Verkaufen auf Ebay

  • Hallo Leute,


    dass das Verkaufen in der Bucht immer mehr nervt muss man sicher nicht mehr erwähnen. Mir ist letztens aufgefallen, dass ebay von meinen nicht verkauften Sachen eine Art Umsatz generiert der meiner Ansicht nach gelogen ist. Hat jemand damit schon Erfahrungen gesammelt? Warum macht das Ebay? Um als AG sich an der Börse besser zu präsentieren - also mehr Umsatz? Und welche Auswirkungen hat das auf uns? Da ja jetzt ohne Ausweis in der Bucht gar nichts mehr läuft und die Daten auch ans FA weitergereicht werden kann man quasi mit 10 unverkauften Sachen (wenn die eine gewisse Grenze überschreiten) gleich vom FA zur Kasse gebeten werden obwohl man nichts verkauft hat.


    Automatische Wiedereinstellung muss ich erst gar nicht erwähnen. Die kann erst außer Kraft gesetzt werden wenn das Angebot steht.

    Und penetrante Ausweispflicht, Datenweitergabe auch an US Behörden (internationales Verkaufen nur mit Reisepass oder Führerschein), etc. Macht richtig Laune dort zu verkaufen.


    Die ganzen anderen Nachteile sind ja schon bekannt. Außer vielleicht das langjährige Mitglieder wie neue behandelt werden und Daten neu geprüft werden, egal wie positiv man war und bei Verkäufen ohne Bewertung die Auszahlung auch bis zu 4 Wochen dauern kann.


    VG, Martin

  • ich hab vor langer Zeit aufgehört da zu verkaufen.


    Dumm nur dass ich immer noch ein nicht unerhebliches Plus dort auf dem Konto habe,

    da mal der Verkauf eines Traktors nicht funktionierte

    (der Käufer hat den zwar ersteigert aber nicht abgeholt)

    immerhin hab ich die Provision von eBay zurückerstattet bekommen, nützt mir nur nix. :deck:

  • Hab gerade mit dem Kundenservice telefoniert. Meganette Dame, Dialekt war wohl Berliner Umland, super Gespräch !

    (Auch hier ein kurzer Einschub - das man einwandfrei in deutscher Sprache seine Probleme klären kann ist nicht mehr normal. Ruft mal bei Hermes oder bei DHL an! Bei Hermes hat mich der Kollege nicht verstanden, hab dann auf englisch ein Gespräch angeboten "najn, lieber doitsch räde...". Der Typ fands selber lustig, dass er dort sitzt und mich nicht versteht. Er musste dann selber lachen als wir nach einer gemeinsamen Sprache gesucht haben.)


    Also die automatische Wiedereinstellungsfunktion kann momentan nicht außer Kraft gesetzt werden. Der Gegenstand wird bei privaten Verkäufern bis zu 8 Mal neu eingestellt. Obs einem gefällt oder nicht. Nur durch Beenden kann die Auktion abgebrochen werden. Das kann angeblich auch zu Nachteilen bei Verkäufern führen.

  • Ich persönlich finde es als Käufer nervig daß mich Paypal bei der Bezahlung mittlerweile fast jedesmal nach einer Handynummer zwecks "Authentifizierung" fragt. Ausgenommen sind Käufe unter ~ 20 oder 25 €, da lohnt sich der finanzielle Ertrag durch die Paypal-Provision für Ebay wohl nicht. Ich breche dann die Kaufabwicklung grundsätzlich ab und weiche auf andere Bezahlmöglichkeiten aus.
    Interessant ist auch daß ich besagte Authentifizierung früher nur mit einem Prepaid-Handy durchgeführt habe das ansonsten für gaanix anderes genutzt wird. Meine "richtige" Handynummer geht Ibäh einen Scheixxdreck an- und trotzdem kriege ich auf besagtes Prepaid-Handy immer häufiger Müll und Spam. Auf das "richtige" Handy überhaupt nicht.
    Ein Schelm wer schlechtes dabei denkt und vermutet das Paypal die Handynummer für Werbezwecke weiterverkauft...

    Grüße von Lorenz, irgendwo da draußen...



    Ein guter Freund besucht einen im Knast, wenn man Mist gebaut hat.
    Ein echter Freund sitzt im Knast neben einem und sagt, "War aber trotzdem 'ne klasse Aktion."

  • Hallo Don! Nervt mich auch! Handies gibts ja nur noch mit Identitätsprüfung. (Seit 2016?) Und auch ich finde dass das Paypal und die Bucht nix angeht. Und auch ich werde andauernd nach Handynummer beim Bezahlen gefragt.

  • Meine "richtige" Handynummer geht Ibäh einen Scheixxdreck an- und trotzdem kriege ich auf besagtes Prepaid-Handy immer häufiger Müll und Spam. Auf das "richtige" Handy überhaupt nicht.

    Sehr interessante Geschichte, ich verkaufe auf eGay ja auch schon Jahre nichts mehr, wegen der hohen Provisionen und wegen umständlich und überhaupt.

    ABER: Ich habe ja mein Balkonkraftwerk mit PayPal bezahlt (aber nicht über die Bucht), kaum drei Tage später bekomme ich einen Werbeanruf bezüglich einer PV Anlage für mein Dach.

    Und ich wundere mich noch, wo die meine Handynummer herhaben und wieso die annehmen, dass ich Eigentümerin einer Immobilie bin.

    Und ich bin in Handynummer Telefonnummern hergeben, sehr, sehr vorsichtig. Eben aus leidvoller Erfahrung.

    Da könnte tatsächlich ein Schuh draus werden. :daumenrunter:

    Eve was here... :daumenhoch:


    Schreibfehler sind unbeabsichtigt, dürfen aber gerne zur Erheiterung genossen werden... :yes:

    Abwarten und Tee trinken. Wenn das nicht hilft, mit der Kanne werfen . pfrtz

  • Tja, umgekehrt sichert einen diese "Zweiwege-Prüfung" zumindest ein wenig gegen illegale Übernahmen des Accounts ab. Wenn irgendwer Deine Mailbox geknackt hat kann er ohne Zweistufen-Authentifizierung ohne weiteres Deine Passwörter ändern und mit Deinem Account Blödsinn treiben ...


    Und ja, das Verkaufen ist kompliziert geworden und die Tatsache, dass sie Ihre Provision auch für den Porto-Betrag kassieren finde auch ich frech.


    Jens

  • Tja, umgekehrt sichert einen diese "Zweiwege-Prüfung" zumindest ein wenig gegen illegale Übernahmen des Accounts ab.

    So ist es!

    Zitat

    Und ja, das Verkaufen ist kompliziert geworden und die Tatsache, dass sie Ihre Provision auch für den Porto-Betrag kassieren finde auch ich frech.

    Dass auf das Porto ebenfalls Provision anfällt gab es vor Jahren bereits schonmal, wurde dann aber sehr schnell wieder seitens der eBucht gekippt. DIe Provision muss man dann halt vorher entsprechend in den Artikelpreis einkalkulieren, weil schlägt man die aufs Porto drauf - kassiert man da halt ne schlechte Bewertung für überhöhte Portokosten.



    Ich persönlich verkaufe in der großen eBucht nichts mehr, zwar hat man dort einen größeren potenziellen Käuferkreis wie in den Alternativen (z.b. eBucht Kleinanziegen) und auch die Gebühren kann man ja vorher in den Artikelpreis einkaluklieren, aber ein absolutes NoGo für mich ist der Zwang zur Nutzung der Kaufabwicklung, die zwar super für den Käufer sein mag aber für den Verkäufer nur Nachteile bietet - und gerade im Bereich von Sendungen mit geringem Wert die unversichert per Brief versendet werden, für den Verkäufer schnell zum Nachteil werden kann.


    Leider ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch in der kleinen eBucht das bereits jetzt nutzbare Zahlungssystem zur Pflicht wird...

    Die Autoschlange ist die einzige Schlange, die das A****loch vorne hat!

  • Ich kann (aus eigener wiederholter Erfahrung) nur jedem Verkäufer empfehlen, ein vorhandenes Paypal-Guthaben regelmäßig auf das eigene Bankkonto zu überweisen. Wenn man sich mal mit Paypal aus welchen Gründen auch immer anlegt wird nämlich gerne mal gesagtes Guthaben "aus Sicherheitsgründen", "zwecks Überprüfung" oder mit anderen fadenscheinigen Begründungen eingefroren bzw. blockiert. Und die "Überprüfung" bis zur Freigabe hat bei mir schon mal ein paar Monate gedauert.

    Ist halt ein nettes Druckmittel wenn man über einen größeren Geldbetrag erstmal nicht verfügen kann :daumenrunter:

    Grüße von Lorenz, irgendwo da draußen...



    Ein guter Freund besucht einen im Knast, wenn man Mist gebaut hat.
    Ein echter Freund sitzt im Knast neben einem und sagt, "War aber trotzdem 'ne klasse Aktion."

  • weil schlägt man die aufs Porto drauf - kassiert man da halt ne schlechte Bewertung für überhöhte Portokosten

    Also es gibt meiner Ansicht keine Möglichkeit seinen Versandpreis bezahlt zu bekommen und eine gute Bewertung zu erhalten.


    Beste detaillierte Bewertung für den Versand lautet doch: "günstig"

    Für mich ist das völlig sinnlos da der Versand einen festen Preis hat und der Verkäufer darauf keinen Einfluss nehmen kann. Im Gegenteil. Er muss ja noch die 11 Prozent Provision wieder reinholen um nicht draufzuzahlen. Versand ist dann günstig wenn der Verkäufer nachteilig versenden muss. Und das offenbahrt die ganze Geschäftsstrategie dieser Seite. Verkäufer sind gezwungen zu verkaufen weil sie ja Geld haben wollen/ brauchen und Ebay hat sich in den letzten Jahren darum gekümmert das Monopol zu halten damit man an denen nicht vorbeikommt.....wo war da nochmal der Unterschied zur Planwirtschaft wenn eine Krake den Ton angibt (und alles kassiert)?

    Jedenfalls kann Ebay seine Spielregeln nun fröhlich diktieren. Und wenn zu viele auf KLAZ ausweichen wird ebay sich darum kümmern das zu unterbinden.


    Es gab auch schon Beschwerden seitens Verbraucherschutzverbänden das man bei einigen Optionen bei Ebay auch draufzahlen kann bei positiven Verkäufen.

  • Also es gibt meiner Ansicht keine Möglichkeit seinen Versandpreis bezahlt zu bekommen und eine gute Bewertung zu erhalten.

    Die Frage ist ja auch, wie man "Versandpreis" definiert...


    ...neben den eigentlichen Portokosten kommt ja auch noch der Preis für die Verpackung obendrauf und da der Käufer ja gestrige Lieferung bei morgiger Bestellung erwartet, muss man auch nicht selten noch nen Umweg fahren um das Paket spätestens am nächsten Tag zur Post zur bringen...dann da noch 11% drauf - das läppert sich!


    Aber vielen Käufern ist auch nicht bewusst dass auf die Versandkosten auch noch Provision anfällt.

    Zitat

    Und wenn zu viele auf KLAZ ausweichen wird ebay sich darum kümmern das zu unterbinden.

    Die große Bucht hat doch seit Jahren kein Interesse mehr an Privatverkäufern, sondern richtet sich immer mehr auf den gewerblichen Handel aus! Und seit der verbindlichen Zahlungsabwicklung ist die Anzahl der privaten Verkäufer (zumindest in den Bereichen wo ich regelmäßig unterwegs bin) ziemlich gesunken.

    Die Autoschlange ist die einzige Schlange, die das A****loch vorne hat!

  • Zitat

    Ich persönlich finde es als Käufer nervig daß mich Paypal bei der Bezahlung mittlerweile fast jedesmal nach einer Handynummer zwecks "Authentifizierung" fragt

    Die Zwei Faktor Authentisierung ist bei Banken ja schon länger Pflicht und ich würde mal vermuten Paypal fällt da auch drunter.

    Mich nervt das auch- aber wie Jens schon geschrieben hat dient das der eigenen Sicherheit.

    Bei eBay verkaufe ich aus den schon genannten Gründen auch schon ewig nichts mehr :daumenrunter:

  • Und wenn zu viele auf KLAZ ausweichen wird ebay sich darum kümmern das zu unterbinden.

    Einspruch Euer Ehren! Die Plattform gehört nicht mehr dem Namensgeber. Die soll dieses Jahr noch einen neuen Namen bekommen.

    Eve was here... :daumenhoch:


    Schreibfehler sind unbeabsichtigt, dürfen aber gerne zur Erheiterung genossen werden... :yes:

    Abwarten und Tee trinken. Wenn das nicht hilft, mit der Kanne werfen . pfrtz

  • Und wenn zu viele auf KLAZ ausweichen wird ebay sich darum kümmern das zu unterbinden.

    Einspruch Euer Ehren! Die Plattform gehört nicht mehr dem Namensgeber. Die soll dieses Jahr noch einen neuen Namen bekommen.

    Was den neuen Eigentümer aber nicht davon abhält immer exzessiver für die eigene Zahlungsabwicklung zu werben bzw. diese in die Anzeigenaufgabe einzubinden, die erstaunlicherweise sehr ähnlich zu der die der Namensgeber nutzt funktioiniert.......insofern läuft es aufs Gleiche hinaus!

    Die Autoschlange ist die einzige Schlange, die das A****loch vorne hat!

  • Welche alternativen Verkaufsplattformen nutzt Ihr denn? Wir sind doch ein Stückweit mit daran schuld, wenn sich in diesem Segment ein Monopol bilden kann.

    Früher gab es bei Uns den Revier Markt als Zeitung. Der hat es eine Zeitlang auch online versucht um dann wohl aufzugeben. :pinch:


    Gruß Dirk

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