Drohende Waffenrechtsverschärfungen, insbesondere für Messer

  • Lieber Friedrich, das ist Unsinn.

    Strafgesetzbuch (StGB)
    § 32 Notwehr

    (1) Wer eine Tat begeht, die durch Notwehr geboten ist, handelt nicht rechtswidrig.
    (2) Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden.


    Dann gibt es noch Nothilfe, kann aber jeder selebr nachlesen.


    Beste Grüße

    Sapere aude oder „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ (Kant)

  • Du hast als normaler Gesetzes konformer Bürger auch keine Möglichkeit dich gegen Messer zu wehren.

    Nun, man könnte z.B. stich- und/oder schittfeste Kleidung tragen. Sogar alltagstauglich: https://cest-group.net/collect…z-mit-schnitt-stichschutz

    Das funktioniert so nicht. Die Stiche werden mit Absicht am Hals positioniert, um größtmöglichen Schaden zu erwirken.

  • Du hast als normaler Gesetzes konformer Bürger auch keine Möglichkeit dich gegen Messer zu wehren.

    Nun, man könnte z.B. stich- und/oder schittfeste Kleidung tragen. Sogar alltagstauglich: https://cest-group.net/collect…z-mit-schnitt-stichschutz

    Genau Stefan , schnittfeste Kleidung . Man könnte ja auch mit einer Ritterrüstung durch die Gegend klappern , da ist man dann auch am Kopf geschützt . :deck:


    Gruß


    Dietmar :barett-bor:

  • In der Tat ist im Prinzip alles gesagt.

    Wenn man die Möglichkeiten von Interessenvertretungen nicht nutzt geht der Blödsinn mit unnützen Verboten definitiv weiter.

    Hier mal was zu Waffenverbotszonen:

    Warum hinterfragt niemand die Waffenverbotszone Frankfurt? - Waffengesetz Messerverbot
    Werdet Fördermitglied beim @vdbverband :https://www.vdb-waffen.de/de/ueber_uns/ueber_den_vdb.htmlHier geht es zur Verbändeallianz gegen das geplante Verbot: ...
    youtu.be


    Das Messer aus Solingen war ein 20 cm langes Küchenmesser aus einem banalen Messerblock.

    Die bisherigen Verbote konnten das nicht verhindern und künftige werden auch keine Straftaten verhindern können.

    Grüße von der Küste! Til :krad::renault:

    Suche ständig Daten über BGS-Fahrzeuge für die Bestandslisten.
    Besonders Hercules K125 und BMW-Boxer!

    :BGS-F:

  • Schon mal daran gedacht, Menschen in die Parlamente zu wählen die deine Interessen vertreten? Könnte so "sinnvollen" Gesetzesinititativen wie dem Messergesetz vorbeugen.


    Beste Grüße

    Sapere aude oder „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ (Kant)

  • Das tue ich tatsächlich.

    Dennoch kann es doch nur nützen, auch Abgeordnete anderer Parteien über Probleme zu informieren und zu versuchen, ihnen klar zu machen, dass die Parteilinie in Teilen sinnlos ist, oder?

    Grüße von der Küste! Til :krad::renault:

    Suche ständig Daten über BGS-Fahrzeuge für die Bestandslisten.
    Besonders Hercules K125 und BMW-Boxer!

    :BGS-F:

  • Den Inhalt kenne ich.

    Wer aber Waffenverbotszonen an öffentlichen Hotspots auslobt muss unbedingt auch dafür sorgen das den Ihnen anvertrauten Bürgern kein Schaden droht.Solche Zonen nutzen nichts, wenn das dort geltende Recht nicht unmittelbar durchgesetzt wird um Schaden an Leib und Leben der dortigen Menschen im Vorfeld zu schützen..

    Mein Steyr Daimler 230Ge bleibt so original wie möglich....

    :wolf:


    :barett-sch:

  • "den Ihnen anvertrauten Bürgern kein Schaden droht" ?


    Ich für meinen Teil bestimme mein Leben selbst, ist mein (Selbst) Verständnis von Freiheit, den Nanny Staat hatte ich in meiner Jugend in der DDR, fand ich übrigens zum Kotzen.


    Beste Grüße

    Sapere aude oder „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ (Kant)

  • Also, inzwischen ist ja etwas mehr bekannt. Quelle zum Beispiel Wikipedia.


    Messeranschlag in Solingen – Wikipedia


    Da stechen jetzt zwei Dinge heraus.


    1) Ist der Täter über Bulgarien nach Deutschland eingereist. In dem Fall wird Asyl automatisch abgelehnt, aber anstatt ihn in das Einreiseland Bulgarien zu verbringen oder nach Syrien abzuschieben ist ihm das erklärt worden woraufhin er unter getaucht ist und sich illegal im Land aufgehalten hat. Bis zu dem Anschlag.


    2) Die Tatwaffe war ein Küchenmesser aus einem Messerblock.


    Das ist daher komplettes Versagen der Behörden - seit Jahren - und die Tatwaffe war ein Alltagsgegenstand.


    Dies alles wird jetzt zu einer Verschärfung des "Waffenrechts" führen, was weder die Ursachen bekämpft (1) oder dazu führen wird, dass zukünftig keine Messerblöcke (2) mehr im Supermarkt verkauft werden.

    Chris, unterwegs als selbstironischer Blogger & Abenteurer, im DAF T244 ex-british Army 4x4 Truck. Reiseberichte und mehr: www.25u.de

  • Mein Bruder und ich sind uns darin einig: Eine Taschenmesserklinge, die zu kurz ist, um damit (auch im Zug) einer Apfel zu zerlegen, ist auf deutsch gesagt, für den Arsch, Mein BW Taschenmesser hat eine Klingenlänge von 6,7 cm (ohne den Unschärfeteil), zusätzlich noch die Säge, den Pfriem und den Korkenzieher. Alles "potentiell" gefährliche Bestandteile eines dereinst dienstlich ausgegeben Gegenstandes.

    Mit Verlaub, ich halte das von der Frau Innenminister für blinden Aktionismus ohne Blick auf die Realität. Zudem, wie weiter oben mehrfach erwähnt, sind die für die Straftaten ja eh schon in der Öffentlichkeit verbotene Messer verwendet worden.

    Irgend jemand dreht hier schlichtweg hohl. Ich könnte noch einen Zusatz dazu schreiben, aber dann würde Till meinen Beitrag löschen.

    Ach, als Kinder, so vor 50 - 55 Jahren, ist jeder mit einem Fahrtenmesser (meist Rehwappen) rumgelaufen. Nix ist passiert, außer das damit Äste abgehackt wurden zum Baumhausbau oder ähnliches.

    Grüße

    Wolf

  • Du hast völlig Recht!


    Als Kind (!) bin ich mit Messern ganz selbstverständlich rumgelaufen, die mir heute massive Probleme bescheren würden, wenn ich damit angetroffen würde.

    Hier noch ein Video, dass beleuchtet, warum auch Vortänzer der Polizeigewerkschaften solche absurden Forderungen unterstützen und sogar noch etwas draufsetzen wollen, nämlich ein komplettes Messerverbot.

    Dazu die "Apfelchallenge"


    Nancy Faesers Apfelverbot! Gesang statt Waffen.
    Tretet in dem VDB ein! https://fight4right.de/#TacticalDad#Apfelchallenge
    www.youtube.com

    Grüße von der Küste! Til :krad::renault:

    Suche ständig Daten über BGS-Fahrzeuge für die Bestandslisten.
    Besonders Hercules K125 und BMW-Boxer!

    :BGS-F:

  • Moin,


    Habeck bezeichnet das führen von Messern und Äxten als "mittelalterlich" und nicht mehr zeitgemäß. Da sieht man schon von wo der Wind weht.
    Esken hat gestern fast genau so intensiv für die Verschärfung des Waffenrechtes geworben, wie sie verteidigt hat, dass Polizei und Verfassungsschutz keine zusätzliche legitimation für Informationsaustausch und Zusammenarbeit erhalten dürfen.

    Es ist wirklich unverständlich, dass die Bevölkerung weiterhin derartige Pseudo-Maßnahmen akzeptiert, während wirklich sinnvolle Maßnahmen mit Blick auf die Vergangenheit torpediert werden.


    Von der Presse vermisse ich die öffentliche Frage, ob die Tatwaffe nicht schon verboten sei...

    Terror zeichnet sich leider auch oft dadurch aus, dass Mittel gewählt werden, die man kaum vorhergesehen hat bzw. einfach nicht wirksam verhindern kann. Hier darf einfach keine falsche Sicherheit vorgegaukelt werden. Nicht die Waffe ist das Problem, sondern der Täter. Bei letzterem muss einfach wirksam angesetzt werden.


    Nehmen wir einfach mal an, die Informationen stimmen. Der Täter hat sich einer Abschiebung nach Osteuropa erfolgreich entzogen, weiß dass er hier nur auf "Warteschleife" sitzt und keine Chance hat hier das erhoffte Leben führen zu können. Da ist doch klar, dass eine Anfälligkeit für radikale Werber besteht, worauf soll er denn hoffen.
    Dieser Problematik mit Sozialarbeitern und Betreuung Herr zu werden ist doch naiv, weil sie nichts an der Ursache ändern wird. Politik muß das endlich einsehen und in derartigen Fällen mehr Möglichkeiten für Rückführung nutzen und zusätzliche schaffen.


    Das ist dann auch der Punkt, wo sich für mich der Kreis schließt. Wie beim Waffengesetz fehlt die nötige Durchsetzungsmöglichkeit der bestehenden Regelungen. Auf diese Art machen schärfere Regeln wenig Sinn, weil auch ein Durchsetzen nicht wahrgenommen werden wird.


    ___________
    435 Pritsche
    404 Fuko in Fleckentarn
    404 TroLF in RAL 6014 ;)
    404 TLF8 in RAL3000 (Fehlfarbe?)

    411 von der STOV

    ...

    461.311 von der Norwegischen Armee

  • Das Problem bei der Durchsetzung bestehender Gesetze besteht doch ganz allgemein darin, daß die Feststellung eine Verstoßes einen unverhältnismäßigen geringen Zeitaufwand zum anschließenden Verwaltungsaufwand darstellt.


    Klartext:

    Das Feststellen eines Verstoßes gegen bestehende Regeln dauert ein paar Minuten, der anschließende Papierkrieg in x-facher Ausfertigung kann aber schon 'ne Stunde (oder auch länger) dauern.

    Erschwerend hinzu kommen dann unzureichende Ausrüstungen und Ausbildung im Datenerfassungsbereich (PC, Erfassungsprogramme, Vernetzung untereinander) die für die Ordnungshüter ein Horror sind. Schießtraining auf ungeeigneten oder nicht mehr genehmigten (Vorschriften lassen grüßen...) Schießständen wird regelmäßig verlangt, ein Training an der Tastatur ( die Polizisten die ich kenne beherrschen bestenfalls das Adlersystem) wird aber nicht gemacht. In manchen Dienststellen wird immer noch auf der Schreibmaschine getippt.


    Dazu kommt noch akuter Personalmangel bei der im aktiven Einsatz vor Ort befindlichen Polizei.


    :offtop:

    PS Mein Onkel war höchster Polizist in meinem Bundesland und ist aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig ausgeschieden weil er gezwungen war die ungeeigneten Vorgaben der Politk umzusetzen und der Belastung irgendwann nicht mehr gewachsen war. Sozusagen der Puffer zwischen Legislative und Executive.

    Gruß Jens


    „Wenn du weißt wo du bist kannst du sein wo du willst“

  • Ich hab hier jetzt nicht jeden Kommentar gelesen, aber mich würde mal ganz wertfrei interessieren ob es gesicherte Informationen gibt welcher Prozentsatz der mit einem Messer begangenen Straftaten von Mitbürgern mit Migrationshintergrund begangen wurde...

    Grüße von Lorenz, irgendwo da draußen...



    Ein guter Freund besucht einen im Knast, wenn man Mist gebaut hat.
    Ein echter Freund sitzt im Knast neben einem und sagt, "War aber trotzdem 'ne klasse Aktion."

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!