Vorstellung_KNL_Puch 230 GE_FKW

  • Hallo,

    Mein Name ist Kay, ich komme aus dem flachen Münsterland wo ich seit dem Schneefall 02.2021 die Beschaffung eines 4x4 rechtfertigen kann.

    Naja eigentlich war es die suche nach einer Herausforderung welche Hobby und Nutzen sinnvoll vereint.

    Mein Ziel ist es den FKW_Puch 230 GE Bj 93 zu einem Mittelstrecken-Reisemobil auszubauen. Der Puch steht z.Z. noch beim Händler, ich hoffe ihn kommende Woche abholen zu können.

    Als Elektrotechniker Handwerk bin ich kein freund der neuen mit Elektronik überladenen FZ-Technik, weniger ist aus meiner Sicht mehr. Ich suchte nach einem FZ welches ich (zumindest Theoretisch) bei Ausfall im Feld mit dem Bordwerkzeug ins nächste Dorf bekomme (nichts hält länger als ein Provisorium).

    Zudem werde ich zukünftig das Fahrgefühl und Schrauben an den beim THW langsam aussterbenden Dinos wie z.B. UNIMOG 435 U 1300L und IVECO FM 170 D11 FA vermissen.

    Der Schweizer hat keinen offensichtlichen (Hebebühne) rostbefall, mal abgesehen vom leichtem Flugrost. Dank der Infos welche ich hier bereits gefunden habe wird als erstes der Tank demontiert und nach Versteckten Rostnestern :lupe:. Dann geht es über Konservierung Richtung Innenausbau, soweit die Theorie... :||

    Da ich bereits einige wertvolle Tipps :Gdurch das Forum erhalten habe möchte ich mich an diesem Wissensaustausch beteiligen und bedanke mich für Aufnahme in euren Kreis.

    MfG

    Kay

  • Hallo und Herzlich Willkommen Kay, ich freue mich ein neues Mitglied hier begrüßen zu dürfen, das auch ein tolles Fahrzeug und Ziel im Blick hat. Ich bin Schreiner und habe meinen Puch vor drei Jahren ausgebaut. Es war ein großer Spaß und nun macht das Reisen mirt dem Fahrzeug auch wieder Laune. Wenn ich irgendwie helfen kann, mit Anregungen, Plänen und Zeichnungen oder Bildern des Innenausbaus dann nur gerne fragen. Wenns ein bisschen mehr sein darf können wir auch gerne telefonieren.


    Auf jeden Fall findest du hier die richtigen und wichtigen Informationen und vielleicht sieht man sich ja auch mal auf einem Treffen in der Puch HD Ecke ;P


    Bodo aus Mittelfranken

  • Hallo Bodo,


    Vielen dank für das Angebot. Ich bin noch etwas unentschlossen in Bezug auf den Ausbau und den damit verbundenen Entscheidungen.

    Option:

    a) als Wohnmobil zulassen

    b) H-Zulassung --> Einbauten als "Ladung", somit flexible Nutzung (Siebdruck-Bodenplatte mit Fixpunkten für die Einbauten)

    c) PKW-Zulassung und fester Einbau ohne Wohnmobil Zulassung

    Wie ist deiner Zugelassen?

    Ich musste schon ausführlich mit den Versicherungen diskutieren das er als Mercedes G W463 eingestuft wird. Zuerst war er wegen PUCH um 100% teurer, die Fachabteilung entscheidet wohl aus dem Bauch heraus.

    Mein letztes Projekt war der Ausbau eines Pferdeanhängers zum Motorrad-Wohnwagen mit Hochbett. Die Einbauten sind aus Alu-Profilschienen und Siebdruckplatten und können ohne Werkzeug herausgenommen werden. In diese Richtung habe ich erstmal grob geplant. Detailplanungen funktionieren bei mir nicht try and error und dann wieder Messen und anpassen. Mir kommen die besten Ideen während der Fertigung :dev:

    Ich melde mich bestimmt mal bei dir


    MfG


    Kay

  • Nach massivem Wassereinbruch bei mäßigem Regen habe ich die gesamte Dichtung des GFK-Koffers herausgeschnitten. Ist z.Z. bzw. für den anstehenden Urlaub PROVISORISCH mit Schwarzem Acryl abgedichtet. Im Herbst bzw. nach dem Urlaub wird der GFK-Koffer abgenommen und Korrosionsschutz vorgenommen. Lackieren würde sich dann natürlich auch anbieten. Eine ordnungsgemäße Abdichtung wird dann natürlich auch vorgenommen.

    Ein bisschen Gammel hat sich unter der alten Abdichtung bereits gezeigt.

  • Noch lang nicht fertig, aber Urlaubsreif.

    Der Einbau kann durch Lösen von zwei Schrauben (seitliche M6 Funk-Erdungsgewinde) herausgenommen werden. Die Standbeine der Liegefläche rasten Federdruckbelstet (Federn stammen aus der Kupplung meiner KTM LC8 950) ein. Die "Rückenlehne" der Liegefläche kann umgeklappt werden und ergibt somit 2m Liegefläche. Die linke Seite sowie die Unterkonstruktion der Liegefläche werden erst nach dem Urlaubs-Test weitergebastelt.

    Bin gespannt wie sich die ersten +800km am Stück fahren, und welchen spaß der Puch in den Alpen macht.

  • Moin, der Dachlüfter ist eigentlich eine sehr feine Sache, da man ihn bedenkenlos offen lassen kann. Ich habe den Lüfter ausgebaut und so habe ich eine geräuschlose Dauerlüftung im Fahrzeug. Dachhaube ist gut, aber wenn du über den Aufbau einer Solaranlage nachdenkst, würde ich eher den Platz dafür reservieren. Ist aber Geschmackkssache.

  • Moin Bodo,


    Wir sind mit einigen Leuten durch den Fürsten Forest gefahren. Kann ich nur empfehlen, da ist für jeden (Schwierigkeitsgrad) was dabei. Ich habe leider erst am ende den Canyon gefunden, der ist wie für den PUCH gemacht.

    Eine Lucke steht bei mir auch noch auf dem Plan, jedoch werde ich mich zuerst um die Farbe bzw. den leichten Rost kümmern.

    Du hast Solar auf dem Dach oder? Wie viel Watt bzw. Solarertrag ziehst du aus den Modulen? Ich habe noch bedenken bei der Leistung der "Flexiblen-Modulen".

    Bin z.Z. noch etwas am Abwägen, Solarfläche oder Lukengröße...

    sieht echt gut aus was du auf dem Dach gemacht hast.


    MfG

  • Moin Kay, ich habe zwei der folgenden Module verbaut und bin von der Leistung begeistert, zusätzlich hat der Puch einen Victron Smart Regler und einen 60Ah LiFePo Akku an Bord. Wir betreiben damit eine Engel Kühlbox Licht und laden unsere Handys und das Ipad. Dafür reicht das Setting vollkommen aus auch bei 35 Grad im Schatten. Die Module verfüge also über mehr als genug Leistung ich kann noch zusätzlich über den Lastausgang warmes Wasser zum Duschen und natürlich für die Tauchpumpe entnehmen. Der Akku wurde in drei Wochen Kroatien niemals leer, Minimum 13,2 V 84% Füllgrad.

    Carbest Power Panel Flex 125 Solarmodul, 12V/125W, schwarz bei Camping Wagner Campingzubehör

  • Immer schön "anschleifen" und (mit Silikonentferner) entfetten! Dann hält auch der nächste Lack.


    Wenn Du die Karosse auch lackierst- sei gleich konsequent- Innen alles raus und auch die Scheiben!!

    Speziell unter der Frontscheibendichtung ist oft Rost...

  • Moin ThorstenC,

    Genau das ist mein Plan. Die Ladefläche hat einige tiefe Einschläge und an den Kanten blitzt das Blanke Metall durch. Zum Glück ist die Innenausstattung sehr spartanisch und somit mit verhältnismäßig wenig aufwand zu zerlegen.

    Unter der Frontscheibendichtung sind ein Paar Roststellen welche jedoch noch nicht zum Schweißen veranlassen.

    Der alte Lack bzw. die diversen Schichten haften mal besser mal schlechter, deswegen habe ich teilweise bis aufs Blanke Blech geschliffen.

    Sandstrahlen ist mit Sicherheit die entspanntere Variante, aber der Winter ist noch lang und somit wird von Hand geschliffen...

    Bin mal gespannt wo ich noch Überall Spachtelmasse und Rostnester finde. Der Kühlergrill wurde außen gespachtelt und innen am Gammeln.

    MfG

  • Moin,


    Meiner ersten Erfahrungen mit MIPA Protector, Verarbeitung mit UBS-Sprühpistole. Alle Teile wurden zuvor mit MIPA EP Grundierfüller grundiert. Die Stoßstangen habe ich von innen mit Steinschlagschutz und nicht mit dem Protector beschichtet. Hintergrund falls das Zeug doch mal wieder ab soll durfte dies die Arbeit deutlich erleichtern und zudem reduziert dies den Bedarf an Protector. Diese Stellen werden ja eigentlich auch nicht mechanisch Belastet.

    Negativ:

    - Das Zeug klebt wie Sau! Die Pappe welche auf dem Boden als Schutz verlegt wurde klebte beim Lackieren unter den Schuhe welche jetzt eine "Kunststoffsole" haben. Würde nach dieser Erfahrung mit Pappe definitiv keine Folie auf dem Boden Auslegen.

    - Wenn die Dose fast leer ist fängt sie an zu Rotzen was die Struktur versaut. Nächstes mal werde ich bereits frühzeitig stoppen und den Rest in die nächste Dose Füllen. Extrem Ärgerlich ist wenn die Struktur durch die letzten Sprühstöße der letzten Dose versaut wird.

    - Wer sich dann noch wie ich den Kopf an einem frisch Lackierten Teil Stoßt, dem Hilft nur noch eine neue Frisur!

    Positiv:

    - Lasst sich auch bei Temp. um 13 Grad gut Verarbeiten, Staubtrocken dauert jedoch deutlich länger. Denke die Topfzeit erhöht sich auch somit hat das Lackieren bei niedrigen Temp. ggfs. Vorteile (Aussage eines Lack-Laien!). Vor allem bei mehreren Kleinteilen.

    - Optisch gefällt mir die Struktur und Farbe (Schwarz) mit leichtem Glanz echt gut.

    - Verdeckt grob ausgebeulte Stellen ohne Spachtelmasse durch seine Struktur. Habe eine alte Beule welche zuvor mit Spachtel behandelte wurde nach dem entfernen der Spachtelmasse grob ausgebeult und etwas mit dem Grundierfüller geebnet. Fällt jetzt auch ohne Spachtelmasse nicht mehr auf.


    Da ich leider die Stoßstange an der Ecke mit Folie welche die Eingangstür geschützt hat erwischt habe und kein Material zum nachbesser verfügbar hatte werde ich Punktuell Erfahrungen mit der Entfernung des Protectors machen müssen. Denke ohne Schruppscheibe keine Chance. Hat diesbezüglich bereits jemand Erfahrungen gesammelt?

    Neue Frisur und Folientreffer resultieren aus sehr beengter Räumlichkeit für die Lackierarbeiten.


    MfG

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