Moin zusammen,
Ich habe mich ja ursprünglich angemeldet um Info's zum Kübel zu erhalten und evtl. den einen oder anderen Schnapper zu machen.
Aber da Ich meine Pflichten als Forumsmitglied recht ernst nehme, will Ich euch auch mal so gut es geht an meiner Restauration teilhaben lassen, sodass der Eine oder Andere evtl. Inspiration oder gar technische Erleuchtung davontragen kann. Oder Ich mache mich einfach nur voll zum Deppen
Zum Fahrzeug:
Gekauft haben meine Freundin und Ich das gute Stück hier in NRW von Jemandem der das Auto lange auf Halde stehen hatte. Die Basis sah zwar erstmal hart aus, jedoch waren fast alle Teile bis auf den Motor noch da. Das Blechkleid schien mitgenommen, aber alle tragenden Teile sahen massiv und tauglich aus. Mit dabei war auch ein Satz sehr guter gebrauchter Steckscheiben, was mit ein Kaufargument war.
Puuuuh, erstmal jede Menge Rost und wenig Auto für viel Geld
Für mich persönlich ist das die erste Vollrestauration, abgesehen von zwei KTM Moped's und einer Yamaha RD. Mit Karosseriebau habe Ich nur in der Hinsicht Erfahrung dass Ich schonmal versehentlich das Blech an meinem ersten Auto bös zerdellt habe. Aber Ich bin ja handwerklich begabt und ein Kumpel von mir der beruflich T1-T2-T3, Karmann, Käfer etc. restauriert greift uns mit vollem Einsatz unter die Arme.
Abgeholt kam der Rostkübel erstmal in die Garage und wartete ein halbes Jahr darauf dass sein neues Zuhause fertig wurde. In der Zeit trieben wir schonmal die ersten Teile auf. Hauptsächlich der persönlichen Befriedigung halber Schnickschnack den Ich im Shop vom Ralf ergattern konnte. Mein Kumpel trug mir dann aber nach kurzer Zeit sogar den Motor von seinem privaten T1 zu, der praktischerweise auch den 1500er H-Motor hatte. Da der technische Zustand unbekannt war und auch sonst optisch dem Zustand des Kübels erstaunlich gleich kam, haben wir nicht lang gefackelt und Ihn erstmal an nem Sonntag auseinandergeroppt:
Vom Zustand des Motors waren wir überrascht. Die Zylinder hatten etwas wenig Kreuschliff, aber Nockenwelle- und Kurbelwelle sahen noch top aus. Einzig in den Nockenwellenlagern waren Reibspuren durch Fremdkörper zu sehen, aber die Toleranzen im Typ 1 sind wohl so üppig dimensioniert dass die Partikel sich einfach an der Welle vorbei herausspülen konnten
Der Motor ging jetzt erstmal säuberlich in Kästen sortiert in's Lager und wird beizeiten gereinigt und mit einem frischen Satz Dichtungen wieder zusammengebaut.
Fortsetzung folgt......... (Ist meine erste Projektvorstellung und das Bildmaterial ist zahlreich aber lückenhaft , also steinigt mich nicht wenn Ich mir Zeit nehme )