Beiträge von Munin

    Hi, ihr Düsseldorfer!


    Ein Freund hat zum Transport seines Lanz eine recht schmucke 608 Pritsche gekauft.



    Die Radläufe sind durch und bereits nicht sonderlich toll repariert. Ich flicke sie ihm jetzt, aber bin auf große Fragezeichen gestoßen.

    Wie sind denn die Bleche an der buckligen Trennstelle an der B-Säule übereinandergestapelt? Liegt der Kotflügel auf dem Einstieg oder umgekehrt? Oder ist das ein Teil? Und wie ist das original gefügt? Verschweißt, verlötet, geklebt? Das kann man beim besten Willen nicht mehr erkennen, das Reparaturblech war drübergestülpt und abgedichtet. Und heftig gespachtelt… Hat da schon mal wer was gemacht? Hier die Bilder des Kandidaten, es geht um die Stelle mit dem Pfeil.


    Achso. Und das Blech im Radkasten, an dem der Radlauf des Kotflügels angeschweißt ist. Hört das tatsächlich einfach mitten im Radkasten auf und ist nach vorne offen, damit der Dreck da schön ungehindert reinfliegen kann? Auf dem Foto habe ich den verfaulten Rand schon abgetrennt.



    Außerdem sind die Scheinwerferblenden vorne mit Butylschnur angeklebt. Unter der Blende ist außen aber ein Loch, in dem eine Art Spreizniet oder Kunststoffdübel saß (habe ich leider nicht gesehen und er ist weg). Ist da an der Blende was abgebrochen, oder ist die ab Werk mit Butylschnur angepappt?



    Wenn ihr mir da helfen könntet, wäre das sehr nett :engel:.

    In de Vergangenheit hat sich die BW viel intensiver auch im Bereich Ausbildung engagiert,

    Und das wäre eine gute Idee, das wieder mehr zu machen. Klar ist es wahrscheinlich billiger HÜ Fahrzeuge zivil instandsetzen zu lassen (das war ja schon lange so, mein gerade in Rente gegangener Werkstattleiter ist vor Jahrzehnten extra für die Busse, Käfer und Kübel der BW bei uns angestellt worden). Aber weil es da um Landesverteidigung geht, kann man sich so was schon mal leisten, m.E.

    Frank M38A1 : Wenn das Teil funktioniert und die Backensätze gut sind, ist das mit den 1200 Euro schon okay. Das Ding kostet neu 2500 Euro ohne die Backen. Jeder Backensatz nochmal 850 Euro = 1700,-. Karosseriewerkzeug ist halt teuer.


    Ich hab' den hier gekauft:


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    www.matthys.net


    Auch nicht direkt hinterhergeschmissen. Aber zum Discountpreis gibt es nichts, was wirklich funktioniert.

    So ungefähr meine ich das. Ein Profil biegen, u.U. ohne die Kante "a". Dann bei "b" einschneiden und die Kurve biegen wie bei "1", alles verschweißen und verschleifen.


    Dann die Sickenenden "2" anformen, wieder mit Einschnitten und Schweißnähten. Und dann das ganze Kunstwerk stumpf in das Kofferraumblech einschweißen.



    Das ist natürlich ein riesiger Aufriss. Aber mehr fällt mir gerade nicht ein.

    Du meinst hoffentlich den hinteren,

    Ja klar meine ich das verfaulte Radhaus in seiner originalen Pracht :engel:.

    Die Strebe wird durchgehend gepunktet sein. Ich hatte ob der riesigen Punkte dann lieber nur das Stück rausgenommen, welches mir bei der Reparatur im Weg war.

    Die Chassisaufnahme habe ich kurzerhand rausgetrennt, sonst kommt man nirgendwo dran. Da sind auch reichlich Schweißnähte aufzutrennen :deck: . Die Bilder davon sind in der Galerie vor denen der Sitzaufnahmeschiene.

    Ein Projekt erfordert die Anfertigung diverser Ausklinkungen in Rundrohr. Wir wissen alle, daß das nervt und lebensgefährlich langweilig ist, darum habe ich mir heute den Rohrausklinker für arme Leute gebastelt:



    Das Ausklinken ist laut und rumpelig, aber funktioniert. Mit einer anderen Bohrmaschine als dieser Hochwassermarkierung chinesischen Maschinenbaus, die nicht schon ab Werk einen Viertelmillimeter Spiel in der Bohrspindel hat, wäre es bestimmt auch wesentlich eleganter und leiser. Aber dann sicher auch teurer als die 189 Euro, die diese Baumarktschönheit gekostet hat ;\D. Bohrfutter und Bohrtisch von Röhm waren fast genauso teuer wie die Maschine, die der Bohrmaschine Beigefügten sind direkt ins Altmetall gewandert.


    Aber mit ein wenig Hilfe der Fächerscheibe bekommt man brauchbare Ausklinkungen: