Klebstoff für GFK Hochdach auf T3

  • Hallo,


    auf unseren Bus (T3) soll in nächster Zeit ein GKF (Polyesterharz) Hochdach verbaut werden. Aktuell such ich einen passenden Kleber dafür, häufig wird dafür ja Sika 252 verwendet.


    Sind da Probleme mit dem BW Lack (flecktarn) zu erwarten? Wenn ja, gibt's andere Empfehlungen für den Klebstoff bzw. Vorbehandlung der Klebefläche?


    Besten Dank und viele Grüße


    Christian

  • Nicht das arme Büslein zerschneiden. Du wirst dich ewig darüber ärgern.


    Da lieber irgendeinen zivilen Transporter verunstalten oder gleich einen alten Postbus nehmen.

    Vorsicht ! Beiträge können Ironie und Sarkasmus enthalten. Sie sind für seichte Gemüter und zu nah am Wasser gebaute Menschen nur schwer zu ertragen. :heuldoch:

  • Nicht das arme Büslein zerschneiden. Du wirst dich ewig darüber ärgern.


    Da lieber irgendeinen zivilen Transporter verunstalten oder gleich einen alten Postbus nehmen.

    Ohne jetzt von der eigentlichen Frage weg zu wollen :engel:


    Deiner Antwort entnehme ich aber dass du den Gedanken grundsätzlich nicht schlecht findest nur nicht in einer BW Karosse... der Gedanke da einen m² Blech auszusägen ist schon ein bisschen übel, dessen bin ich mir völlig bewusst ;)


    Der Bus wird bei uns als "Wohnmobil" genutzt und läuft meistens 5-10tkm im Jahr quer durch Europa. Das ging die ganze Zeit zu zweit mit Hund noch halbwegs, jetzt mit Nachwuchs definitiv zu wenig Platz. Wenn man größere Touren (auch mal 3-5 Wochen) und fast jedes 2. Wochenende in dem Teil wohnt wird man irgendwie auch ein bisschen pragmatischer was so einen möglichen Umbau angeht.

    Technisch ist in den letzten paar Jahren so gut wie alles neu gekommen (einschließlich neuer Motor auf einem werksneuen Rumpf und instandgesetztem Getriebe). Der Flecktarnlack ist auch dafür mehr als praktisch... man kann Gammel partiell gut nacharbeiten und ein bisschen Steinschlag nach mehren tausend km Schotterpiste in Schweden oder einer alten Militärstraße in den Alpen tun auch nicht so weh.


    Die Idee noch einen Bus zu kaufen hatte/habe ich auch, nur T3 sind mittlerweile meistens entweder schlecht oder teuer (oder auch beides zusammen).


    Ehrlich gesagt habe ich aber eigentlich weder Zeit, Lust, Kohle noch Platz (die Busse müssen dann ja auch irgendwo vernünftig untergebracht werden) das alles noch mal an einem anderen Bus zu machen oder die Teile in eine neue Karosse zu pflanzen und "unser" Bus verlässt uns aus "emotionalen Gründen" auch nicht mehr.

    Naja, noch ist es aber nicht völlig sicher welche Variante es wird (2. Bus oder diesen umbauen). Ich fange jetzt aber schon mal an Material und Infos für den Umbau zu sammeln, damit ich im Frühjahr relativ zügig damit fertig werden kann.


    Viele Grüße


    Christian

  • Also durch das Aufsägen minderst du sofort den Wert des Autos.


    Grundsätzlich verstehe ich dich aber völlig. Ein noch gerade so alltagstaugliches Reisemobil ist schon was feines.


    Aber ich würde dir wirklich eher dazu raten einen Postbus nach deinen Wünschen umzubauen und den Funkbus original zu lassen.


    So ärgerst du dich auch nicht später darüber, dass du ein mühevoll hergerichtetes Auto kaputtgemacht und mit einer weiteren Rostbaustelle versehen hast, wenn es mit dem Hochdach dann doch nicht so toll ist. Denn immer mehr Parkplätze werden mit Höhenbegrenzungen um die 2,10m ausgerüstet. Von Südfrankreich bis ins nördliche Dänemark ist das so zu beobachten.

    Die Tochter einer Arbeitskollegin, die gerne surftechnisch unterwegs ist, hat deswegen sogar ihren T4 mit Hochdach abgestoßen, weil die Nachteile des hohen Daches zu schwerwiegend waren. Bringt ja nichts, wenn man kaum noch irgendwo durchkommt. Sie hat sich dann einen langen T5 mit normalem Dach geholt.


    Deswegen solltest du es vielleicht erstmal mit einem anderen Bus mit Hochdach versuchen.


    Und mit so einem hast du denn schon genug Ärger. Mehr Probleme mit Seitenwind, Rost an stellen des Daches, wo du kaum oder überhaupt nicht rankommst, Undichtigkeiten und kaum fliegt die ein Ast gegen das Eierschalendach und es ist ein Loch drin, ist der Urlaub mental schon gelaufen.

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  • Die entscheidenden Argumente gegen das Aufschneiden des Daches wurden ja schon genannt. :/


    Mal eine andere Idee zur Erweiterung des Wohnraumes:

    Wie wäre es mit einem Dachzelt?

    OK, der Nachteil ist, dass man da erstmal aus dem Bus raus muss, um ins Schlafzimmer zu kommen.

    Aber Du hättest die folgenden Vorteile:

    Keine Veränderung der Karosserie,

    geringere Höhe, als mit dem Hochdach,

    reversibel und der aktuellen Nutzung anzupassen

    Je nach System noch mehr nutzbaren Raum, als mit Hochdach.


    Bevor Du die Säge ansetzt, solltest Du das mal in Ruhe durchexerzieren. ;)

    Grüße von der Küste! Til :krad::renault:

    Suche ständig Daten über BGS-Fahrzeuge für die Bestandslisten.
    Besonders Hercules K125 und BMW-Boxer!

    :BGS-F:

  • Eigentlich hatte ich ja nur eine Frage zur Materialverträglichkeit zw. BW Lack und Karosseriekleber :P Zur dem Thema bin ich aber jetzt auch schon mal ein Stück weiter... Korroflex (Korrosionsschutz-Depot) soll für den Anwendungsbereich geeignet sein.


    Und noch kurz zur Argumentation "dagegen" (ist wirklich nicht negativ gemeint, daher auch die ").


    Wir sind jetzt schon mehr als 10 Jahre regelmäßig auf Reise (angefangen 2009 mit einem Käfer ans Nordkap - 8850km in drei Wochen). Den Bus hatte ich eigentlich nur als "Baustellenauto" im Zuge des Hauskaufs angeschafft, die Farbe wollte ich anfangs nicht mal.


    Die anderen Varianten wie (Dach)Zelt, Anhänger, Aufstelldach etc. haben wir alle schon mehrfach durch - das ganze ist bei uns ja keine spontane Idee nur weil "Vanlife" gerade in Mode ist. Durchfahrtshöhe war bisher (sind ja aktuell auch mit 2,45m unterwegs), nicht wirklich eine Einschränkung. Gewicht, Länge und Bodenfreiheit schon eher, wenn die Schotterpiste oder die alte Holzbrücke es nicht mitmachen. Das mit den Höhenbeschränkungen gibt es auch meist nur dort wo es schon überhand genommen hat (Strände und andere Sehenswürdigkeiten), da zieht es uns aber eh nicht so wirklich hin. Irgendwo im "Nichts" in Schweden, Norwegen oder auf 2500m höhe in den franz. Alpen interessiert sowas dann auch kaum noch. An Stränden kann dann auch mal für ein bis zwei Nächte ein Campingplatz herhalten - dann steht der Bus auch wenigstens noch halbwegs sicher.


    Es wird auf jeden Fall ein T3 mit Hochdach, alles andere entspricht nicht (mehr) unserem Bedarf. Für uns ist der Bus ja auch fast jedes 2 Wochenende "Zweitwohnsitz" wenn wir in Frankreich am Bunker restaurieren. Raus aus dem Fahrzeug (Dachzelt) ist für uns auch nicht praktikabel, da wir mindestens die Hälfte der Übernachtungen außerhalb von Campingplätzen stehen, und wir dann getrennt schlafen müssten. Stehhöhe, sowie Wetterunabhängigkeit sprechen auch eindeutig für ein Hochdach.


    Ob dafür jetzt ein anderer "guter" Bus herhalten muss oder ein ehemaliges Militärfahrzeug macht auch nicht wirklich den großen Unterschied - außerhalb dieses Forums würde vermutlich jeder sagen, nicht das schöne Feuerwehrauto, der schöne Fensterbus etc., nimm doch eher einen alten BW Bus C:


    So genug gelabert, ich geh jetzt auch mal was arbeiten :engel:


    Viele Grüße


    Christian


    PS: und wenn ich in zehn Jahren auf die Idee komme den Bus wieder auf Flachdach umzurüsten muss eben wieder ein Stück andere Dachhaut rein. Ist zwar ne Menge Arbeit, aber auch nicht unmöglich...

  • Alles klar!

    Wenn alles gut gegeneinander abgewogen ist, passt es ja. :thumbsup:


    Trotzdem noch ein Nachbrenner wegen getrennt schlafen:

    Es gibt Dachzelte, die groß genug für 4 Personen sind.

    Wenn man dann noch ein Vorzelt darunter befestigt, kann man sogar die Grundfläche des Busses noch gut verdoppeln. ;)

    Grüße von der Küste! Til :krad::renault:

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    :BGS-F:

  • Ruf mal in meiner alten Firma an.


    https://www.sca-daecher.de/2020/10/27/frag-den-pruefer/

    "Banning Guns because criminals have too many ist like castrating yourself because your neighbor has too many kids!"
    (Clint Eastwood)

  • Dann melde ich mich nach fast einem Monat bei Dir... ist bei mir irgendwie untergegangen :deck:. Mit SCA hatte ich zufällig auch kontakt, da ich wissen wollte ob die noch Dächer für den T3 herstellen - leider auch nicht mehr. Aktuell gibt es nur noch Reimo und einen Westfalia Hubdachnachbau aus England. Es wird jetzt ein Westfalia Stufenhochdach...


    Viele Grüße


    Christian

  • Hi Chris, wie sieht es mit dem grünen Syncro T3 in Contwig aus ???


    Der steht doch schon einige Jahre an der Hauptstraße und gammelt so vor sich hin.

    HOERMEN
    Deutscher durch Geburt, Pfälzer durch die Gnade Gottes !!




    9. Int. Militärfahrzeugtreffen der RAG 6014
    AUSGEFALLEN !! in 66740 Saarlouis-Fraulautern/ Saarland
    auf dem Panzererprobungsgelände der Bundeswehr mit Geländefahren
    Treffen für Militärfahrzeuge aller Armeen und aus allen Epochen.
    Infos unter http://www.rag6014.de

  • Moin,

    zur eigentlichen Frage zurück. Du mußt einen Kleber auf PU (Polyurethan) Basis nehmen. Lacke haften dort sehr gut. Im Gegensatz zu Silikon. Ohne den richtigen Primer hält darauf kein Lack.

    Gruß Jens


    „Wenn du weißt wo du bist kannst du sein wo du willst“

  • die größer als 1,70 Meter sind, rate ich von dem Stufenhochdach ab.

    :/

    Die Stufe ist doch vorne (Schrank) und geschlafen wird hinten.

    Einzige Nachteile des Westfalia Dachs: Schlechter cw-Wert und das Fenster vorne in der Dachschräge kann undicht werden. Und wenn es undicht ist, dann gammelt der Holzrahmen dahinter. Dann kommt viel Arbeit auf.

  • Dann melde ich mich nach fast einem Monat bei Dir... ist bei mir irgendwie untergegangen :deck:. Mit SCA hatte ich zufällig auch kontakt, da ich wissen wollte ob die noch Dächer für den T3 herstellen - leider auch nicht mehr. Aktuell gibt es nur noch Reimo und einen Westfalia Hubdachnachbau aus England. Es wird jetzt ein Westfalia Stufenhochdach...


    Viele Grüße


    Christian

    Ich habe mal in der Firma C-F-Maier gearbeitet die unter dem Namen SCA die Dächer vertreiben. Her eigentlich Hersteller der Dächer war K&S. Frag doch mal da nach. Der Schmidt schmiest normal keine Werkzeuge weg. https://www.kunds-gmbh.com/home.html

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    (Clint Eastwood)

  • HOERMEN: Auf dem Gelände stehen ja mehre T3... da wollte ich vor Jahren schon mal fragen, hab es dann aber doch irgendwie nie getan. Ich hätte auch keinen Platz noch einen Bus unterzubringen, wird jetzt schon ne Nummer mit dem Hochdach. Diese Posthochdächer sind für 2 Betten aber auch nicht die praktischsten, da man das obere Bett irgendwo auf "halber Höhe" im Bus einbauen müsste.


    JottKa: Bei PU(R) der MS Klebstoffen bin ich schon angekommen. Überlackierbarkeit brauche ich nicht, da ich Regenrinne und Dach getrennt lackiere und die Fuge sichtbar lasse.


    boeserBernd: Die Schlaffläche oben ist bei dem Dach etwa 120x210cm, also eigentlich deutlich länger als unten (sind nur um die 185cm)... ist bei mir (mit 1,72m) aber auch nicht sooo relevant C:


    Sergeant: Das Westfalia Stufenhochdach habe ich gestern schon abgeholt... ist zwar noch ein bisschen Arbeit dran, dafür ist aber auch der Spriegel für den Innenausbau und das Bett dabei.


    Und wie Alexander sagt, der einzige Nachteil ist evtl. die "Schwachstelle" mit dem Fenster. Die Dichtung kommt eh neu und wird ggf. noch mit Dichthmasse zusätzlich eingebaut. Der cw-Wert ist bei meiner Reisegeschwindigkeit (um die 100km/h) sicherlich nicht sonderlich relevant und schlechter als die Zargeskisten die aktuell drauf sind kann es kaum werden. Meine Vorstellung geht jetzt in die Richtung "zeitgenössischer Umbau" auf Basis eines BW Fahrzeuges, dem man seine Herkunft auch noch ansehen darf. Der Innenausbau wird optisch auch an die Ausbauten von Westfalia oder Reimo angelehnt, aber was die Stabilität angehet auf unser Streckenprofil abgestimmt. Dass ich mit so einem Umbau in einem "militärfahrzeuglastigen" Forum nicht bei jedem Begeisterung wecke ist mir schon klar (muss es für mich auch nicht) ;)


    Falls Interesse besteht kann ich gerne einige Bilder vom Umbau hier online stellen...


    Viele Grüße und schönen Sonntag


    Christian

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