Flexible Druckplatte für SLA-Drucker

  • Hallo Leute,


    könnt ihr euch noch an meinen Beitrag zur flexiblen Druckplatte für SLA-Drucker erinnern?


    Ich hatte Dieses dazu geschrieben:


    Beitrag 23 und 26


    Mittlerweile hatte sich meine Faszination etwas getrübt. Vielleicht bringt mein nachfolgender Lösungsansatz aber dem Einen oder Anderen Hilfe.


    Was ist passiert?


    Nun, nach ca. 20 Ausdrucken hatte sich die flexible Druckplatte ungefähr jedes zweite Mal während des Druckes verschoben. Immer so nach ca. vier bis fünf Schichten. Immer nach vorne hin.

    Nach dem Druck sah die flexible Druckplatte immer in etwa so verschoben aus:




    Die Druckergebnisse sahen in etwa immer so aus:



    Das ging natürlich alles in die Tonne.



    Die Lösung:


    Die flexible Druckplatte hat an einer Längsseite zwei Fortsätze. Eigentlich dienen die zum Entfernen der flexiblen Druckplatte von der Magnetplatte.

    Auf diese beiden Fortsätze habe ich nach Anschleifen der Fortsätze mittels Epoxidharzes zwei Stahlstifte geklebt, welche das Verrutschen verhindern sollen.


    Vor dem Aufbringen und Verkleben der Stahlstifte wurde die ursprüngliche Druckplatte inklusive der Magnetplatte mit Frischhaltefolie stramm umspannt, damit sich bei der nachfolgenden Verklebung da nichts verklebt.


    Im Ergebnis habe ich eine stabile „Verrutschsicherung“, welche das Verschieben der flexiblen Druckplatte während des Druckes nach vorne hin verhindert.









    Bisher funktioniert das einwandfrei. Die Ausdrucke werden wieder zuverlässig gedruckt.


    Mein Lösungsansatz beschränkt sich lediglich auf das von mir gekaufte Produkt (siehe oben). Andere Produkte können besser funktionieren.

    Wer die gleichen Probleme, egal mit welchem Produkt hat, kann meinen Tipp vor dem Neuerwerb mal ausprobieren.


    Gruß

    Carsten

  • Update


    Die Methode mit den aufgeklebten Stahlstiften und der flexiblen Druckplatte funktioniert noch immer einwandfrei.

    Allerdings kann es sein, dass die Ausdrucke immer noch heftig an der Stahlpatte anhaften.

    Das betrifft vornehmlich sehr dünne/flache Ausdrucke. Denn diese biegen sich mit und lösen sich nicht so leicht von der Stahlplatte.


    Um ein allzu sehr heftiges Biegen der Stahlplatte zum Ablösen zu vermeiden mache ich bei dünnen/flachen Ausdrucken keine großen Anstalten mehr.

    Wenn es nicht gleich beim Biegen knackt, kommt sowas drauf:



    Am besten vom Ausdruck gesehen hinten auf die Stahlplatte ordentlich aufsprühen.

    Meistens hört man es dann schon knacken, was bedeutet, dass sich das Druckstück von der Platte gelöst hat.


    Probiert es mal aus.


    Gruß

    Carsten

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