Beiträge von juwobe


    Also ich hab´mich mit den Reifen- und Rädergutachten auseinandergesetzt, hab´sie hier und kann das nur bestätigen!
    Zur Zeit kämpfe ich mit der Zulassung von meinem Wolf. Obwohl der schon in den Niederlanden zugelassen war muss ich eine Vollabnahme machen. Ich erlebe dabei völlig unterschiedliche Denkweisen der Prüfer wegen des Vorbeifahrgeräusches von 80dB. Da hört man "überhaupt nicht zulassungsfähig" oder "Ausnahmegenehmigung der Bezirksregierung nötig". Verweißt man auf andere Wölfe, dann wird eben diie Schulter gezuckt.


    Ich will mir nicht ausmalen, wie das dann bei den 235/85er auf 5,5J16 läuft! Alleine die Frage nach erweiterten Radauschnitten (?!) macht sicher Spass.
    Wenn man da einen Prüfer hat, der das Gutachten für exakt den Reifen will, den man eintragen lassen möchte, hat man keine Chance mit den bekannten Mustergutachten. Von z.B. BFGoodrich gibt es das nicht - und alle Reifenhersteller geben als Felgenweite die 6" - 7,5" nach der ETRTO - der European Tyre and Rim Technical Organisation- an. Lt. der ETRTO darf man 1/2" von der Felgenweite abweichen - aber das muss der Prüfer verantworten! Und der muss dazu erst ´mal bereit sein - denn es lastet ihm ja nur mehr Verantwortung auf.
    Deswegen finde ich diesen "Service" von Rainer einfach nur klasse und sage schon ´mal ein herzliches Dankeschön!


    Gute Fahrrt!


    Jürgen


    Hallo Thomas,


    hast ´ne PN, da ich das nicht öffentlich machen will - würde vielleicht als Werbung gelten.
    Obwohl es die Werkstatt verdient hätte...


    Gute Fahrt!


    Jürgen

    Ich halte die Augen auf.... Mal sehen was sich so ergibt. So ein wenig ist mir aber die Lust vergangen. Wenn man wirklich Schrauber sein muss, um einen Wolf zu bewegen, bin ich vielleicht doch der falsche. Außerdem Ist die Kommunikation mit den Händlern tatsächlich teilweise sehr müßig. Stellt man die falsche Frage, wird einfach nicht geantwortet, selbst bei Erstanfragen. Ich wollte ein cooles Sommer Fun / Jagdfahrzeug haben. Etwas Schrauben und modifizieren eingeplant. Aber eben mal ein Radio nachrüsten oder ne Verkleidung erneuern oder sowas. Wenn der Wolf aber ne permanente Baustelle ist, wie sich das hier teilweise anhört, ist er vielleicht tatsächlich nicht der richtige für mich. Das muss man sich vielleicht auch eingestehen. Ich habe das Projekt noch nicht abgehakt, gehe es aber etwas ruhiger an.
    Gruß, Patrick
    Achja... Rotbäckchen: Ich komme aus dem äußersten Westen. Deshalb kann ich Dein Angebot leider nicht in Anspruch nehmen. Trotzdem danke!


    So ganz verstehe ich Dein Problem nicht.
    Wir reden über 3 Jahrzehnte alte Fahrzeuge, die stark beansprucht (aber auch dafür konstruiert) wurden.
    Gleichzeitig aber eine unvergleichlich gute Ersatzteil- und Knowhow-Versorgung haben.
    Also besteht das gleiche Risiko wie bei jedem Oldtimer - oder vom Ausfall her wie bei jedem Fahrzeug.
    Wenn Du ein paar Tage Zeit hast, erzähle ich Dir die neuesten Schwanks von Premium-Fahrzeugen neuester Bauart.


    Wenn ´s an der Werkstatt liegt: Du kommst aus dem Westen - dort liegt Köln. Und da habe ich meine Lieblings-Mercedes-Werkstatt, die fit ist in Oldtimern, G-Modellen und ... jetzt auch meinem Wolf.
    Würde mich aber wundern, wenn der zukünftig mehr als die regelmäßige Durchsicht erfordern würde.


    Viel Erfolg!


    Jürgen


    P.S.: Ob das mit dem Radio-Einbau eine gute Idee ist? Oder wird mit Kopfhörer gehört?

    Danke - fühle mich im Forum wohl!
    Aber bis zum unbeschwerten Ausfahren ohne rote Nummer dauert es wohl noch: Derzeit hat der TÜV mich eingegabelt....
    Fehlende Schadstoffklasse, Fahrgeräusch 80dB - die ganze Leier. Die Forenbeiträge dazu kann ich fast auswendig.


    Gute Fahrt!


    Jürgen

    Eigentlich….
    habe ich schon einige Gebrauchtwagen gekauft und bin schon vom Fach….. aber uneigentlich ging doch doch so manches schief!


    Bewaffnet war ich mit einer umfangreichen Checkliste, Taschenlampe, Spiegel, Handy-Endoskop, Plane (zum `drunterkriechen) als ich mich auf den Weg zu einem wirklich sehr günstigen (9,5TE) zivilen Wolf machte.
    Als Back-Up habe ich einen Automechaniker + Fachwerkstatt in der Familie.


    Soweit alles geprüft und Fehler gefunden: Heizung qualmt (naja - will ja ´was ´dran machen. Doof nur, dass ich jetzt weiß, dass das richtig Zeit kostet, bis der Widerstand ersetzt ist), Fzg. hatte Unfall (habe ich keine Angst vor - obwohl, so ein Überschlag…??), 2 x Sicherheitsgurte fehlen (wie das - die Kiste hat doch die NDL-Zulassung!), Handschuhfachdeckel ersetzt durch aufgeschraubte Holzplatte, Bordleuchte defekt, insgesamt halt gebrauchter Zustand (keine neue Erkenntnis).
    Eigentlich kein Rost!! Fahrwerk tiptop. Dafür zugelassen (Niederlande) und von privat - also ist schon ´mal das Gröbste durch.


    Meine Fehler: Der 79jährige Niederländer war nach dem Unfall nur 30km gefahren (nach umfangreicher Recherche herausgefunden), der Motor wurde trotz Kopflauf nicht angepackt, trotz der niederländischen Zulassung incl. Fahrzeugschein 1 und 2 fordert „meine“ Zulassungsstelle derzeit die Vollabnahme nach §21 (ist noch in Klärung, aber…). Und damit habe ich das bekannte Schadstoffklassen- und 80dB-Problem.


    Gemachte Erfahrung: Nach 100km zerbricht die Schwungscheibe > Motortotalschaden.
    Glück im Unglück: Der Verkäufer findet das auch nicht gut und will sich an der Reparatur beteiligen.


    Meine Entscheidung: Der Wolf bleibt länger bei mir (Ziel: H-Kennzeichen) und wird 1a instantgesetzt - und zwar unter meiner Kontrolle. Damit bin ich nicht auf vollmundige Zusagen angewiesen.
    Der Motor ist im Neuzustand (alle Lager, Ringe, Dichtungen, Einspritzdüsen, Glühkerzen und und und). Macht 4,5TE. Alle Schläuche und das Plastikgelumpe neu, da Motor draussen > 800.Fahrwerksverschleißteile (Stoß- und Lenkungsdämpfer etc.) ersetzt > 650€. Trockeneisstrahlen 1,2TE, Hohlraum- + Unterboden: nur Material (Fluid- und Permafilm): kommt noch, dann Lack und Verdeck.


    Der Wert im Vergleich zum Markt: Schwer zu sagen, denn viele Teile (insbesondere aus Plastik) sind halt jetzt neu und nicht 27 Jahre alt, dto. quasi der Motor.
    Mein Tipp:Vorher mit einem richtig guten Wolf fahren und an dem die Checkliste abprüfen. Ein Gefühl bekommen, wie er schaltet, sich anhört, was halt so Sache ist.


    Kaufen würde ich
    - entweder von einem wirklich vertrauenswürdigen Händler
    - oder einem Privatmann, der den Wolf aber hinreichend lang (!!) selbst gefahren haben muss.Nur wenige Monate wäre mir entschieden zu wenig!
    - Oder aber - wie bei mir - auf Risiko gehen, einen Günstigen erwischen und bereit sein, dann Geld und Zeit in die Hand zu nehmen. Finanziell klappt das aber nur, wenn durch Selbsthilfe und Freunde nicht die regulären Werkstattpreise anfallen. Und nur deswegen komme ich so +- Null aus der Sache und habe keine komplette Bauchlandung gemacht.


    Gute Fahrt und viel Erfolg!


    Jürgen

    Daniel,


    das mit dem Motoröl im Getriebe hätte ich wie Du auch ausgeschlossen - und mich über die Bundeswehr gewundert.


    Aber auch Daimler läßt das ausdrücklich und hochoffiziell zu... :
    "Stehen keine Getriebeöle nach Blatt 235.1 und 235.5 zur Verfügung, so können alternativ auch folgende Motoröle verwendet werden:
    - Im gemäßigtem Klima Motoröl der SAE-Klasse 30 nach Blatt 235.12
    - Im tropischen Klima Motoröl der SAE-Klasse 40 nach Blatt 235.12"


    Wir haben aber andere Möglichkeiten - ich würde kein Motoröl einfüllen!


    Meine Wahl:
    ATF wegen der Synchronringe (obwohl es da auf das Material ankommt) und der Schaltqualität bei niedrigen Temperaturen- aber bei einem älteren Getriebe ohne Wintereinsatz machst Du mit "Getriebeöl" W80 oder W85 nichts falsch - und es ist deutlich leiser.


    Daimler-Vorgabe:
    "Liegt vor Inbetriebnahme des Fahrzeugs die Getriebeöltemperatur unter der für das eingesetzte Öl kritischen Gebrauchsöltemperatur, so ist entweder das Getriebeöl vorzuwärmen oder das Getriebe in Neutralstellung aufzuwärmen."
    Also: Jacke aus, in Diesel tränken und unter dem Getriebe ein Feuer machen!


    Gute Fahrt!


    Jürgen

    Ich häng mich da ´mal aus dem Fenster:
    Bei der Getriebekonstruktion guckst Du, welche Lasten werden wie oft auftreten - wie oft wird im 1., 2. .. Gang gefahren, werden vermutlich Anhänger ´dranhängen usw.. Also was ist der Einsatz des Fahrzeugs.
    Bei den LKW hatten wir z.B. in den ersten 3 Gängen einen Zeitanteil von kleiner 5% - im 8. dann 45%. Dann werden die Zahnräder, Wellen und Lager entsprechend nach diesen "Lastkollektiven" gerechnet. Ziel LKW: 500 000 km Lebensdauer mit weniger als 10% Ausfallwahrscheinlichkeit.
    Und ein 124er "Alu-Getriebe" wird eben viel mehr 4. oder 5. gefahren - aber ganz wenig im 1. - wie z.B. der Wolf im Gelände.
    Matze hat ja aus seinen Erfahrungen genau diese Unterschiede bestätigt.
    Ich sehe keine Chance, da etwas zu verstärken.


    Gute Fahrt!


    Jürgen

    Hallo Matze,


    sind das die Getrag-Getriebe mit der integrierten Kupplungsglocke?


    Mir sind als Gussgetriebe 2 Arten bekannt:
    vom Wolf
    711.117 lang (4,7)
    711.116 kurz (6,15)


    vom Transporter oder 310D
    711.113 lang
    711.110 kurz
    Von den Anschlüssen her passen die Transporter-Getriebe (Tachoabtrieb muss verschlossen und Entlüftung montiert werden).


    Vom ´Reingucken her kamen mir übrigens die Zahnradbreiten des langen Getriebes vom Transporter(711.113) schmaler als beim Original-Wolf-Getriebe (711.116) vor - hatte ja beiden nebeneinander liegen. Ich vermute, dass beim Wolf-Getriebe nochmal höher dimensioniert wurde.
    Wo hatte die Bundeswehr das lange ´drin?


    Gute Fahrt!


    Jürgen

    Vieleicht noch eine Erfahrung:
    Die Bundeswehr fährt als Getriebeöl Motoröl 15W40 nach Daimler Spec236.2.. - vmtl, damit nicht so viele unterschiedliche Öle bevorratet werden müssen.
    Andererseits befüllt Daimer im zivilen Bereich die Schaltgetriebe mit ATF, was eigentlich für Automatikgetriebe entwickelt wurde. Das hat den Vorteil, dass es i.B. auch bei niedrigen Temperaturen besser schaltet. Ich hatte zunächst das ATF drin, hatte damit aber die typischen Rasselgeräusche eines älteren Getriebes. Jetzt ist SAE80 ´drin und "nur der Fachmann" hört noch ´was.


    Gute Fahrt!


    Jürgen

    Hallo,


    ich habe das Getriebe jetzt ´drin - umfangreiche Fahrerfahrungen fehlen aber noch. Aber klar: Deutlich ruhiger, aber der erste Gang ( "L") ist jetzt halt 23% schneller, der 2. 18%.

    Zum Einbau: Völlig stressfrei, nur der Hebel der 3-4-Gasse muss um 180 gedreht werden, sonst ist der neue schnelle "4." mit der Übersetzung 0,81 vorne rechts und der alte 1:1er hinten rechts.Schaltet sich doof.....!
    Dafür kommt der Hebel aus dem Transporter (ohne Gewähr: 601 260 39 37, netto 13,90€) rein - die Schaltstange kann bleiben.
    Den Schaltknauf habe ich nicht geändert - einer aus dem Transporter sollte 80€ kosten.....


    Gute Fahrt!


    Jürgen

    Danke für den Trost!


    Schwungscheibe nicht richtig fest - Dehnschrauben nicht ersetzt - hatten wir bei einer BMW R1150 frisch von einer Motorreparatur bei einer Vertragswerkstatt. Auch diese Schwungscheibe flog weg - glücklicherweise ohne Sturz. Da kommen auch mal Motorradfahrer ums Leben.


    Aber, Jozi, auch ich würde beim Alteisen bleiben. Da bestimmt wenigstens kein Rechner, ob Du überhaupt fahren darfst.


    Ich bleibe ´dran!


    Jürgen

    Hallo,


    eigentlich wollte ich ja als neuer Wolf-Besitzer von dem Fahrzeug schwärmen.....
    Aus privater Hand, von einem 79 jährigen niederländischen Renter - was kann da schief gehen?


    Noch auf der Überführungsfahrt gab es ein schabendes Geräusch, das selbst den Motor übertönte. Ein großes Stück der Kupplungsglocke war weggeflogen.



    Etwas Öl kam auch; das saugten aber ein paar Lappen auf.
    Klar, dass da motormäßig nichts mehr kam. Ich (bzw. meine tapfere Frau..) habe ihn dann bis zur ersten Autobahnabfahrt geschleppt und abgestellt - passender Weise in der "Benz-Strasse" :(


    Die Ursache wurde dann bei der Motorzerlegung gefunden: Die Schwungscheibe war zerbrochen.


    Hier das neue "Mehr-Massen-Schwungrad":



    Nachdem der Zahnkranz abgebrochen war zerlegte er die Kupplungsglocke, verursachte einen Riss in der Ölwanne und fräste weg, was da sonst noch war.


    Ich habe viel im WWW gesucht, aber so einen Schaden weder für den OM602 noch für andere Motore gefunden. Habt Ihr von so einem Kracher schon ´mal gehört?


    Weitere Bilder folgen.


    Jürgen

    Hallo,


    erster Beitrag und schon falsch...??


    Meine Vorstellung hatte ich im Wolf-Forum gepostet - aber vmtl. sollte sie hierher. Sorry.



    Also nochmal:


    ich heisse Jürgen, wohne im Bergischen Land und bin jetzt auch auf den Wolf gekommen!
    Deswegen möchte ich mich nach Fahrzeuglosem-Mitlesen jetzt auch im Forum beteiligen und habe mich angemeldet.


    Um ehrlich zu sein:
    Über viele Jahre (Jahrzehnte) faszinierte mich der Unimog. Ich finde, dass kein anderes Fahrzeug sein Leistungsvermögen auch optisch so ´rüberbringt.
    Über den Unimog kam ich zur Fahrzeugtechnik als Beruf und machte auch einige Jahre Fahrversuche mit ihm. Aber in den privaten Haushalt wollte er nicht passen - ist halt doch hoch und groß.
    2016 kam ein Freund zu seinem Munga und ich kam mit beiden zur Schmidtenhöhe. Danach war dann schnell ein "kleiner Unimog Lkw gl leicht 0,5to" als Fahrzeug ´rausgeguckt und ich fand auch einen in den Niederlanden.


    Unsere Beziehung begann heftig: Auf der Überführungsfahrt zerbrach die Schwungscheibe (!), durchschlug die Kupplungsglocke und räumte dabei noch alles ab, was sich so finden ließ.
    Ich rätsle immer noch, was die Ursache ist. Inzwischen weiß ich, dass das Fahrzeug (von Privat gekauft) einen Überschlag hatte und nehme an, dass der Motor auf dem Kopf lief und dadurch beschädigt wurde. Aber warum dann der Schwungscheibenschaden?


    Wie dem auch sei: Inzwischen wurden aus zwei Motoren einer, der funktioniert und quasi in den Neuzustand versetzt wurde. Bei der Gelegenheit bekam er auch ein "Schnellgang"getriebe 711.117 aus dem Transporter


    Ich freue mich mich auf den Austausch im Forum... und das der Motor seit drei Tagen wieder läuft!


    Jürgen