Drohende Waffenrechtsverschärfungen, insbesondere für Messer

  • Es ist eine unfassbare Tragödie !


    Spätestens am Montag geht dann wieder eine Diskussion um das Sicherheitkonzept los und die Politik sucht nach Mitschuldigen. Wurde ein Verbot für das Tragen von Messern erlassen?? usw. usw …..


    Das „Messerverbot“ wird jetzt Fahrt aufnehmen.


    Achtung Ironie:

    Vielleicht sollte auch gleich ein generelles „Anschlagsverbot“ mit beschlossen werden🙈


    Die Welt ist schlecht und verrückt :T - und keine Besserung in Sicht.

  • Die Proteste in England hat man rigoros niedergeknüppelt. Das ist aber ein Problem der Briten. Wobei mit missliebigen Protesten hier gerne ähnlich umgegangen wird (z.B. Bauern).


    Zum Thema XYZ-Verbote:


    Es gibt zwar kein ausdrückliches Verbot, Mitmenschen zu verletzen oder zu töten, man kann das StGB aber durchaus als Auflistung dessen verstehen, was verboten ist.

    Wer dieses Grundlagengesetz nicht respektiert, wird sich auch um "Spezialgesetze" wie das WaffG nicht scheren. Insofern ist das Ansetzen beim Tatmittel von vorne herein zu völliger Wirkungslosigkeit verdammt.


    Was wollen sie denn noch verbieten? Schraubenzieher, Beitel, Dreikantschaber,..?

  • Irre. Nur noch irre. Wobei das Ganze ja nicht einer gewissen bitterbösen Ironie entbehrt -
    auf einem "Fest der Vielfalt" zeigt es sich, daß die Vielfältigen (zumindest Teile davon)
    mit der vielfältigen Vielfalt irgendwie nicht so ganz einverstanden zu sein scheinen.

    Aber laut offiziellen Meldungen ist über den Täter ja noch nichts genaues bekannt.
    Man könnte ja jetzt vermuten, daß über den Täter nur so lange nichts bekannt sein wird,
    bis die anstehenden Landtagswahlen über die Bühne sind, aber das wäre natürlich
    eine wilde Verschwörungstheorie, die jeglicher Grundlage entbehren würde.

    Erst wenn der letzte Industriearbeiter und der letzte Kumpel seine Arbeit verloren hat, wenn der letzte
    Handwerker
    und der letzte Landwirt zu Tode reguliert wurde, erst dann werdet ihr feststellen, daß
    Sozialarbeiter, Klimaaktivisten, Genderforscher und
    Politiker nichts lebensnotwendiges herstellen!

    ***********

    I am not going to let some clowns tell me what guns I can have! (Joe Foss, President NRA 1988-1990)


  • Der – leider viel zu wenig gelesene – kolumbianische Philosoph Nicolás Gómez Davila hat mal den schönen Satz geprägt: „Die sterbenden Gesellschaften häufen Gesetze an wie die Sterbenden Heilmittel“.

    Das trifft auch wieder auf diesen untauglichen Versuch von Frau Faeser zu, durch die x-te Verschärfung des Waffenrechts die Probleme unseres mehr und mehr zerbröckelnden Staates in den Griff zu bekommen. Wir sind auf dem besten Weg zu dieser sterbenden Gesellschaft.

    Schon jetzt können die Myriaden von Gesetzen, die es bei uns gibt, nicht mehr überwacht, geschweige denn wirksam kontrolliert oder gar durchgesetzt werden.

    Es wird kommen wie immer: Der dumme gesetzestreue Bürger wird die Nachteile auch dieses Gesetzes zu tragen haben, dem potentiellen Täter ist auch dieses Gesetz völlig egal, weil er genau weiß, dass die Gefahr für sein Fehlverhalten wirksam sanktioniert zu werden, gegen Null geht.

    Und dann wundert sich unsere Politik, dass das Vertrauen in die Politik und in nuce das Vertrauen in unsere Politiker auch gegen Null geht.

  • Ach ja... absolute Verbote. Hat man das nicht auf der Insel aka Großbritannien vor ein paar Jahren eingeführt?
    Ich meine gelesen zu haben, dass das auf die Deliktanzahl keinen senkenden Einfluss hatte....

    Das ist ein ganz wichtiger Punkt, ein Beispiel aus der Realität, welches leider nicht gerne an die große Glocke gehängt wird.

    Großbritannien hat ja sowohl im Bereich der Feuerwaffen als auch bei den Blankwaffen eines der schärfsten Waffengesetze
    der Welt. Gebracht hat das alles indes überhaupt nichts, im Gegenteil, immer sind danach die Fallzahlen deutlich gestiegen.
    Ist ja auch logisch. Wenn die Kriminellen von vorne herein wissen, daß ihre Opfer vollkommen unbewaffnet und somit absolut
    hilflos sind, können die quasi zu Hochform auflaufen.
    In den USA (dort sind die Waffengesetze bekanntlich Ländersache, weshalb es die so oft vorgebrachten "amerikanischen
    Verhältnisse" gar nicht geben kann) kocht jeder Staat sein eigenes Süppchen, das reicht von extrem strikten Gesetzen
    wie z.B. an der Ostküste (New York, usw.) bis hin zu (für uns enteierte Deutsche skurril anmutenden) Vorschriften in
    manchen Gemeinden, wonach jeder Haushalt eine Waffe haben MUSS. Und lustigerweise soll es da kaum nennenswerte
    Einbrüche o.ä. geben. Das sind Fakten, die natürlich nicht jedem gefallen, die aber mit ein bißchen unvoreingenommenem

    Nachdenken leicht nachvollzogen werden können, indem man sich in die Rolle eines Kriminellen versetzt.

    Wie komme ich am leichtesten an meine Beute? Dort, wo das Risiko groß ist, weil die Einwohner bewaffnet sind und evtl

    sogar mit ihren Waffen noch richtig gut umgehen können? Oder vielleicht doch eher bei denen, die sich nicht wehren können,

    weil sie sich per Gesetz nicht wehren dürfen?

    Erst wenn der letzte Industriearbeiter und der letzte Kumpel seine Arbeit verloren hat, wenn der letzte
    Handwerker
    und der letzte Landwirt zu Tode reguliert wurde, erst dann werdet ihr feststellen, daß
    Sozialarbeiter, Klimaaktivisten, Genderforscher und
    Politiker nichts lebensnotwendiges herstellen!

    ***********

    I am not going to let some clowns tell me what guns I can have! (Joe Foss, President NRA 1988-1990)


  • Das sind Fakten, die natürlich nicht jedem gefallen, die aber mit ein bißchen unvoreingenommenem

    Nachdenken leicht nachvollzogen werden können, indem man sich in die Rolle eines Kriminellen versetzt.

    Wie komme ich am leichtesten an meine Beute? Dort, wo das Risiko groß ist, weil die Einwohner bewaffnet sind und evtl

    sogar mit ihren Waffen noch richtig gut umgehen können? Oder vielleicht doch eher bei denen, die sich nicht wehren können,

    weil sie sich per Gesetz nicht wehren dürfen?

    Ich bin auch der Meinung, dass legal geführte Waffen einen gewissen Abschreckungseffekt haben können . Ein Krimineller, der eine 50/50 Wahrscheinlichkeit einkalkulieren muss, dass am Ende vielleicht er selber derjenige sein könnte, der tot auf der Straße liegt, wird sich eventuell manches überlegen .

  • Ich empfehle Zweiflern einfach einen unbefangenen Blick in die Schweiz oder auch nach Tschechien. Oder auch nach Österreich. Oder Frankreich. Oder...

    Es gibt immer mal skurril erscheinende Regelungen, insgesamt sind wir aber Flaggschiff, was wirkungslose Restriktionen angeht.


    Um es mal möglichst unpolitisch zu halten: sobald man etwas genauer hinschaut, fallen einem in jedem Lebensbereich inzwischen so "schräge Lösungsansätze" auf.

  • Man könnte ja jetzt vermuten, daß über den Täter nur so lange nichts bekannt sein wird,
    bis die anstehenden Landtagswahlen über die Bühne sind, aber das wäre natürlich
    eine wilde Verschwörungstheorie, die jeglicher Grundlage entbehren würde.

    Naja, es ist schon sehr interessant, dass die Ermittlungsbehörden sich so lange mit Informationen zurückhalten, während in "freien" Medien schon seit Stunden eine recht genaue Täterbeschreibung zu lesen ist.......Zeit genug, sich z.B. einen Bart abzurasieren und so sein Aussehen komplett zu verändern, war ja dann jedenfalls...aber warten wir mal die offizielle Pressekonferenz ab.


    Aber auch dieses Messerattentat wird ein bedauerlicher Einzelfall sein, der lt. Meinung nicht gerader weniger Wahlberechtigter wohl mit einer Demo gegen Rechts hätte verhindert werden können!


    *Achtung: Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten*

  • Ich kann es gut verstehen, wenn man sich auch hier nach diesem entsetzlichen Anschlag Luft machen möchte.

    Das ist eine Tragödie, die tatsächlich, um beim Thema zu bleiben, zeigt, dass die bisherigen Verbote so etwas nicht verhindern können und wohl auch zukünftig nicht werden verhindern können.


    Das Messer, das man gefunden hat, soll 20 cm lang sein, wurde also nicht legal geführt.

    Das klingt zynisch und unangebracht, was aber nicht meine Absicht ist.

    Ich möchte nur wieder zur sachlichen Diskussion zurückkommen und vermeiden, dass sich dieser Thread in die falsche Richtung entwickelt.


    Auch wenn es schwer fällt:

    Hier geht es um das Waffenrecht und nichts anderes!

    Grüße von der Küste! Til :krad::renault:

    Suche ständig Daten über BGS-Fahrzeuge für die Bestandslisten.
    Besonders Hercules K125 und BMW-Boxer!

    :BGS-F:

  • Wie im Eingangsbeitrag angekündigt, habe ich nun ein paar Beiträge gelöscht.

    Bleibt bitte beim Thema Waffenrecht.

    Ich habe ein gewisses Verständnis dafür, dass die aktuellen Ereignisse in Solingen thematisiert werden. Und dass das Einfluss auf das Waffenrecht nach sich ziehen kann, ist wohl zu erwarten, aber dennoch wollen wir beim Thema bleiben und nicht über die Ursachen von Attentaten diskutieren.

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    :BGS-F:

  • Bei einem solchen Thema ist die Gefahr sehr groß, dass es abdriftet.

    Im Team hatten wir da auch Bedenken.

    Da hilft wirklich nur eine enge Moderation, um das zu verhindern.

    Das war im Eingangs-Post auch so angekündigt.

    Grüße von der Küste! Til :krad::renault:

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    :BGS-F:

  • Navigator :

    Ja, aber…

    dann ist doch in diesem Thread alles gesagt. ALLE wissen, dass diejenigen, die man mit der Gesetzesverschärfung adressieren will, sich nicht darum kümmern. Also muss die Diskussion doch zwangsläufig ins politische „abgleiten“ und hier liegen doch auch die Probleme und möglichen Lösungen.


    Dass Du für das Thema sensibilisieren willst, finde ich gut und manch einem, der nicht per se mit den WaffG vertraut ist, hatte nicht auf dem Schirm, dass er selber auch ganz schnell betroffen sein kann. Der Aufruf zur Mitgliedschaft im VDB ist sinnvoll, ich hab jedoch meine Zweifel das hier genug Einfluss auf die Politik ausgeübt werden kann, … und schon sind wir wieder bei der Politik und damit bei grundsätzlichen Diskussionen was in diese Land „richtig oder falsch“ läuft. Man kann das eine doch nicht vom anderen trennen, solche Themen entwickeln dann immer ein Eigenleben.

    Just my 2 cent

    Dirk


  • Es ist aussichtslos, dass in dieser Diskussion nach diesen Ereignissen keine Politik vorkommt.


    Ja, es war ein Anschlag und ja, es war erneut ein Messer und ja es war erneut ein junger Mann aus einem muslimischen Land, der hier als Flüchtling "Schutz" gesucht hat.


    Was zu den üblichen, man könnte sagen gescripteten Reaktion geführt hat. Betroffene Politiker Darsteller, Vorschläge zu mehr Verständnis und Integration und natürlich eine Verschärfung von Bestimmungen. Das ganze Leid wäre nicht nötig, wenn diese Person und seine ganzen Vorgänger gar nicht erst ins Land gekommen wären.


    Und natürlich kommt es nun zu einer weiteren Verschärfung vom Waffenrecht, die FDP hat doch bereits erklärt ihren Widerstand einzustellen. Nutzloser Aktionismus, das alles.


    Mit dem ganzen Theater ist erst Schluss, wenn neben "Messern" auch "Autos" zur Waffe erklärt werden. Inzwischen glaube ich, dass nur noch die Auto Lobbyisten in der Lage wären, in Deutschland etwas zu ändern und zwar dann, wenn sie ihre Industrie ernsthaft durch Verordnungen dass Autos nicht als Waffe verwendet werden können (automatisches Tempolimit, Fussgänger Airbags vorne und hinten) in Gefahr sähen.

    Chris, unterwegs als selbstironischer Blogger & Abenteurer, im DAF T244 ex-british Army 4x4 Truck. Reiseberichte und mehr: www.25u.de

  • Mit der Einschränkung des Führen von Waffen aller Art im öffentlichen Raum (Volksfeste, öffentliche Verkehrsmittel Fußgängerzonen, Schwimmbädern usw) kann ich mich abfinden.


    In den s.g. Waffenverbotszonen könnte die Polizei dann auch anlassbezogen jeden zufällig kontrollieren.


    Meine Frau hatte vor Jahren beim Besuch des Bundestages in Berlin ihr Schweizer Taschenmesser in ihrer Handtasche vergessen 🙈. Die „Waffe“ durfte ich nach dem Besuch wieder abholen.


    Schusswaffen durften im öffentlichen Raum noch nie geführt werden, außer mit Waffenschein. Dieser gilt meist nicht generell, sondern ist oft eingeschränkt auf bestimmte Zwecke.


    Wort auf einem Papier (Gesetz) werden niemanden , der Böses plant, vom unerlaubten Führen abhalten.


    Es ist einfach nur traurig !

  • Ich hab gerade dieses Video gefunden. Bei 4:26 sollte man genau hinhören:

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    Da frage ich mich doch, was denn dann die Waffenverschärfung bringen soll?

    Eve was here... :daumenhoch:


    Schreibfehler sind unbeabsichtigt, dürfen aber gerne zur Erheiterung genossen werden... :yes:

    Abwarten und Tee trinken. Wenn das nicht hilft, mit der Kanne werfen . pfrtz

  • Mit der Einschränkung des Führen von Waffen aller Art im öffentlichen Raum (Volksfeste, öffentliche Verkehrsmittel Fußgängerzonen, Schwimmbädern usw) kann ich mich abfinden.

    Aktueller Stand:


    1. Das töten von Menschen ist verboten

    2. Das Verletzen von Menschen ist verboten.

    3. Messer auf einer Veranstaltung sind verboten.

    4. Messer über 12cm zu führen ist verboten.


    Zusätzliche Verbote sind offenbar dringend nötig, die bisherigen haben ja nichts gebracht.


    In den s.g. Waffenverbotszonen könnte die Polizei dann auch anlassbezogen jeden zufällig kontrollieren.

    Der Frankfurter Hauptbahnhof ist Teil einer Waffenverbotszone. Hat ja diese Woche mal wieder echt gut funktioniert.


    Im Ernst: Ich habe kein Verständnis mehr dafür, dass die völlig harmlose breite Masse der Bevölkerung für exakt KEINEN Zugewinn an Sicherheit immer weiter gegängelt wird.

  • Du hast als normaler Gesetzes konformer Bürger auch keine Möglichkeit dich gegen Messer zu wehren. Alles was du zur Verteidigung einsetzen könntest ist dir verboten, weil du Depp dich daran hältst. Also bist du automatisch ein Opfer.

    Ich bin am überlegen ob ich nicht auch im Sommer bei Sonne einen Regenschirm 🌂 bei mir haben sollte . Mit der Schirmspitze könnte man einem Angreifer weh tun .

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