... und wieder einmal die BN4 (0.5) - mit Modifikationen ...

  • Hi zusammen,

    was ursprünglich als ganz 'normale' Revision geplant war, ist letztendlich doch wieder zu einem größeren Forschungs- und Modifikationsvorhaben geworden - Obacht: :winky: es wird wieder sehr (elektro) technisch ...

    Also Heizung ausgebaut, zerlegt, alles gereinigt, Komponenten getestet und alles wieder zusammen gebaut. Dann der 'Trockentest' (= ohne Benzin) im Keller, d.h. 'Glühen' bis zur Abschaltung durch den SHS - bis dahin alles ok, z.B. so wie hier:


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    Als ich freudig die Teile wieder aufräumen wollte, habe ich mir an dem Anschluss M des Relais (das zur Montage an der Bordwand) die Finger verbrannt :dev: -> hoher Strom und 'heiß' ist immer ein schlechtes Zeichen!

    Also 3 neue Kabel (bl, ge, sw) mit neuen Flachsteckern gecrimpt und nächster Verssuch -> gleiches Ergebnis :-(. Dann Relais aufgebördelt und teilw. demontiert:



    durch die lose Verbindung (im Übrigen ein schwerer Verstoß geg. die Maßgabe: Kein Stromfluss über Verbindungs-/Konstruktionsteile!) ist ein so großer Übergangswiderstand entstanden, dass Anschluss und Joch heiß werden ...


    -> geht in Kürze weiter, muss jetzt erstmal Schnee räumen (zugeh. smiley fehlt!)

  • so, geht weiter: Die Frage ist, warum hier überhaupt dieser hohe (Glüh)Strom und wo sonst noch? Dazu habe ich mal die beteiligten Komponenten und die '+12V Verteilung' in der Anlaufphase in einem vereinfachten SP dargestellt:



    er fließt vom Eingang (lila) über den SHS, über Rel und BW zur Glühkerze (und ein kleiner Teil wieder zum SHS- Heizwiderstand zurück). Da es hier ja kürzlich Diskussionen über 'Entlastungsschaltungen' gab, warum nicht auch hier über EINEN Relaiskontakt direkt vom Eingang zur GK?


    Da IM SHS 'Leistung' und 'Information' vorhanden (und auch noch 'etwas' Platz) ist, habe ich dort ein (8A) Kleinschaltrelais für Printmontage integriert:



    benötigt wird lediglich noch ein zus. Kabel 1,5mm2 (hatte gerade rt/ws greifbar), das direkt zur GK führt.


    Da damit schon mal die Kabel rt + bl nach rechts zur 3-pol. Klemme entfallen können, habe ich gleich ganz 'aufgeräumt' und die Kabel 1x hin und 2x zurück zur Sicherung beseitigt. Statt derer sitzt jetzt eine Mini- Flachstecksicherung (3A reichen für die Pumpe) zw. Kl 4 und 5:



    und so sieht das dann im SP aus:



    Der Glühstrom ist dann schon 'heftig' (Batterie direkt an der Heizung, über den Fhrzg- Kabelbaum wird es dann wohl wieder etwas weniger werden):



    D.h. ich werde das 8A noch geg. ein 12A Relais austauschen (sollte auch rein passen).


    Durch das 'höhere' Glühen und insbes. eine höhere Spannung am Motor (= mehr Luft + Sprit) erwarte ich mir ein deutlich verbessertes Startverhalten. Wir haben jetzt ja wieder die 'um 0°C' für Tests im Freien ... :)

  • ... mal wieder etwas Neues zur BN4 (hier 0.5):


    erwarte ich mir ein deutlich verbessertes Startverhalten.

    ... das ist auch tatsächlich so, allerdings stört mich noch immer der Spannungs-/Drehzahlabfall während des Glühens. Um über die Eingangsspannung zu kommen, braucht es einen DC/DC stepup Konverter. Sowas gibt's fertig als 12V/2A- Ausführung beim 'China- Mann', also mal 'trocken' getestet. Die Teile sind mitlerweile so klein, dass die mech. Probleme (beinahe) die elektr. überwiegen ...

    Ich habe so einen an einem zus. Haltewinkel an der Motorfilterklammer befestigt und zw. Filter und LüMo geschaltet:



    ... sieht elektr. schon mal sehr gut aus -> kaum noch Unterschied zw. Glühen (Anlauf) und Betrieb (links Motor-, rechts Eingangsspannung):


           


    um das auch akustisch darzustellen der Vergleich auf yt:


    ohne DC/DC:

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    und mit DC/DC:

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    mal sehen, ob es nochmal so kalt wird, dass ich es auch mal am Auto testen kann ...

  • :daumenhoch:

    Wenn ich meine BN4 nach längerer Zeit mal wieder anwerfe, habe ich das Gefühl, daß Startschwierigkeiten auch oft durch leere Leitungen und mangelnder Fähigkeit der Pumpe diese kurzfristig zu "fluten", begründet sind ... hmmm

  • Startschwierigkeiten auch oft durch leere Leitungen und mangelnder Fähigkeit der Pumpe diese kurzfristig zu "fluten",

    dem ist sicher so - da die Pumpe 'rückwärts' nicht ganz dicht ist, sinkt die Benzinsäule mit der Zeit auf Tankniveau ab. Dann muss die Pumpe erstmal wieder bis zur Düse anheben (lässt sich wie 'Puls' fühlen, wenn Benzin wieder oben ankommt). Daher will ich ja eine möglichst hohe Anfangsdreh-/hubzahl erreichen ...

  • ... nach 2 Monaten Standzeit habe ich mit DC/DC nach 1:00 min "Feuer" und nach 1:40 min Abschaltung der GK:



    Es gibt tatsächlich keinen Drehzahlunterschied mehr - man bemerkt das nur noch am Anstieg der Bordspannung (hier im Batteriebetrieb):



    Ich denke, damit ist das Potenzial der BN4 (0.5) dann auch ausgereizt ...

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