Erfahrungen mit Wander-Navi...?

  • zumindest sollte man sich ohne Hilfsmittel Grob orientieren können.Ist zwar etwas aufwendiger aber besser wie gar nix.

    Ich bin ganz bestimmt kein ewig Gestriger.

    Die Frage ist halt was man macht wenn die Technik Streikt oder das navi keine GPS oder Glonas Sateliten erreichen kann.

    Die Kenntnis über grundlegende Orientierungshilfen kann bestimmt nicht schaden.

    Mein Steyr Daimler 230Ge bleibt so original wie möglich....

    :wolf:


    :barett-sch:

  • Von einem zusätzlichen Gerät würde ich eher abraten. Das ist noch ein Gadget, für das du ein Ladegerät brauchst, Karten pflegen musst, dazu kommen dann noch die Anschaffungskosten. Ein Gerät ohne USB-C würde ich sowieso nicht mehr kaufen.


    Bei mir ist es ein Google Pixel 7, wasserdicht, in einer extra robusten Schutzhülle.


    Darauf läuft der Navigator, der OSM Karten verwendet. Ich hab das Premium Paket für 7€ gekauft um die Werbung auszuschalten. Verfügbar sind dann weltweite Karten, offline, gratis. Die Karten sehen leider etwas gewöhnungsbedürftig aus, Google Maps sieht einfach besser aus.


    Navigator ist bei mir das navigatorische Rückgrat sämtlicher Reisen. Ohne den Navigator wäre die Klettertour auf den Stromboli Vulkan nicht möglich gewesen. Vulkan gesperrt, aber der Track war drin. Komplett alleine durch das Hochland von Island war ebenfalls nur mit den OSM offline Karten und dem Navigator möglich. Der hat teilweise Tracks / Furten angezeigt, wo ich im Sand keinerlei Piste mehr gesehen hab. Ein weiteres Beispiel für den Einsatz vom Navigator war der Iran, wo wegen der Sanktionen grundsätzlich nur die OSM Karten gehen. Nix von Google oder Microsoft.

    Chris, unterwegs als selbstironischer Blogger & Abenteurer, im DAF T244 ex-british Army 4x4 Truck. Reiseberichte und mehr: www.25u.de

  • Heißer Tipp für's Roboter - Wischtelefon: "OsmAnd"

    Pitter, besten Dank für diesen Tipp. Hab mir die App grad mal runtergezogen

    und ein bissl rumgespielt - unglaublich, was die an Optionen bietet.

    Geiler Scheiß :thumbsup-blue:

    Noch'n Tip zu OsmAnd:

    Wenn du dir f-droid installierst — f-droid ist das Installationsmedium für „freie“ Apps was Playstore für den Rest ist — und du OsmAnd von dort installierst, hast du keine Anzahlbeschränkung für Kartenmaterial. Aber Achtung: Zuerst OsmAnd aus dem Playstore deinstallieren und dann erst von f-droid installieren. Sonst gibt das Daten-Kuddelmuddel! Ich weiß das aus Erfahrung :pfeif:


    Auch find ich die Möglichkeit entweder in der App Touren zu planen und zu speichern, oder gpx-Dateien herunterzuladen und dann nachzufahren oder nachzuwandern, richtig gut.


    Ich hab' immer wieder etwas anderes als OsmAnd ausprobiert und bin immer wieder zurückgekehrt. Auch für meine Fahrtennachweise hab' ich OsmAnd benutzt und das FA hat nie die Richtigkeit in Zweifel gezogen.


    Ein anderer Vorteil von OsmAnd ist der, daß man als Mopedfahrer die App mit externen Steuereinheiten während der Fahrt bedienen kann.

    Gruß Jens


    „Wenn du weißt wo du bist kannst du sein wo du willst“

  • ja, das gefällt mir. Ich nutze auch Linux als Betriebssystem auf meinem PC.

    Dort gibts ne Menge Software um GPX Daten zu bearbeiten. Respektive das ausarbeiten von Routen usw.

    Im Netz gibts einige Seiten wo man fertige Routen herunterladen kann, interessannt für Fahrradfahrer, Mopedfahrer und Wanderer.

    Was die Apps installiert über F-Droid angeht muss man sich im klaren sein, das die nicht unbedingt auf Sicherheit geprüft sind.

    Zumindest wird man nicht von Google und Konsorten verfolgt.

    Den Torbrowser kann man auch so konfigurieren, das man ebenfalls nicht verfolgt wird. Ist dann aber ein bischen langsamer weil das alles anders geroutet wird.

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  • Von einem zusätzlichen Gerät würde ich eher abraten. Das ist noch ein Gadget, für das du ein Ladegerät brauchst, Karten pflegen musst, dazu kommen dann noch die Anschaffungskosten. Ein Gerät ohne USB-C würde ich sowieso nicht mehr kaufen.

    Eigentlich hat jedes sinnvolle Wandernavi AA Batterien drin, sonst geht der sinn der langen Laufzeit etwas verloren. Alternativ kann man natürlich Akkus rein packen und als backup Batterien mitnehmen.

  • Ich geh Mal davon aus, dass jeder der Wandern geht sein Handy dabei hat. Daher wäre es meiner Meinung nach am besten, die Navigation damit zu machen und eventuell ne Powerbank mitzunehmen.


    Müsste immer noch weniger wiegen als ein weiteres gerät, Akkus, Batterien und so weiter. Einen Tag hält so ein Handy aber locker, auch wenn es mit Bildschirm, Fotografieren, Navigation, GPS strapaziert wird.

    Chris, unterwegs als selbstironischer Blogger & Abenteurer, im DAF T244 ex-british Army 4x4 Truck. Reiseberichte und mehr: www.25u.de

  • Wenn man in Gegenden unterwegs ist in denen man davon ausgeht eh keinen Empfang zu haben, dann kann man ja auch einfach den Flugzeugmodus einschalten. Dadurch erspart man sich das energiefressende Netzsuchen und der Akku hält bedeutend länger.


    Die Robustheit eines jeden Smartphones lässt sich durch eine wertige Hülle signifikant erhöhen.


    Ich bin auch ein Verfechter davon kein zweites Gerät mitzunehmen sondern sich auf eine mobiles Endgerät zu beschränken, das dann alle Anforderung so gut wie möglich erfüllt.

  • Bei mir ist es ein Google Pixel 7, sparsam benutzt hält das sogar zwei Tage. Es soll nicht den allerstärksten Akku haben. Fotografieren zieht bei mir viel Strom, scheinbar rechnet das Gerät sehr viel dabei. Die Erfahrung von Dänemarc kann ich bestätigen. Im Zug ist das Handy schnell auf unter 50% weil es ständig Netzwerk sucht.


    Lieber ein Gerät, was man gut kennt und einschätzen kann als eins, was zwei drei Mal im Jahr benutzt wird und dann ist irgend was wenn es ernst wird.

    Chris, unterwegs als selbstironischer Blogger & Abenteurer, im DAF T244 ex-british Army 4x4 Truck. Reiseberichte und mehr: www.25u.de

  • Bei mir ist es ein Google Pixel 7, sparsam benutzt hält das sogar zwei Tage. Es soll nicht den allerstärksten Akku haben. Fotografieren zieht bei mir viel Strom, scheinbar rechnet das Gerät sehr viel dabei. Die Erfahrung von Dänemarc kann ich bestätigen. Im Zug ist das Handy schnell auf unter 50% weil es ständig Netzwerk sucht.


    Lieber ein Gerät, was man gut kennt und einschätzen kann als eins, was zwei drei Mal im Jahr benutzt wird und dann ist irgend was wenn es ernst wird.

    Das ist wohl die richtige Betrachtungsweise. Es muss verlässlich sein.

    Ausserdem sollte man es auch nur einschalten wenn es nötig ist.

    Zur Sicherheit kann man auch einen Kompass als Reservelösung mitnehmen.

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    :barett-sch:

  • Friedrich, ich weiss dass du Papier Karten und Kompass Fan bist und das respektiere ich auch :)


    Kann man ja alles machen, aber das ist so wie Musik aus dem Radio mit Kassette aufnehmen oder im Brockhaus einen Begriff nachschlagen. Das ist alles durch wesentlich bessere Lösungen ersetzt worden. Beim wandern find ich Papier Karten, dann wahrscheinlich noch in einer niedrigen Auflösung, geradezu gefährlich. Du musst ja deine eigene Position mit der Papier Karte in übereinklang bringen und das kann schon schwierig werden. Üblicherweise macht man das mit Hilfe von GPS und dann kann man ja gleich ein Handy nehmen.


    Gefährlich deshalb, weil die Orientierung bei Dunkelheit oder wenn Wolken aufziehen nicht möglich ist. Wenn Wanderer - und das hat der Threadersteller ja vor - 10 km in die falsche Richtung laufen mit einer vom Regen durchnässten Karte und erschöpft sind wird dann schnell ne profi Rettungsaktion fällig.


    Selber alles erlebt in Island, 2022. Wanderer vom Wetter in den Bergen überrascht: Rettungsaktion. Dann Wanderer die den Rückweg vom Vulkan durch Steine nicht geschafft haben: Rettungsaktion. Zwei Tage vor meinem Besuch haben sich welche am Vulkan im Nebel verkaufen: Rettungsaktion. Ich, im Hochland, Null Orientierung möglich, keine Wege zu erkennen: Navigator hatte die Piste tatsächlich drin.

    Chris, unterwegs als selbstironischer Blogger & Abenteurer, im DAF T244 ex-british Army 4x4 Truck. Reiseberichte und mehr: www.25u.de

  • Hallo zusammen.


    Ich bin ja nicht so der Wanderer. Eher der Iltisfahrer. :pfeif:

    War vor 2 Wochen in Nordnorwegen rund um's Nordkapp unterwegs.

    Hatte mir ganz Norwegen mit allen Zusatzkarten und Optionen bei OsmAnd runter geladen vor der Reise.

    Bei einer Schneeschuhwanderung zu einem gefrorenen Wasserfall war Orientierung nur noch anhand der OsmAnd App möglich. Im Gelände wäre ich mehr oder weniger verloren gewesen. :deck:

    Deshalb, danke OsmAnd! ;\D


    Das beste Navi ist halt das, das man dabei hat.. Und wie bereits oben angemerkt wurde: Mit Batteriesparmodus und Flugmodus lässt sich länger navigieren, als ich Ausdauer dazu hätte.

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