehmen.
Interessant ist, das der eigentliche Verstärkungsbereich zwischen 0 und 20 bar Eingangsdruck liegt, weiter oben steigt der Druck dann linear mit dem Eingangsdruck. Ferner habe ich mal die sogenannte Hysterese mit aufgenommen, man sieht, das die Kennlinie fallend anders verläuft, als steigend. Dies ist sehr wahrscheinlich mit Reibungseffekten im Hydrair (der stramm sitzende Dichtung) zu erklären.
8 bar hat mein Kompressor (nur so ein einfacher Reifenfüllteil) nicht geschafft.
Allerdings waren die 180 bar auch schon weit hinter dem Anschlag des Manometers =O
Der Gestalt sollte dem Einbau und Betrieb nichts im Wege stehen.
Gruß
Peter