Blinkermodul 524CDRMA

  • Hallo Andreas,

    ich hab aktuell diesen hier verbaut. In einer ersten Variante hatte ich einen 5 poligen benutzt, weil ich auf die Dioden verzichten wollte

    .HELLA - Blinkgeber - 24V - 4-polig - Anbau - elektronisch - mit Halter - 4AZ 003 787-071

    In beiden Fällen war C2 aktiv, selbst als ich 31 W ( hinten und seitlich) rausgenommen hatte.

    Für mich bleibt als Erklärung eigentlich nur, dass beide Geber defekt sind.

    Bei viermal 21W bleibt C2 bei mir aus.

    Du meinst 2 x 21 W oder? Interessant wäre jetzt, was C2 macht, wenn Du noch 10 W draufsattelst, weil dass so im TRM verbaut ist.


  • Hallo Hermann,


    ja, ich meinte 2x21W pro Seite. Ich hab jetzt mal die Rücklichtbirnen mit je 5W dazugeschaltet. Auch dann kommt die C2-Lampe nicht.

    10W-Leuchtmittel hab ich gerade nicht zur Hand.


    Mit der Relaisschaltung kommt übrigens wie schon vermutet die Warnblinkkontrolle invertiert zu den anderen Leuchtmitteln. Damit kann man grundsätzlich leben. Ob ich da nochmal mit einer Invertierung tätig werde, entscheide ich später. Jetzt muss das erstmal auf vernünftige Abmessungen gebracht werden.

  • Mit der Relaisschaltung kommt übrigens wie schon vermutet die Warnblinkkontrolle invertiert zu den anderen Leuchtmitteln.

    Was meinst Du denn damit?

    Ich hab sie über eine Diode auf 49 a gelegt. Ohne Diode begann der Blinkgeber zu arbeiten, obwohl die Kontrolle nur 2 W hat und sie dann auch noch mit der Relaisspule einen Spannungsteiler bildet. Das Pluspotential kam in diesem Moment von 49 a . Die am Relais anfallende Restspannung reichte dabei sogar manchmal für ein einmaliges Anziehen des Relais aus.

  • was z.B. in allen VW der 80er/90er immer so war bzw. ist.

    Nicht direkt. Die Warnblinkkontrolle ist im Schalter direkt am Blinktakt Kl. 49a angeschlossen und leuchtet mit den übrigen Leuchtmitteln. Allerdings ist die normale Blinkerkontrolle bei VW invertiert, sofern es sich um eine einzelne Lampe handelt (wenn es zwei sind, sind sie richtungsabhängig am vorderen Blinker angeschlossen). Die ist dann genau wie hier im Projekt die Warnblinkkontrolle gegen Plus geschaltet und demzufolge invertiert. Beim Iltis kommt beim Warnblinken die normale Blinkerkontrolle übrigens gar nicht...


    Was meinst Du denn damit?

    Sie leuchtet beim eingeschalteten Warnblinker immer dann, wenn die übrigen Lampen aus sind.

    Ich hab sie wie im TRM am vom Warnblinkschalter geschalteten Plus angeschlossen; die andere Seite geht über das dritte Relais an Kl. 49a


    Möglicherweise beruhen die Unterschiede im Verhalten der Schaltungen darin, daß ich LEDs als Kontrolleuchten genommen habe, was aber zumindest bei C und C2 irrelevant wäre. Aber beim Nicht-Warnblinken ist bei mir die Kontrolleuchte durch das dritte Relais ohnehin hart abgeschaltet und hat keinen Einfluß auf die Schaltung. Die ist exakt wie in #94 aufgebaut und mittlerweile auch etwas kleiner geworden...

  • Beim Iltis ist die Blinkerkontrolle zwischen rechts und links geschaltet und benutzt die jeweils nicht blinkende Seite als Rückleiter/Masse. Wenn jetzt beim Warnblinken an beiden Seiten Spannung anliegt, hast Du an der Kontrolleuchte keinen Potentialunterschied (=Spannung) zwischen rechts und links und sie kann demzufolge nicht leuchten.

    Ist übrigens beim B2000 auch so.

  • Ich meine das wäre abhängig von Zündung an oder aus.

    Beim Iltis nicht, denn da ist die gesamte Blinkanlage (wie auch die komplette Beleuchtung) an Dauerplus geschaltet (Brücke am Warnblinkschalter) und es macht keinen Unterschied, ob die Zündung an oder aus ist.

    Der Iltis ist allerdings ein schlechtes Beispiel, denn ich finde die Elektrik da ziemlich verkorkst und habe den Eindruck, daß VW es z.B. nicht richtig gelungen ist, den Tarnlichtschalter zu implementieren bzw. man hier nicht so richtig konsequent war. Ich hätte da einiges anders gemacht wie z.B. eine Lösung wie im Wolf mit dem K2-Relais bevorzugt oder zumindest die bei VW ja bekannte X-Klemme intensiver genutzt als nur für Gebläse und Wischer. Ich hatte ja im Iltis-Forum schon verschiedene Verbesserungsvorschläge dazu gemacht, deshalb möchte ich das hier erstmal dabei belassen, denn wir sind ja eigentlich beim TRM2000 (obwohl das Thema auch für den P4 relevant ist).

    Das kann man durch Umverdrahten beheben: Ein Anschluss der Kontrolleuchte an Masse, in die Zuleitung von den beiden Seiten eine Diode einbauen.

    Ja, kann man mit wenig Aufwand tun. Das hab ich ja hier im Projekt auch so gemacht. Allerdings halte ich das in dem Fall für nicht erforderlich. Ich weiß ja, ob ich warnblinken will und solange die dafür zuständige Kontrolleuchte macht, was sie soll, ist ja alles gut. Man sollte allerdings wissen, daß es so seine Richtigkeit hat... Zumindest ist beides eine einfache Lösung, wenn das Blinkrelais keinen C-Anschluß hat und nur eine Blinkerkontrolleuchte fürs Zugfahrzeug zur Verfügung steht. Letztlich hängt es ja auch von der Einbausituation ab, wo ich bei der Diodenlösung (die in dem Fall übrigens spätestens dann erforderlich wird, wenn man die Kontrolleuchte auf LED umstellen möchte) oft Schwierigkeiten sehe, diese mechanisch sicher einzubauen/unterzubringen.

  • Um jetzt wieder zum Ursprungsthema zurückzukommen:


    Nachdem der erste Versuchsaufbau mit den Kammrelais einwandfrei funktioniert hat, aber für den Verwendungszweck doch etwas groß geraten war, habe ich die Schaltung nun minimiert. Sie entspricht exakt der Zeichnung in #94; die Platine ist aufgrund der Maßangaben von Chris 25u.de etwa 100x60mm groß und das liegende Blinkrelais ist etwa 3cm hoch. Ich hab mir Mühe gegeben, auf der Platine den Platz für die Anschlußstecker freizulassen, daher sind die Verbindungen zur Außenwelt mehr oder weniger provisorisch an gut zugänglichen Punkten angeschlossen. Bei Verfügbarkeit entsprechender Print-Steckverbinder wären hier noch ein paar Leiterbahnen zu legen.




  • hermann


    zu #182: nimm doch einfach mal die Blinkgeber, schließe Masse, Plus an 49 und die Kontrolleuchte an C2 an und an 49a ohne weitere Beschaltung parallel zwei bzw. drei 21W-Leuchtmittel an. Bei drei sollte C2 mitblinken, bei zwei nicht.

    Wenn das so funktioniert, sind die Blinkrelais in Ordnung.

    Mir ist ohnehin unklar, wie in #185 die Kontrolleuchte mit der Relaisspule (welcher?) einen Spannungsteiler bilden soll. Das wäre ja die Folge einer Reihenschaltung, und die könnte ich hier nicht nachvollziehen. Dann würde ja weder an der Leuchte noch an der Spule die volle Betriebsspannung anliegen.

    Kannst Du Deine Schaltung mal zu Papier bringen und posten?

  • Moin Andreas,

    ich habe im Prinzip ja Deinen Plan nachgebaut, wobei ich zunächst nur handelsübliche Kfz Bauteile verwenden wollte. Der erste Blinkgeber hatte deshalb C und C 2 und die Warnblinkkontrolle lag masseseitig auf 49 a, getrennt über ein eigenes Relais. Um Platz zu sparen habe ich dann die beiden Warnblinkrelais durch ein 2 poliges Relais ersetzt und die Masse der Warnblinkkontrolle durch eine Diode von 49 a entkoppelt.

    Dabei habe ich schlicht mal ausprobiert, ob ich die Diode auch weglassen kann und ob das Warnblinkrelais dann schon anspringt, wenn beim Richtungsblinken auf 49 a pulsmässig Spannung anliegt. Diese Situation entspricht dann obigem Planausschnitt. Die Kontrollleuchte liegt jetzt in Reihe mit der Spule des Warnblinkrelais, also der besagte Spannungsteiler. ( Bei offenem Warnblinkschalter )

    Würde das Relais unter der auftretenden Teilspannung nämlich nicht anziehen, könnte man auf diese Diode oder eine andere Trennung von 49 a dann logischerweise verzichten.

    Beim Experimentieren zeigte sich dann, dass auf 49 a sofort Spannung anliegt, wenn 49 unter Spannung steht. Der Blinkgeber begann zu takten und beide Kotrollleuchten für das Richtungsblinken blinkten mit, sonst nix. Manchmal zog das Relais an und alle Blinkleuchten blinkten einmal, allerdings jeweils nur beim "Einschalten" , also Masse der Kontrolle auf 49 a.


    Das schrittweise Absenken der Last hatte ich in #180 ja schon beschrieben, C 2 bleibt aktiv, komischerweise ist das bei beiden verwendeten Blinkgebern so.

  • Hallo Hermann,


    sieh doch mal in #38.

    Der Unterschied zwischen meinem Entwurf und Deiner Modifikation ist ja, daß ich bei nicht eingeschaltetem Warnblinker die Kontrolleuchte von 49a trenne (entweder mittels Relaiskontakt oder Transistor). Das ist bei Dir nicht der Fall, und damit passiert offensichtlich genau das, was wir in #37 schon befürchtet haben, nämlich Rückwirkungen durch die Kontrolleuchte auf das Blinkrelais. Abgesehen davon würde die Kontrolleuchte nach Deinem Schaltungsauszug oben ja auch beim Richtungsblinken kommen (wenn sie mit der Reihenschaltung mit der Relaisspule leuchten würde), was sie ja nicht soll. Auch das Relais soll ja beim Richtungsblinken nicht ansprechen, sondern nur beim Warnblinken. Wo ist denn Deine erwähnte Diode? Ich würde sie zwischen Kontrolleuchte und Warnblinkschalter vermuten, oder?

    Wenn nur einmal nach dem Einschalten die Kontrolleuchten kommen und dann nichts mehr passiert, ist der Laststrom zu gering. Das klappt dann nur deshalb, weil Glühlampen Kaltleiter sind, bei denen im kalten Zustand der Strom sehr hoch ist und dann mit zunehmender Erwärmung nachlässt. Das ist ein normales Verhalten bei Anhängerfahrzeugen, wenn beim Einschalten des Blinkers ohne Anhänger beim ersten Blinktakt die C2-Leuchte kommt.

    Daß an 49a nach dem Einschalten Spannung anliegt, soll ja so sein, sonst würde ja kein Strom durch die Blinker fließen. Dieser Strom triggert nach einer gewissen Zeit den nächsten Blinktakt und wird gemessen, um zu entscheiden, ob C2 kommt oder nicht.

    Ich vermute bei Dir einen Aufbaufehler, so daß dem Blinkrelais die richtige Last fehlt und deshalb so merkwürdige Effekte entstehen. Hast Du evtl. Relaisspulen anstatt Schaltkontakte und Lampen an 49a?

  • Normalerweise schaltet der Warnblinkschalter ( zweipolig) 49a auf die rechte und linke Seite . Der Ersatz dafür ist bei Hermans Lösung das Relais und der Einpolige Schalter.

    Allerdings schaltet das Relais 49a und nicht B+ .

    Vor den Schalter gehört 49A

    Hinter den Schalter gehört die Lampe gegen Masse und die Steuerleitung des Relais gegen Masse.

    Und Voila alles ist unabhängig von der Last und funktioniert.

    Dioden sind nur nötig wenn in den Relais keine vorhanden sind zur Ableitung von induktiven Rückspannungen .


    Liege ich da falsch ....... man könnte das ja mal überdenken

    Mein Steyr Daimler 230Ge bleibt so original wie möglich....

    :wolf:


    :barett-sch:

  • Hallo Friedrich,


    der Warnblinkschalter sowie die Anordnung der Kontrolleuchte (jeweils von links bis Punkt 8 bzw. 14) sind völlig korrekt analog dem Schaltplan des TRM2000 dargestellt. Das ist durchs Fahrzeug so vorgegeben und soll auch nicht verändert werden.

    Die rechts von den Relaiskontakten nach oben führenden Anschlüsse gehen zu R und L und sollen 49a belasten. Auch das ist so richtig. Inwieweit die Kontrolleuchte hier auf Kl. 49a irgendwelichen Mist macht, muss ich experimentell mal prüfen, aber theoretisch ist das so möglich.

    Deshalb vermute ich einen Aufbaufehler.


    Es wäre schön, wenn Du nicht gefühlt in jedem Thread Schnellschüsse am Thema vorbei abgeben würdest, sondern Dich vor dem Posten vielleicht doch etwas eingehender mit der Problematik befassen würdest.

  • Guten abend andreas,

    also damit wir uns nicht missverstehen:

    Den schaltplanauszug hab ich nur gepostet, weil Ich damit die reihenschaltung erklären wollte, ich hab da nur rumprobiert und ohne trennung der masse des kontrollkontaktes von 49a geht es nicht.

    In der ersten version hatte ich ein extra relais benutzt, jetzt habe ich einfach eine diode zwischen 49a und die kontrolleuchte installiert.

    Bei pluspotential sperrt diese gegenüber dem steuerkreis des relais, in der ausphase ist sie leitend hin zur masse über die leuchtmittel.

    Funktioniert alles, wie schon gesagt, einwandfrei.

    Nur die c2 kontrolle macht nicht was sie soll und das bei beiden blinkgebern.

    Ich habe da mit 99% iger sicherheit auch keinen aufbaufehler gemacht, das ganze hab ich ja am trm getestet.

    Habe vorher auch die steckerbelegung ausgemessen, bzw. Über externe spannungsaufschaltung den weissen stecker allen verbauten leuchten zugeordnet.

    Meine vermutung ist, dass beide blinkgeber eine macke haben.

    Hab mal bei einem tintenstrahldrucker mit 2 neuen patronen eine ähnliche erfahrung gemacht. Ich wollte schon den drucker wegwerfen, aber siehe da, bei der dritten patrone war alles wieder i.o.

    hab zwar 12v blinkgeber ohne ende rumliegen, aber leider keinen für 24v

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