Ich habe mal eine kuriose Anfrage.
Zur Vorgeschichte:
Seit einer Woche steht bei mir vor der Arbeitsstelle ein Motorrad, das ohne Kennzeichen auf dem Gehweg abgestellt wurde.
Offenbar hat der Halter/Besitzer/Eigentümer das Kennzeichen mitgenommen.
Das Ordnungsamt hat nun einen roten Zettel aufgeklebt und wartet nun, dass der Halter das Krad abholt.
Beim Ordnungsamt sagte man mir, dass man bisher auf diese Weise jeden Halter ausfindig machen konnte. Sowas gibt es wohl nur noch in Kleinstädten...
Bei diesem Krad bin ich da etwas skeptisch, da es Hinweise gibt, dass es aus Frankreich stammt.
Falls der Halter nicht ausfindig zu machen sein sollte, hätte ich Interesse an dem Krad, denn ich habe herausgefunden, dass diese BMW R1150RT früher mal bei der Gendarmerie Nationale in Frankreich im Einsatz war. Das passt irgendwie in mein Beuteschema.
Jetzt zur Frage an Euch.
hat schomal jemand ein solches Fahrzeug, das letztendlich beim Autoverwerter landen würde, übernommen und wieder in Fahrt gebracht?
Der Fall dürfte ähnlich liegen, wie bei beschlagnahmten Fahrzeuge die über Zoll-Auktionen verscherbelt werden.
Keine Papiere, keine Schlüssel und unbekannter technischer Zustand.
Man würde im Laufe der Zeit schon seitens des Ordnungsamtes versuchen, den Halter anhand der FIN über die Polizei ausfindig zu machen.
Wenn es also zur Verschrottung ansteht, dürfte ein Diebstahl ausgeschlossen worden sein und man davon ausgehen, dass der Halter sein Eigentum aufgegeben hat und das Krad damit in das Eigentum der Behörde übergeht, die es verwerten/entsorgen muss.
Bin gespannt, was Ihr dazu sagen könnt.