Anlasser mit langer Welle ...

  • ... diesmal 'hecho en Mexico' - der 111 nach wohl aus einem Käfer von dort.



    Fehlerbild: Ritzel 'kommt raus', dreht aber nicht. (ACHTUNG: Da dieser Typ Anlasser auf der A- Seite KEIN (!) Lager hat, sollte man diesen Test ausgebaut nur ganz, ganz kurz bzw. besser gar nicht machen!)

    Also Anlasser zerlegt, auch nach Ausbau der Bürstenplatte hatte der Kollektor noch Durchgang zu Masse (Gehäuse), obwohl dieser 'ordnungsgemäß' nur über die Büsten stattfinden sollte.

    Nach Ausbau des Ankers sind auf der A- Seite Schleifspuren am Wickelkopf zu erkennen:



    gegenüber sitzt die (hier schiefe) Gabel, an der deutlich Cu- Abrieb zu sehen ist:



    wie links zu erkennen, ist hier die Mitnehmerscheibe unter die Gabel 'gerutscht', die deshalb höher steht. Dabei heißt es doch ausdrücklich:



    Ob sie mal falsch montiert wurde oder sie durch einen mech. Schlag - diese Seite ist sehr empfindlich (s.o.) - nachträglich verrutscht ist, kann ich nicht sagen. So sieht das dann korrekt aus:



    Dann noch gereinigt (Kollektor, Bürstenplatte, ...) und bewegl. Teile gefettet und wieder zusammengebaut. Test folgt ...

  • wie schon geschrieben, kann dieser Anlasser im Gegensatz zu den 'frei ausstoßenden' nicht 'in der Hand' getestet werden. Er braucht diese Buchse 'gegenüber':



    Daher erfolgt der Anbau an den Ersatzmotor:



    gemessen wird die Spannung direkt am Motor (gelb), d.h. hinter dem MS:



    und mein Drehzahlsignal (blau, = 'Zündstrom fließt'). Die korrekte Anlasser- Funktion sieht dann so aus: ca. 300 U/min KW - er springt nicht an, da er kein Benzin bekommt:



    den Anfang nochmal genauer betrachtet:



    -> funktioniert wieder

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