Bw-Klappsapten 3-teilig

  • Hallo zusammen,

    ich bin gerade dabei einen original 3-tlg. Bundeswehr Klappspaten zu restaurieren, viel gibt es ja an dem Blechding auch nicht zu machen. Allerdings ist diese Fixierverschraubung wohl irgendwie fest.

    Weiß jemand, was man da am besten macht oder hat evtl. jemand eine Explosionszeichnung B:) ?

    mkG

    Boris

  • ... oder sich feiner Sand in Verbindung mit Wasser im Gewinde festsetzt.

    Das konnte beim alten Klappspaten nicht passieren, da der Verstellmechanismus mit dem Vierkant robuster war.

    Da nehme ich das Mehrgewicht gerne in Kauf.


    Gruß - Kai

    :BGS-F: BUNDESGRENZSCHUTZ - GSK (GrenzSchutzKommando) Küste - BGS See - KüEH (KüstenEinsatzHundertschaft) :BGS-S:

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  • Dann hast du Glück gehabt. Habe auch schon Spaten gesehen bei denen das Gewinde komplett platt war. Passiert(e) wohl gerne wenn man die Mutter nicht richtig fest zieht oder sie sich unbemerkt wieder löst.

    Du meinst die besagte Überwurfmutter ? Ja, die kann man auch nur durch Zerlegen richtig reinigen, was ich gemacht habe.

    Muß die Haltemutter für das Spatenblatt eigentlich selbstsichernd sein ? habe solche und solche gesehen.

  • ... oder sich feiner Sand in Verbindung mit Wasser im Gewinde festsetzt.

    Das konnte beim alten Klappspaten nicht passieren, da der Verstellmechanismus mit dem Vierkant robuster war.

    Da nehme ich das Mehrgewicht gerne in Kauf.


    Gruß - Kai

    Der alte hat aber auch eine Schwachstelle. Da wird die Feder des Verstellmechanismus durch eine Messingschraube im Stielende fixiert. Wenn man da mit zu viel Gewalt dran geht bricht die oder verbiegt sich. Für meine Sammlung hab ich mir ma 5 von einem Kameraden nach einem Muster nachfertigen lassen.

    Zwei Spaten konnte ich damit schon restaurieren.

    Gruß Boris

  • Moin Boris =)

    Ich finde es gut, wenn Material instand gesetzt wird.

    Die Messingschraube beim alten Spaten hat aber auch einen Vorteil - sie gammelt im Eisen nicht fest und lässt sich daher bei Einsatz des richtigen Werkzeuges immer entfernen.

    ich habe einen alten Klappspaten seit Jahrzehnten in Betrieb.

    Der ist mit mir durch dick und dünn gegangen, ohne dass die von dir bezeichnete Schwachstelle zum Tragen kam.

    Den Faltklappspaten habe ich auch ausprobiert und schnell für mich festgestellt, dass er für meine Zwecke eher ungeeignet ist.

    Dort hatte sich bei ausheben eines Sickerschachtes nämlich feiner Sand mit dem Wasser ins Gewinde gearbeitet und es lies sich nichts mehr bewegen.


    Ich will hier nichts schlecht machen, sondern nur von MEINEN Erfahrungen berichten, die jeder selber sammeln sollte.


    Gruß und viel Spaß beim "restaurieren" - Kai :daumenhoch:

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    :BGS-B:


  • Ja, den Spaten "alter Art" finde ich auch wertiger und nutze ihne gerne. Aber der neue ist eindeutig handlicher, vor allem wenn er nicht gebraucht wird. Ich denke, dass das ein Hauptargument für die Einführung war - wie bei vielen anderen Ausrüstungsgegenständen. Alles, was nicht ständig vom Soldaten genutzt werden muss soll leicht und handlich sein, auch wenn es auf Kosten der Haltbarkeit /Reparierbarkeit geht. Zweck des Teils ist es ja dem Soldaten zu dienen, nicht ein Museumstück zu werden. Wenn es dann nach wenigen, ernsthaften Verwendungen defekt ist wird es getauscht...


    Jens

  • Du meinst die besagte Überwurfmutter ? Ja, die kann man auch nur durch Zerlegen richtig reinigen, was ich gemacht habe.

    Muß die Haltemutter für das Spatenblatt eigentlich selbstsichernd sein ? habe solche und solche gesehen.

    Ich habe solch einen Spaten ehrlich gesagt noch nie zerlegt. Aber das es welche mit selbstsichernden Muttern gibt erklärt warum einer meiner Spaten schön stramm ist und sich auch richtig gut festziehen lässt und der andere immer wieder locker ist.

  • ... ich vermute diese selbstsichernden Muttern sind gemeint:

    Diese haben Quetschungen, damit sie sich nicht von alleine lösen.

    Die Feststellschraubung ist natürlich nicht selbstsichernd. Da kommt es auf Gefühl an.


    Gruß - Kai

    :BGS-F: BUNDESGRENZSCHUTZ - GSK (GrenzSchutzKommando) Küste - BGS See - KüEH (KüstenEinsatzHundertschaft) :BGS-S:

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  • Moin Kai,

    ja, da hast Du wohl Recht.

    Ich habe drei alte Modelle, von denen ich 2 restaurieren mußte und bei beiden war die Messingschraube im Eimer. Aber raus gingen sie gut, das stimmt :thumbsup-blue:. Habe sie natürlich auch in Messing nachfertigen lassen.


    danke und viele Grüße

    Boris B:)

  • Genau, das sind solche Quetschungen, die habe ich bei den meisten meiner Spaten auch.

    Aber ein oder zwo haben zumindest am Blatt auch selbstischernde Muttern.

    Gruß Boris

  • Ja, den Spaten "alter Art" finde ich auch wertiger und nutze ihne gerne. Aber der neue ist eindeutig handlicher, vor allem wenn er nicht gebraucht wird. Ich denke, dass das ein Hauptargument für die Einführung war - wie bei vielen anderen Ausrüstungsgegenständen. Alles, was nicht ständig vom Soldaten genutzt werden muss soll leicht und handlich sein, auch wenn es auf Kosten der Haltbarkeit /Reparierbarkeit geht. Zweck des Teils ist es ja dem Soldaten zu dienen, nicht ein Museumstück zu werden. Wenn es dann nach wenigen, ernsthaften Verwendungen defekt ist wird es getauscht...


    Jens

    Genau und dann gibt es so Bekloppte wie mich, die den Schrott dann restaurieren und zum Museumsstück machen ... ;\D


    Gruß

    Boris

  • Na, das kennzeichnet doch die meisten, die sich als Oldtimer-Freunde bezeichneten lassen .... Kram, der nach Plan der Hersteller schon lange auf dem Schrott sein sollte bzw. den andere tatsächlich auch weggeworfen haben nach Hause schleppen und mit viel Arbeit und im Zweifel Geld in den Werkzustand versetzen..... ;;DD


    Jens

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