Beiträge von mariosaar

    Ramboduck

    Das Organisationstalent lernte ich als OG bei 4./RakArtLBtl 52 in Kusel bzw Hermeskeil.

    Dort gab es als HVk Einheit nicht viel, außer Mangel an Material und Saz Stellen. Dort war ich einer der 1. W23

    Unsere Mars waren ständig auf Abstellung für die ArtSchule Idar Oberstein und Baumholder wurde eine 2. Heimat.

    Dort hatten wir eine Patenbatterie bei den Amerikanern und wann immer sich die Gelegenheit bot gab es Treffen und Unternehmungen.

    Zur Weihnachtszeit gab es den schönen Brauch dass deutsche Familien junge amerikanische Soldaten die ohne Angehörige hier stationiert sind, zum Weihnachtsfest einzuladen.

    Diesmal erwischten wir einen sehr netten Kerl und wie sich herausstellte war er von unserer Patenbatterie. Naturgemäß kamen wir über Militär ins Gespräch und ich erzählte ihm von der Mangelverwaltung bei uns.

    Jetzt eröffnete er mir das er sinngemäß in der Versorung sitzt und solche Probleme nicht kennt.

    Er meinte mal das wenn wir was brauchen sollen ich ihn anrufen. Eigentlich halte ich nicht viel von solchen Gesprächen, aber ich behielt den Zettel mal.

    Die Urlaubszeit war um, man verabschiedete sich und man hielt tatsächlich Kontakt.

    Da unser Stab damals noch in Idar Oberstein saß, waren Fahrten zw den Standorten unumgänglich, und diese führten über Baumholder;-)

    Damals kam man noch mit Truppenausweis bei den Verbündeten rein, und mit grünem Auto meist ohne Kontrolle :engel:

    Ende Januar waren Abstellungen geplant, doch 3 Werfer waren nicht einsatzbereit, bei einem sogar die Kreiselanlage defekt was eigentlich DepotInst bedeutet.

    In der Brusttasche war noch ne Telefonnr.

    Es war wirklich ein kurzer erfolgreicher Anruf. Ich sagte meinem Zugführer Bescheid er möge die Teile ausbauen lassen, ich wüsste da was. Er kannte mich schon etwas länger und fragte nur resigniert ob mein Vorhaben irgendwo im Strafgesetzbuch erwähnt wird. :engel:

    Resigniert ließ er mich losfahren und als ich nach 2 Stunden wieder im T-Bereich ankam und die Plane der Heckklappe öffnete, ernete ich erstaunte Blicke.

    Aber es war keine Zeit um Fragen zu stellen und die Teile wurden eingebaut.

    Einige vorgesetzte Dienstgrade waren brüskiert, weil sie übergangen wurden, doch unser BttrChef schmetterte alles ab. Der Laden muss laufen, Papiere machen wir später war seine Antwort.

    Der Chef machte sich mal die Mühe, die Preise für E-Teile zusammenzufassen.

    Ich fuhr damals mit knapp 1,2 mio DM auf der Vw Pritsche rum:deck:

    Leider gab es keine Möglichkeit bzw freie Stelle um mich als SaZ zu übernehmen. So kam ich dann zum FArtBtl 295 nach Immendingen, einer KRK Einheit wo es zwar alles gab, doch alles am falschen Ort.

    Wie ich dort dann einen inoffiziellen Tauschkreis eröffnete kommt ein andermal.



    Gruß

    Mario

    Ach ja, als SaZ 8 Mannschaften bei der D/F Brigade hatte ich da einiges erlebt. Eingesetzt als VU (Gehilfe) in der Stabsbatterie.

    Anruf aus dem Hohlblock (Stab) ich solle mal kurz antanzen, es gäbe außergewöhnliche Aufträge. Mein TEF war mal wieder auf Lehrgang und ich tapperte dorthin.

    Vor mir ein hochmotivierter, frisch beförderter Leutnant der mir eröffnete das der Verteidigungsminister, damals Scharping, kommt und er tolle Ideen hat die Einheit zu präsentieren. In meinem Kopf sah es etwa so aus:*::T:no:

    Wir fuhren auf unseren StoÜpl und er zeigte mir einen Raum wo er sich wie was vorstellte.

    Eher ein wildes Camp mit hier und da abgespannten Planen, Tarnnetzen und aufgestapelten Munitionskisten und Fässern.

    Dann wünschte er sich noch Strohballen die so verteilt werden sollten als wären diese willkürlich aus der Luft abgeworfen worden.

    Da der Dienstherr leider keine Vers-Nr für Strohballen vorweisen konnte musste ich mal wieder Kontakte spielen lassen.

    Zufällig wusste ich das mein Kamerad in der 2. Bttr Nebenerwerbslandwirt war. Nach einem Anruf war die Quelle klar und via S4 Abteilung wurde der Preis geklärt.

    Abends fuhren wir das Material laden, er zeigte uns den Hof und aus irgendeinem Grund fuhren wir erst morgens zur Kaserne zurück.:bier:

    Nun kamen wir an das verteilen der Ballen, aber irgendwie sah es dem Leutnant nicht willkürlich genug aus.

    Jetzt kannte ich von einem Lehrgang her einige Heeresflieger, ich glaube aus Meßstetten? und rief dort einfach mal an.

    Nach einem Vorgeplänkel kam ich auf den Punkt und fragte ob sie die Tage nicht mal über unserer Gegend mit ihren Hubschraubern kreisen. Er meinte man müsse dazu einige Genehmigungen einholen, Kostenumlage aufs BmVg, Landeerlaubnis mit Sicherungen etc oder 2 Kisten Weißbier. hmmm

    Nachdem die Marke ausgehandelt war machten wir einen Treffpunkt auf dem Stoüpl aus, welcher für diese Zeit für die Vorbereitungen ohnehin gesperrt war, aber man hat ja Zufahrtsberechtigung und Schlüssel.

    Die Ballen und das Bier wurden umgeladen und die Besatzung eingewiesen. Der Hubschrauber setzte sich auf die Baumspitzen und ging seiner Arbeit nach.

    Die meisten Ballen blieben sogar ganz, und nachdem wir die Netze und Planen aufspannten fuhren wir zurück zur Kaserne wo wir anscheinend schon erwartet wurden.

    Am Tor wurde ich direkt angewiesen rechts ran zu fahren und mich sofort ins Stabsgebäude zu begeben.

    Jeder, aber echt jeder grinste mich seltsam an und via Poststelle, Kasernenfeldwebel und S2 landete ich beim Kommandeur.

    Er bot mir einen Stuhl an und sah mich lange und eindringlich an.

    HG H......, wissen Sie irgendwas über einen Hubschrauber welcher auf meinem Platz landete und anschließend Material abgeworfen hat?hmmm Bei ihm war nichts dergleichen angemeldet.

    Ich holte gerade Luft, aber er winkte ab und erklärte mir das Prozedere einer Anforderung für Luftfahrzeuge,wer das machen darf, und warum sowas meist abgeschmettert wird.

    Stille im Raum. Dann erklärte ich kurz meinen erhaltenen Auftrag, er nickte wohlwollend und meinte wir sprechen nach Dienst darüber.

    Kurz vor Dienstschluss kam der Kommandeur dann zu mir ins Büro:kinnlade:

    Er schickte alle raus und bat mich zu bleiben. Es folgte ein langes Gespräch über Dienstwege und die darin erhaltenen Stolpersteine.

    Auf Nachfrage seinerseits bei den Heeresfliegern stellte sich dann heraus das diese nie hier waren.

    Ich erwähnte das ich die Dienstwege kenne, aber auch deren Bearbeitungszeiten und das diese für das geplante Zeitfenster des Vorhabens nicht zuträglich waren.

    Er hörte mir zu und meinte, das die Bundeswehr mehr solcher HG wie mich brauchen könnte. Er würde mich gerne fürs EK vorschlagen, allerdings würde die Begründung unweigerlich übers Truppendienstgericht führen:schulterzuck:


    Aber er wusste was er an mir hatte, es kamen während meiner Dienstzeit immer wieder mal besondere Versorgungsaufträge,

    und ja, ich hatte eine gewisse Narrenfreiheit.:helau:

    Eine von vielen Geschichten meiner Dienstzeit, einige habe ich noch.

    Jetzt auch noch Autobild Klassik:!: da dürfte jetzt das Publikum schon etwas größer sein:weg:


    Herr Guthörl es wird wieder Zeit für den langen Mantel und das eingeübte Prozedere:lach::lol:

    Hoffentlich werden wir beim nächsten Treffen nicht von Autogrammjägern belagert die zu Jozi wollen.

    Gruß

    Mario

    Spinnen wir das Gedankenspiel mal weiter.

    Angenommen und blauäugig betrachtet, wenn ich diesen Motor in einen B522 verfrachten würde, dann würde ich doch bei mittlerer Drehzahl des Motors auf eine angenehme Reisegeschwindigkeit kommen.

    Aber was wäre mit dem Rest wie anfahren, was passiert mit dem Getriebe wenn es höhere Drehzahlen wie geplant abbekommt?

    Rennen mit nem Hanomag, wir beide Tempo 90, Motor im Begrenzer und befinden uns im Elefantenrennen. Und dann fällt mir auf das ich noch im dritten Gang bin:dev:;P


    Oh, ich muss mal die Schwester nach anderen Tabletten fragen:kzh:


    Gruß

    Mario

    Guten Abend

    Beim durchlesen der Kommentare musste ich irgendwie an die Anfangszeit meines Ältesten beim Fußball denken.

    Alle wollten unbedingt zu einem bestimmten Verein in Bayern, weil die die Besten wären etc.

    Es war etwas schwierig dem damalig Kurzen zu vermitteln dass man erst mal klein anfangen muss, evtl bei Schalke oder K'lautern. Ein Tischnachbar der 2 Altersklassen über meinem Sohn spielte brachte sich ins Gespräch ein und meinte dass es nur über Talentscouts geht die die Spieler beobachten.

    Auf meinen Einwand hin was gegen eine offizielle Bewerbung sprechen würde wusste er keine Antwort. Aber anscheinend hat er es probiert und irgendwie geschafft (der Tischnachbar) ;)

    Was ich sagen will, beschwert euch nicht und freut euch über die Medien die sich für uns interessieren und uns so eine Plattform geben. Und wie ich gelesen habe besteht weiterführend die Möglichkeit dass in der AB Oldtimer auch noch ein Bericht erscheinen kann. :lupe:

    Und irgendwann kommt dann auch der Marktchef nicht umhin sich zu uns "herabzulassen":dev:

    Gut Ding will Weile haben, also warten wir mal ab was das neue Jahr bringt.

    Meine 2 Cent dazu


    Gruß und bleibt gesund

    Mario

    :B&C:

    Hallo Peter

    Das ist ein interessanter und lesenswerter Beitrag. Als Neuling oder neudeutsch Rookie hätte ich ne Frage bzgl B2000 Verdieselung und Antriebsstrang.


    Wenn ich mit dem B2000 Benziner bei Vollast mit sagen wir 5000 Umdrehungen Tempo stramme 90 erreiche wie verhält sich das mit einem Dieselmotor?

    Dieser dreht dann mit 3500 Umdrehungen bei Vollast, also werde ich dann mit max Tempo 70 fahren? :/

    Oder gab es am Antriebsstrang noch irgendwelche Modifikationen?


    Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag.

    Gruß Mario

    Peter Guthörl nimm dir einen langen Mantel, Sonnenbrille und Schlapphut und begebe dich zum nächsten Bahnhofskiosk.

    Treib dich erst in der FSK18 Abteilung herum und schlendere unauffällig zum Regal der Autozeitschriften. Wenn du das richtige Druckerzeugnis gegriffen hast dann eile zur Kasse. Beim bezahlen kannst du dem Verkäufer dann erzählen dass es nicht deine Art ist und die Zeitschrift für einen Freund wäre.

    :lol::lach:


    An einen Hype glaube ich jetzt nicht wirklich. Diese Zeitung ist eine Spartenzeitschrift die nicht von so vielen gelesen wird, abgesehen von Wartenden bei Friseur und Arztpraxis.

    Dann steht ja auch noch der Verbrauch dabei was ja derzeit durchaus ein Abschreckargument sein kann.

    Sollte trotzdem noch jemand zu uns verirren, dann meint er es vermutlich ernst und braucht Zuspruch.

    Gruß

    Mario

    Da ich auch ab und an mal bei Zuckerbergs Gesichtsgulasch reinschaue, fand ich in einer Reisemobilgruppe folgenden Beitrag.

    Anstatt des Links kopiere ich mal den Text hier rein. Evtl kann jemand helfen.

    Gruß

    Mario


    1-10. Tesch-Travel-Treffen 1977-1987

    -WER kennt zwei (ex?) Geländewagen-Besitzer von Borgward B 2000A (Bj. ab 1954) mit Pritsche??? Diese Deutschen sind in den 1980er-Jahren in Süd-Amerika, in Guyana, über eine sagenhafte Piste nach Brasilien gereist. Um einen Fluss mit Hochwasser zu überwinden, mussten die zwei Flöße bauen und wurden abgetrieben... Über diese Reise haben sie auf eine TTTreffen einen wunderbaren Vortrag gehalten. LEIDER habe ich ihre Namen/Adressen vergessen und sie haben sich nicht LEIDER nie mehr gemeldet. Kannst DU helfen - mal andere bitte FRAGEN?? - Gibt es darüber in einer alten Off-Road-Zeitschrift vielleicht eine Publikation/Berich? Über jede Antwort wäre ich dankbar! BT.

    Schöner Bericht. Danke euch beiden. Klein Ackerpulkow im Navi zu finden?

    Es freut mich, dass es gefallen hat und Jozi von Borgward auf Ziegen umstellt :) Ich kann mir gut vorstellen, dass der Unterschied Berlin (Großstadt) und Klein Ackerpulkow (weites Land) eine komplette Lebensumstellung erfordert. Siehe Brötchen holen. Schorsch

    Guten Abend

    Es gehen Gerüchte um Klein Ackerpulkow sei bei Google Maps zu finden.:engel:

    Elektrische Arbeiten bewundere ich ja immer, für mich ist das Zauberei.:alu:

    Ich selbst habe auch ein Tankanzeigenproblem und nutze dafür ein Dreiseitenstöckchen.

    Auf einer Seite habe ich mal den leeren Tank mit Kanistern befüllt und pro 20L ne Markierung gemacht. Bei den anderen machte ich je eine Markierung bei 100Km nach Stadt/Überlandfahrt und nach 100 Km Autobahn.

    Geht auch irgendwie;-)

    Gruß

    Mario

    Hallo Schorsch

    Danke für den Tipp, in diese Richtung gingen meine Überlegungen auch schon.

    Auch wenn ich den Tank irgendwann einlagern will, ordentlich bearbeitet ist es ja doch besser als einfach in die Gitterbox geschepert.

    Hat der flachbauende Tank eigentlich Schwallbleche? :/

    Die Endoskopkamera ist derzeit nicht auffindbar sonst hätte ich mal tiefer reingeschaut.

    Welchen Splitt mit welcher Körnung hast du denn benutzt? Ich würde zu 2-5 Taunusquarzit tendieren.

    Und bei Tankversiegelung überschlagen sich die Anbieter, hat da jemand Langzeitempfehlungen?

    Gruß

    Mario