Pflege Militärfarbgebung

  • Die Suche hat leider keine Treffer ergeben, daher ein neues Thema.

    Mein K30 wurde vom Vorbesitzer neu lackiert.

    Nun bin ich bestrebt diese Farbgebung möglichst lange so zu erhalten.

    Wie macht ihr das?

    Wachs fällt ja sicher aus :)

  • Hallo Oldi,

    früher nahm man Diesel und hat das Fahrzeug leicht

    damit eingerieben.

    Edler und besser riechend isses mit Ballistol.

    Billigkriechöl WD40 oder so hat keine Standzeit.

  • Danke Peter.

    Ich habe kürzlich die Hohlräume mit Fluidfilm behandelt. Davon habe ich noch reichlich da.

    Theoretisch könnte ich das auch nehmen oder?

    Das hat eine hohe Viskosität - ist also ein sehr dickes Öl, welches unter Lufteinwirkung geliert.

    Ich glaube bei allen Behandlungen, außer Wachs, wird das Fahrzeug zum Staubfänger, weil die Oberfläche feucht bleibt.

    Man habe ich Probleme.

  • Hallo Oldi,

    deswegen mein Tipp einen Hauch Ballistol zu nehmen.

    Bei Fluid-Film bleibt auch zu viel Kleinst-Schmutz haften.

    Siehe Unterboden, dort macht's halt nichts.

  • Balliistol emulgiert mit Wasser. Und greift Gummi an. Aber jeder wie er mag.

    Hallo,

    deswegen nur ein HAUCH Ballistol, man kann es auch ins Waschwasser geben,

    der Effekt ist allerdings eher bei Glanzlack spürbar.

    Wenn es zu dick aufgetragen wird emulgiert es mit Wasser, das stimmt.

    Ist dann eine weiße Pampe.

    Mit Kunststoffteilen oder Gummiteilen hatte ich über lange Jahre noch

    keine Probs mit Ballistol.

    Noch ein Vorteil von Ballistol ist, dass es auch etwas kriecht, d.h. in Ritzen

    und Spalten gelangt und dort etwas schützt.

    Dein Wachs wird auch funktionieren, damit habe ich keine Erfahrungen.

    Aber jeder wie er mag. :D

  • Ballistol emulgiert sogar mit Motorenöl. Ich habe mir neulich etwas Motorenöl mit Ballistol verdünnt, um einen Bowdenzug zu schmieren. Der Rest wurde eine honigfarbene geleeartige Pampe.

    Atlantic Radglanz finde ich nicht schlecht.

  • ich habe meinen sehr verwitterten Lack mit Leinölfirnis abgerieben. Sieht jetzt aus, wie neu lackiert. Für mich ein superergebnis.

    Vor allem es trocknet komplett in 2 Tagen ab, man kann dadurch das Auto auch ganz normal waschen.

    Grüße aus dem Pott.

  • Hallo, meine Kameraden benutzen immer Würth Multispray Silikonfrei, sieht nachher aus wie frisch lackiert.

    Gruß

    Patrick

    Als der liebe Gott die Welt erfand, dachte er an Siedlinghausen/Hochsauerland!



    PERSTET ET AETERNA PACE FRUATUR !


    Möge es weiter bestehen und sich ewigen Friedens erfreuen !

  • ich habe meinen sehr verwitterten Lack mit Leinölfirnis abgerieben. Sieht jetzt aus, wie neu lackiert. Für mich ein superergebnis.

    Vor allem es trocknet komplett in 2 Tagen ab, man kann dadurch das Auto auch ganz normal waschen.

    Grüße aus dem Pott.

    So wollte ich es auch machen. Allerdings war der grüne Militärlack stellenweise so rauh, dass man mit keinem Lappen drüber konnte. Entweder ist der Lappen aus der Hand geglitten oder man hätte ihn aufgerieben. Der Lack war wie ein Klettverschluß. Also habe ich den Firnis in die Lackierpistole gefüllt und das Zeug dann damit aufgetragen. Auf die Art war es wohl etwas zu viel. Das Ergebnis ist nun ein seidenmatter Glanz. Bin gespannt, wie sich das über die Zeit verhält.

  • Hallo

    Wir haben damals beim Bund die Fahrzeuge nach dem Waschen auch nur mit Diesel abgerieben!

    Das Ergebnis war ein seidenmatt glänzender Lack und unser Zugführer war zufriedengestellt!

    Das Problem war nur, das der Diesel vom Regen leicht wieder abgespült wurde und danach die Fahrzeuge richtig schlimm aussahen!

    Der Lack wurde immer stumpfer und heller!

    Offiziell war das Einreiben mit Diesel auch aus Umweltschutzgründen untersagt...

    ;)

  • Eigentlich ist der Sinn und Zweck einer Tarnlackierung ja auch, das Fahrzeug der unmittelbaren Umgebung anzupassen um es so "unsichtbar" zu machen!

    Von daher ist das Waschen und Polieren eines tarnfarbenen Militärfahrzeuges doch eher zu vernachlässigen, oder?

    :]

  • :/ ich wollte eigentlich als Schutz den Klarlack verwenden


    https://www.militaerlacke.de/f…/406/2k-pur-klarlack?c=38


    Ich hoffe einfach mal es erfüllt seinen Zweck und schützt vor den Umwelteinflüssen und einer vorzeitigen Verwitterung.

    Normaler Autolack und täglicher Fahrzeuggebrauch ohne wöchentliche Pflegemaßnahmen lässt nach rund 20 Jahren jeden Lack etwas "alt" aussehen.


    Ich habe bis jetzt sowohl der Haftgrund als auch den 2K Lack für US MVs von Militaerlacke in Arbeit und bin begeistert. Es lässt sich sehr gut verarbeiten. Eine mögliche Nachlackierung nach Jahren ist damit auch kein Problem. Die Farbe ist allerdings nicht ganz billig bei der Größe des Fahrzeuges und einem satten Auftrag, aber auf jeden Fall ihren Preis wert.

    Deshalb lege ich die Kosten für den Klarlack auf der Karosserie noch drauf. Unterboden, Hohlräume und Rahmen werden anders behandelt.

  • Moin,

    auch habe meinen G mit Lack + Klarlack vom Forenbetreiber lackiert.

    Meine Erfahrungen damit sind durchweg positiv.:daumenhoch:

    Aufgesammelter Matsch lässt sich gut abwaschen, trockener Staub wird abgebürstet und nach „Buschkontakten“ sind die Büsche und nicht der Lack abgeschürft.

    Gruß Jens


    „Wenn du weißt wo du bist kannst du sein wo du willst“

  • Hallo, ich verfolge dieses Thema schon lange aber einen Klarlack auf Camouflage ist eigentlich kontraproduktiv. Matt soll Matt bleiben.. Ich bin für die Lackpflege auf eine Mischung von Sonax Extreme Sprühversiegelung mit Wasser gekommen, der Regen perlt ab und der Lack ist geschützt, glänzt aber nicht. Ein genaues Mischungsverhältnis hab ich noch nicht

  • Balliistol emulgiert mit Wasser. Und greift Gummi an. Aber jeder wie er mag.


    Ich würde halt nehmen, was dafür gedacht ist. Nur so als Anregung: Spezial Mattlack-Wachs, 135 Gramm, Petzoldts - Petzoldts...


    Ich verkauf das nicht, aber benutze es. Funktioniert.

    Wie Erik habe auch ich das teuer erscheinende Mattwachs von Petzold´s auf neuwerigen Lack aufgetragen:

    Ein super Ergebnis: Mattlack bleibt Mattlack, perlt aber ab wie ein super gepflegter normaler, glänzender Autolack. Dieser Effekt hält sehr lange an ud verhindert auch tiefere Verschmutzungen und das starke anhaften von Insekten. -Besser kann man einen neuen oder guten matten Lack nicht schützen.

    Das Gebinde in Kaviardosengröße reicht mindestens für fünf Anwendungen beim Iltis.

    Ich schneide von dem mitgelieferten Schwamm ein kleines Stück ab und arbeite damit. -Ansonsten hat man nachher die halbe Dose Wachs im Schwamm, was den Lieferanten nicht weiter stören wird... Neben großen Öffnungen an Dosen von Autopflegeprodukten übrigens ein uralter Trick...


    Für einen "gebrauchten" Mattlack (ausgeblichen, scheckig) ist die Leinölfirnis-Methode sehr gut, muss aber hauchdünn aufagebracht werden und gut ablüften. (Tage...)

    Alles wird schön gleichmässig und farbfrisch. Allerdings ist die Sache nur begrenzt Witterungsbeständig,lässt sich aber bei Bedarf problemfrei immer wieder nacharbeiten.

    (Dazu noch 100% umweltneutral)


    Bei der mirbekannten Armee war es übrigens strengstens verboten, Fahrzeuge mit "irgendwas" einzureiben, etc.

    Neben der Tarnwirkung durch die Mattierung und Farbwahl hat (hatte) der Originallack nämlich auch Eigenschaften, die eine Infrarotaufklärung verhindern sollten. -Diese Eigenschaften wären durch "Eincremen" zu nichte gemacht worden.

    (An die Kameraden vom Kraftfahrzeugpersonal: Was habt Ihr darüber gelernt? -Berichtet mal!)



    Bernd grüßt

  • Hallo, ich verfolge dieses Thema schon lange aber einen Klarlack auf Camouflage ist eigentlich kontraproduktiv. Matt soll Matt bleiben.. Ich bin für die Lackpflege auf eine Mischung von Sonax Extreme Sprühversiegelung mit Wasser gekommen, der Regen perlt ab und der Lack ist geschützt, glänzt aber nicht. Ein genaues Mischungsverhältnis hab ich noch nicht

    lies mal hier nach

    https://www.militaerlacke.de/f…/406/2k-pur-klarlack?c=38

    ist der gleiche Link wie Jens dir gegeben hat aber ausgeschrieben ;)

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