... tja, ein Bild des "Pullis"/Feldpullovers ist da aber nicht drinnen.
were ich aber mit der ZDv 37/10 vom Juil 1989 noch nachreichen ...
... tja, ein Bild des "Pullis"/Feldpullovers ist da aber nicht drinnen.
were ich aber mit der ZDv 37/10 vom Juil 1989 noch nachreichen ...
Bild des "Pullis"/Feldpullovers ist da aber nicht drinnen.
, okay, das ist dann natürlich doof.
Feldjacke in der Hose???
In welcher Bananenrepublik spielt euer Film?
Der Koppel wurde über der Feldjacke oder über dem Parka getragen!
Besorg Dir das Buch "Der Reibert" aus den 1980er Jahren, da findest Du die Anzugsordnung
Die ersten Moleskinjacken hatten vier Schlaufen damit sie mittels vier knöpfbaren Riegeln in der Feldhose mit eben dieser verbunden werden konnte. Dieses Detail fiel später weg als der letzte Typ der Moleskinjavke mit den geräumigeren Brusttaschen eingeführt wurde.
Moin zusammen,
hier mal "Realbilder" der Trageweise, entstanden 1984-1986:
Das ist noch der Pullover ohne Brusttasche. Hier haben wir auch keine Namensbänder aufgenäht, war ja auch nichts dafür vorgesehen.
Hier unser Spieß: Man kann erkennen, dass er unter dem Parka den Pullover trägt. War ja weiter oben auch nach gefragt. Devise war "Hauptsache warm".
Hier noch mein (Raucher)Pullover, das Namensband kam auf die dafür vorgesehene Stelle über der Tasche (genäht, gab noch kein Klett).
Gruß Stefan
Hallöle,
ein Pulli-Bild:
Trageweise: entweder Anzug mit Pulli und Feldhemd.
Oder: Feldhemd, oder Trikothemd, oder T-Shirt zusammen mit Feldbluse Moleskin.
Der dicke Pulli zusammen mit Feldhemd und Moleskin Feldbluse ergibt: Presswurst. Der Pulli ist zu dick und die Jacke Moleskin meist zu eng für alles zusammen.
Zur "Einheitlichkeit" und Vorschriften:
Ja sowas gibts und hatte es auch damals gegeben, aber oft halt auch nur theoretisch.
In der einen Einheit war es erlaubt selbst mitgebrachte Kleidungsstücke zu tragen, in einer anderen wiederum nicht.
In unserer Kompanie ist eine Modenschau veranstaltet worden. Es ging nur darum einen adäquaten Anzug zu kreieren weil die PzPi den Ehrenzug für die Truppenfahnen stellen sollte.
Es stellte sich heraus, daß das ohne eine größere Umtauschaktion nicht zu machen war. Es waren so viel verschiedene nicht zusammen passende Kleidungsstücke in den Spinden, daß unser Umtausch die Kleiderkammer eine ganzen Tag lang genervt hat.
Alleine alles was in steingrau-oliv war, also die Parkas und die Moleskinteile waren in so unterschiedlichen Stadien der "Verwitterung", daß eine angetretener Zug aussah wie aus der Altkleidersammlung versorgt.
Servus der murkser
Grundsätzlich ist es richtig, wenn man sich an die ZDv hält, auch wenn die oftmals nicht zeitgerecht an Änderungen angepasst wurde.
Das gilt nicht nur für die Anzugordnung.
Es galt allerdings schon damals, dass der Dispiplinarvorgesetzte Abweichungen anordnen durfte, wenn es dem Zweck diente. Sowas musste er aber unter Umstanden gegenüber seinen eigenen Vorgesetzten rechtfertigen und war gut beraten, sich dazu gute Gedanken gemacht zu haben.
Mag sein, dass manche Chefs das etwas großzügiger praktiziert haben.
Wenn es aber um einen Film geht, würde ich eher nahe an der Vorschrift agieren und nicht irgendwelche wilden Abwandlungen versuchen unterzubringen, die nicht in der Mehrzahl der Einheiten gebräuchlich waren.
Moinsen,
ich habe z.B. bei der RAG-Hawk als Heeresfuzzi gelernt: Unterhemd war bei Hawk /LW grundsätzlich weiß!
Die hätten uns beim Heer erschlagen...
Gruss Pit
Sag mal Willys MD kannst Du auch sachlich bleiben und nicht in jedem zweiten Thread die fragenden anpöbeln, sobald sie etwas machen/fragen was nicht in Deinen Horizont passt?
Wenn das so sein sollte, möchte ich mich hiermit entschuldigen!
Ich hatte nur den Eindruck bekommen das jemand Scherze mit mir treibt!
Danke für den Hinweis!
Mfg
Unterhemd war bei Hawk /LW grundsätzlich weiß!
Bei der Marine auch. Nur die langen Unterhosen gab es zudem auch noch in oliv.
Mein erstes olivfarbenes T-Shirt bekam ich mit Ausgabe der Flecktarnklamotten.
Zudem war der vordere Kragen der weißen Unterhemden sehr weit runtergezogen.
Der Grund war, dass man das Unterhemd unter dem Matrosenhemd nicht sehen durfte.
Die ersten Moleskinjacken hatten vier Schlaufen damit sie mittels vier knöpfbaren Riegeln in der Feldhose mit eben dieser verbunden werden konnte.
Moin,
soweit mir bekannt war der Hintergrund das du in Gefangenschaft unter Umständen den Gürtel abgeben mußt und mit den Verbindungsknöpfen kannst du dafür sorgen das du die Hose nicht verlierst.
Da ich 1991/92 keine Angst hatte in Gefangenschaft genommen zu werden, habe ich die Knöpfe immer aus der Hose rausgetrennt. Mich haben die gestört.
Moin,
soweit mir bekannt war der Hintergrund das du in Gefangenschaft unter Umständen den Gürtel abgeben mußt und mit den Verbindungsknöpfen kannst du dafür sorgen das du die Hose nicht verlierst.
Da ich 1991/92 keine Angst hatte in Gefangenschaft genommen zu werden, habe ich die Knöpfe immer aus der Hose rausgetrennt. Mich haben die gestört.
Du meinst die Knöpfe für die Hosenträger?
Dazu sagt die ZDv 37/10 vom März 1968:
" Kapitel 2
Heer und Luftwaffe
I. Anzugsarten
a. Kampfanzug (Jagdmeliert)
...
3. Einzelbestimmungen
2109. Die Feldbluse ist über der Feldhose zu tragen, wenn persönliche Ausrüstung (Rückengepäck) mitgeführt wird; ist dies nicht der Fall, so kann sie auf Befehl des Disziplinarvorgesetzten in der Feldhose getragen werde. In diesem Fall ist das Koppel, grau, in die Gürtelschlaufen der Feldhose einzuziehen; die Bandschlaufen (Innenseite Hosenbund) werden durch die Stege der Feldbluse gezogen und angeknöpft.
...
b. Arbeitsanzug (Moleskin)
....
Die ZDv 37/10 vom November 1972 spricht hingegen bei den Anzugsarten beim Kampfanzug von "Feldjacke, Wolle" etc. und beim Arbeitsanzug von "Feldjacke, Baumwolle"
Das war wohl die Zeit, als der Kampfanzug Moelskin gesellschaftsfähig wurde und die Filzlaus in den Spinden verschwand.
Die Anknöpfmöglichkeit der Jacke war aber bei beiden Modellen noch gegeben.
Der Arbeitsanzug wurde in der Vorschrift von 1982 nicht mehr gesondert aufgeführt wurde. Nun sprach man von Schutz- und Sonderbekleidung.
Die Vorschrift von 1996 spricht beim Kampfanzug dann von
a) Feldanzug, Tarndruck, allgemein
und
b) Feldanzug, oliv, allgemein
Hier wird nicht mehr von der Einköpfmöglichkeit gesprochen.
Das nur mal am Rande aus Sicht der Vorschriftenreiter bemerkt
3. Einzelbestimmungen
2109. Die Feldbluse ist über der Feldhose zu tragen, wenn persönliche Ausrüstung (Rückengepäck) mitgeführt wird; ist dies nicht der Fall, so kann sie auf Befehl des Disziplinarvorgesetzten in der Feldhose getragen werde. In diesem Fall ist das Koppel, grau, in die Gürtelschlaufen der Feldhose einzuziehen; die Bandschlaufen (Innenseite Hosenbund) werden durch die Stege der Feldbluse gezogen und angeknöpft.
...
Die "Feldbluse" war ja das olivgrüne Oberhemd, und nicht die Feldjacke ?
Es war ja die Rede von Jacke in der Hose...
... nönö. Das ist schon der offizielle Sprachgebrauch für die Jacke. 1968 gab es noch kein Feldhemd, sondern das Hemd, gewirkt, welches umgangssprachlich auch als Felddiensthemd bezeichnet wurde.
Moin,
Mein Namensband habe ich am Ende der Grundausbildung zum Aufnähen empfangen März 1980, als Rekrut gab es die unsäglichen Leder "Kofferanhänger Klein" mit Papp Inlett Name mit Tinte geschrieben ; die zufällig im Geländedienst verschwanden,,,
Jacke rein kenne ich auch, später über der Hose mit Koppel drüber, Bei AMF Einsätzen wurden übrigens gar keine Dienstgradabzeichen oder Namensschilder geführt, dafür gab es extra einen AMF Uniformsatz weil Klett war ja noch nicht erfunden,, auf der Lederjacke war aber sehr wohl das Regimentsabzeichen fest vernäht,,
Anbei ein paar schlechte Bilder aus Herbst 1982 bzw. Frühjahr 1984 zum Tragen des Oliven Pullovers es gab teilweise auch Blaue im Heer was wahrscheinlich der Versorgunglage geschuldet waren, Mannschaften bis Unteroffizier mussten die Pullover ohne Tasche auftragen,, meiner Ansicht nach wurde die Anzugordnung mehr der Logistik als der ZDV angepasst und zwar Teileinheit und Aufgaben bezogen,
Ramboduck
AMF Einsätzen wurden übrigens gar keine Dienstgradabzeichen oder Namensschilder geführt, dafür gab es extra einen AMF Uniformsatz weil Klett war ja noch nicht erfunden,, auf der Lederjacke war aber sehr wohl das Regimentsabzeichen fest vernäht,,
Kann ich so bei unserer AMF Einheit von 88 - 91 nicht bestätigen. Und ein AMF Uniformsatz ist mir auch nicht bekannt. Wir hatten den Moleskin Anzug.
Andy
Ich danke Schon einmal für die Fachkundige Beratung an dem Filmset hab wir einen berater der kennt aber nur die flecktarn und NVA zeit, ich schicke gerne am nächsten drehtag mal ein paar bilder hier rein
Hallo,
Die "Feldbluse" war ja das olivgrüne Oberhemd, und nicht die Feldjacke ?
... nönö. Das ist schon der offizielle Sprachgebrauch für die Jacke.
ja, die Feldbluse ist schon die "Jacke".
Weil die Feldjacke müsste dann der Parka sein, den es ja schon gibt, aber eben damals nicht als Parka bezeichnet wurde
Reibert 1963
Reibert 1966 ... auch hier Feldjacke und Feldbluse als 2 unterschiedliche Sachen
Feldjacke = Parka
Feldbluse = Jacke (Feld)
Olivhemd = Trikothemd / Hemd gewirkt
Es war ja die Rede von Jacke in der Hose...
Jacke in der Hose war wohl in den 60ern / 70ern so weitverbreitet getragen worden und war so auch noch im Reibert / Taschenbuch von 1985 aufgeführt
man sieht auf dem Bild ganz deutlich das der Kragen vom Feldhemd über dem Kragen der Feldjacke gelegt wurde und das Feldhemd und Feldjacke in der Hose stecken.
1986 mussten wir beim Bund aber diese Trageweiße von Jacke in der Hose nicht mehr praktizieren ...
Gruß
Gerd
wow
Da bin ich aber platt...
Ich war Anfang der 90er!
Da hieß es Feldhemd, Feldjacke, Parka
Jacke in der Hose kannten wir nicht!
Aber so ändert dich die die Zeit...
2006 auf Resi auch die Feststellung gemacht, dass Soldaten die Hände in den Hosentaschen lassen, auch beim gehen...
Dafür neu eingekleidet mit flecktarn und Co aber qualitativ auch nicht der Hit!
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